Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Ab 1. März: Neue Öffnungszeiten für die Ausländerbehörde

Um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und bestehende Rückstände schneller aufzuarbeiten, ändern sich ab 1. März 2018 die Öffnungszeiten der Ausländerbehörde im Kreishaus. Die anderen Abteilungen der Kreisverwaltung sind von der Neuregelung nicht betroffen.

Die neuen Öffnungszeiten der Ausländerbehörde lauten wie folgt:
Montags bis mittwochs von 8 bis 12:30 Uhr, donnerstags von 8 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr. (Anrufe nehmen die Mitarbeiter/innen auch nachmittags entgegen.)

Die Verwaltung bittet um Verständnis für die notwendige Änderung. Sie soll helfen, die Anliegen ausländischer Mitbürger in kürzerer Zeit erledigen zu können. Es besteht auch künftig die Möglichkeit, individuelle Termine (auch für den Nachmittag) zu vereinbaren.


Frist für Waffenabgabe beachten!

Die Untere Waffenbehörde der Kreisverwaltung erinnert daran, dass noch bis zum 1. Juli illegale Waffen und Munition straffrei bei der Polizei oder im Kreishaus in Kirchheimbolanden, Zimmer 017, abgegeben werden können. Hintergrund ist die Änderung des Waffengesetzes im Jahr 2017.

Dazu gehörte seitens des Gesetzgebers auch eine befristete Strafverzichtserklärung. Bis zum o.g. Stichtag können straffrei scharfe Schusswaffen und Munition, deren Erwerb und Besitz nur mit behördlicher Erlaubnis zulässig ist, freiwillig abgegeben werden. Gleiches gilt für verbotene Gegenstände wie Butterflymesser, Totschläger, Schlagringe, Schlagstöcke, Dolche und Schreckschusswaffen. Die bisherige Ausbeute im aktuellen Amnestiezeitraum seit Juli 2017 war im Donnersbergkreis sehr gering. Ansprechpartner im Kreishaus sind Sonja Krauß und Thomas Mattern, die unter Tel. 06352 / 710-117 und -111 erreichbar sind. Zu beachten ist: Der Besitz illegaler erlaubnispflichtiger Waffen ist immer strafbar, gleichgültig wie und aus welchem Grund diese erworben wurden. Wenn schon der verstorbene Besitzer eine Waffe unerlaubt besessen hat, bleibt diese auch beim Erben illegal.


Thema: Umgang mit Konflikten – Aktuelles Fortbildungsangebot für Vereine

Für Samstag, den 17. März bietet die Kreisverwaltung mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz wieder einen Fortbildungstag für ehrenamtlich Aktive an. Zum Seminar mit dem Titel „Umgang mit Konflikten“ wird von 10 bis 16 Uhr ins Hotel Klostermühle, Münchweiler eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, nur das Mittagessen muss jede/r selbst zahlen.

Ansatzpunkt für die gezielte Fortbildung ist die Tatsache, dass beim Zusammenkommen unterschiedlicher Menschen, Meinungen und Interessen Konflikte entstehen können. Damit hiervon Engagement und Kreativität im Verein nicht überlagert werden, ist es wichtig, konstruktiv damit umzugehen. Genau diesem Thema widmet sich der angekündigte Workshop. Referentinnen der Einrichtung Arbeit & Leben gestalten ihn aktivierend und praxisorientiert. Schon im Vorfeld können konkrete Fallbeispiele mitgeteilt werden.

Anmelden kann man sich unter Tel. 06352/710-261 oder per Email an vereine@donnersberg.de


Firma Steuerwald holt Gelbe Säcke und Glas

Die Firma Steuerwald GmbH mit Sitz in Eisenberg holt jetzt die in Gelben Säcken und Glassäcken gesammelten Wertstoffe aus dem Donnersbergkreis ab. Sie hat die bestehenden Verträge von der zuvor beauftragten Firma Containerdienst B+S übernommen. Für Anfragen und Reklamationen gilt weiterhin die bekannte Hotline-Rufnummer 0800 / 7236661.


Auftritt der „lästigen Frauen“ – Am 10. März im Blauen Haus

Es hat gute Tradition, dass im Theater Blaues Haus in Bolanden-Weierhof zum Internationalen Frauentag alljährlich ein passendes Programm geboten wird. Die Gleichstellungsbeauftragte des Donnersbergkreises und der Verein „Frauen helfen Frauen“ sind dabei stets Mitveranstalter.

Auch für 2018 ist es gelungen, Akteurinnen zu gewinnen, die etwas von der Sache verstehen. Am Samstag, dem 10. März um 20 Uhr sind im Blauen Haus „Die lästigen Frauen“ zu Gast. Damit gemeint sind fünf Frauen aus der Region und im besten Alter, die sich selbst und besonders die Männer nicht allzu ernst nehmen. Der nicht offizielle Programmtitel lautet „Melodien von gestern von Frauen die lästern.“ Die lästigen Frauen, das sind Gabi Demmerle, Elke Schmitt, Gabi Kunz, Christel Jung und Maria Gahr. Auf ihrer Homepage ist zu lesen: Sie vertexten und versingen geklaute Songs und lachen über Nachdenkenswertes. Dabei sind sie „groß-artig“ und entsprechen den höchsten unmoralischen Ansprüchen. „Klein-Kunst“ vom Feinsten. Und darauf dürfen wir nur gespannt sein.

Eintrittskarten sind für 10 € bzw. ermäßigt für 7 € erhältlich. Reservieren kann frau/man unter Tel. 06355-1799 oder per Email:
karten@blaues-haus-ev.de


Selbsthilfegruppe neu gegründet – Nächstes Treffen in Obermoschel am 20. März

Die Selbsthilfe Alsenz-Obermoschel für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist wieder aktiv und hatte unter neuer Leitung am 6. März ihre erste Zusammenkunft. Betroffene und ihre Angehörigen treffen sich nun 14-tägig dienstags (in allen geraden Wochen) um 19 Uhr im kleinen Saal der protestantischen Gemeinde (Kirchenstraße 13) in Obermoschel. Das näch-ste Mal also am 20. März. Ansprechpartnerin ist Daniela Häusler-Guindeuil, die unter Tel. 0151-52310950 und per Email gbhaeusler@gmx.de erreichbar ist.

Bei ungezwungenen Gruppentreffen können die Teilnehmer/innen Kontakte zu „Gleichgesinnten“ knüpfen, Unterstützung finden und gemeinsame Freizeitaktivitäten entwickeln. Auch Vorträge und Workshops sollen angeboten werden. Unter dem Titel „Verrückt Leben“ wurde ein Infoflyer herausgegeben. Er informiert darüber, dass bei den kostenlosen Treffen alle Interessierten willkommen sind, keine Anmeldung nötig ist und keine regelmäßige Teilnahmepflicht besteht. Die Selbsthilfegruppe wird vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Kreisverwaltung Donnersbergkreis ebenso unterstützt wie vom Pfalzklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie in Rockenhausen.


KA korrigiert Grüngut-Beschluss – Neuregelung voraussichtlich ab Mai in Kraft

Die seit August 2017 eingeführte Neuregelung für die Grüngutplätze im Donnersbergkreis hat sich nicht bewährt und wird demnächst rückgängig gemacht. So hat es der Kreisausschuss (KA) am 27. Februar beschlossen. Auf Antrag von SPD, FWG und Grünen und in Einklang mit einem begründeten Verwaltungsvorschlag war man sich einig, dass erkannte systemische Fehler zu korrigieren sind. Voraussichtlich ab 1. Mai sollen nun wieder Öffnungszeiten gelten, die weitgehend der Altregelung entsprechen.

Konkret: Für Anlieferungen von Privatleuten sollen die Grüngutplätze künftig von April (Mai) bis September werktags von 8 bis 21 Uhr öffnen, von Oktober bis März von 8 bis 19 Uhr. Eine Ausnahme gilt für den Sammelplatz in Eisenberg-Steinborn, der (um Lärmbelästigung für Anlieger zu vermeiden) jeweils zwei Stunden früher schließt. Für gewerbliche Anlieferungen und Fahrzeuge, die höher als zwei Meter sind, werden die Grüngutplätze künftig wieder an zwei Samstagen und an einem Donnerstag pro Monat öffnen. Angeliefert werden kann zudem bei den Kreis-Deponien in Eisenberg und Winnweiler.

Dass die Nutzung der Grüngutplätze außerhalb der geltenden Öffnungszeiten unzulässig ist, wurde in der Sitzung bekräftigt und mitgeteilt, dass für alle Plätze eine Videoüberwachung vorgesehen ist. Zu hören war zudem die Ankündigung, es werde künftig Kontrollen durch Kreispersonal geben.


Grüngutsammlung ab 19. März – kreisweit –

Ab 19. März wird im Donnersbergkreis Gartenabfall eingesammelt. Die Abfuhr „von Haus zu Haus“ ist für Grüngut bestimmt, das im eigenen Garten nicht kompostiert werden kann. Das heißt: Laub oder Grasschnitt sollten nur in Ausnahmefällen bereitgestellt werden. Äste, die länger als zwei Meter und dicker als acht Zentimeter sind, können bei der Sammlung nicht berücksichtigt werden.
Das Umweltteam im Kreishaus bittet darum, das Grüngut jeweils ab 6 Uhr morgens gebündelt am Straßenrand (nicht im Hofbereich) bereitzulegen. Die Grüngutbündel sollten nicht zu groß sein, kleinteiliges Material in Kartonagen oder Papiersäcken verpackt werden. Nähere Auskunft gibt Frau Dejon unter Tel. 06352 / 710-142. Berechtigte Reklamationen werden berücksichtigt, wenn sie spätestens am Tag nach dem Abholtermin eingehen.

Terminübersicht:

19. März Münchweiler, Börrstadt, Breunigweiler, Sippersfeld, Gonbach
20. März Bennhausen, Jakobsweiler, Weitersweiler, Dreisen, Steinbach, Standenbühl
21. März Kerzenheim mit Rosenthal, Göllheim
22. März Eisenberg
23. März Ramsen, Stauf
9. April Ottersheim, Rüssingen, Lautersheim, Biedesheim
10. April Ilbesheim, Stetten, Immesheim, Zell, Niefernheim, Harxheim, Bubenheim
11. April Bolanden, Marnheimf
12. April Kirchheimbolanden-Haide, Bischheim, Rittersheim, Gauersheim, Albisheim, Einselthum
13. April Kirchheimbolanden
16. April Morschheim, Orbis, Oberwiesen, Kriegsfeld, Mörsfeld
17. April Niederhausen, Winterborn, Münsterappel, Kalkofen, Oberhausen, Gaugrehweiler
18. April St. Alban, Stahlberg, Würzweiler, Gerbach, Ruppertsecken, Marienthal, Dannenfels
19. April Falkenstein, Imsbach, Alsenbrück-Langmeil, Schweisweiler, Imsweiler, Dörnbach, Dielkirchen
20. April Bayerfeld-Steckweiler, Mannweiler-Cölln, Oberndorf, Alsenz
23. April Rockenhausen
24. April Niedermoschel, Obermoschel, Unkenbach, Sitters, Schiersfeld, Finkenbach-Gersweiler, Waldgrehweiler, Ransweiler
25. April Bisterschied, Schönborn, Katzenbach, Teschenmoschel, Dörrmoschel, Rathskirchen, Reichsthal, Seelen
26. April Gundersweiler, Gehrweiler, Höringen, Potzbach, Wartenberg-Rohrbach, Lohnsfeld
27. April Winnweiler, Hochstein


Infostand für Lohngerechtigkeit – Zum Equal Pay Day werden Zitronen verteilt

Am Sonntag, dem 18. März ist Equal Pay Day – der Tag also, an dem es um (die unerreichte) Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer geht. Im Vorfeld des bundesweiten Aktionstages plant die Gleichstellungsbeauftragte des Donnersbergkreises, Ute Grüner, mit ihren Kolleginnen aus den Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden, Rockenhausen und Göllheim einen gemeinsamen Infostand zum Thema. Er wird am Freitag, dem 16. März ab 9 Uhr beim Wochenmarkt in Kirchheimbolanden eröffnet. Hier soll es auch Hinweise zu drohender Altersarmut geben. Ihren Unmut wollen die Gleichstellungsbeauftragten durchs Verteilen von Zitronen mit der Aufschrift „Wir sind sauer!“ deutlich machen.


Ein „Müll-Erlebnis“ in Gehrweiler – Missverständnis bei Problemabfall-Sammlung

Die Hunsrück-Sondertransport GmbH ist seit Jahren Partnerin des Donnersbergkreises, wenn es um die Sammlung von Problemabfällen per „Umweltmobil“ geht. Ein ungewöhnliches aber nicht unlösbares Problem begegnete den beauftragten Entsorgungsfahrern bei der kürzlichen Sammelaktion in Gehrweiler.

In den Ankündigungen der Umweltabteilung wird der dortige Standort des Sammelfahrzeugs mit „Ortsmitte Glockenturm“ angegeben, was aber nur als geografischer Hinweis und nicht wortwörtlich zu verstehen ist! Weil das Fahrzeug breit und das Straßenstück eng ist, muss das Umweltmobil rund 50 Meter vom Glockenturm entfernt Station machen. Und es klappte bisher auch immer prima mit der Problemmüll-Anlieferung…

Dieses Jahr war es aber anders als sonst: Beim Eintreffen des Umweltmobils standen schon diverse Abfälle (und nicht gerade wenig) direkt am Glockenturm. Das Personal war irritiert. Freundlicherweise halfen einige Passanten, die Abfälle vom Glockenturm weg- und zum Fahrzeug hin zu holen. Die Gehrweilerer erklärten jedoch, in der Ankündigung sei zu lesen gewesen, man könne den Problemabfall am Glockenturm abstellen. Das trifft die Sache nicht wirklich! Vielmehr wird stets appelliert, gefährliche Stoffe, gerade zum Schutz für Kinder, nie unbeaufsichtigt auf die Straße zu stellen, sondern bis zum Eintreffen des Umweltmobils zu warten. Wer das Sicherheitsgebot verletzt, macht sich sogar strafbar!