Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Neue Betreuungseinrichtung in Kalbach – Sylvia Weber geht Betreuungsnotstand im Ortsbezirk 12 an
Im Sommer dieses Jahres wird eine zusätzliche Kindertagesstätte für 3- bis 6-jährige Kinder in Kalbach eröffnen. Das erklärte Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber im Rahmen der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung.
„Auf der Gemeinbedarfsfläche am Kalbacher Stadtpfad stehen jetzt noch die Container, die bislang für verschiedene Auslagerungen verwendet wurden, zuletzt für das KIZ 1 aus dem Ben-Gurion-Ring. Nun wird der Eigenbetrieb Kita Frankfurt – im Vorgriff auf den Einzug in den Neubau im Riedberger Westflügel 2019 – ab dem kommenden Schuljahr in der Containeranlage am Kalbacher Stadtpfad eine dreigruppige Kita eröffnen, die 63 zusätzliche Betreuungsplätze anbietet“, so die Stadträtin zufrieden. Mit dieser vorgezogenen Eröffnung reagiere der Magistrat auf den akuten Mangel an Kita-Betreuungsplätzen im Ortsbezirk 12. Die Arbeiten an dem Neubau dieser zwölften Kita für den Riedberg seien bereits in vollem Gange, das benötigte Personal werde nun vorher eingestellt und die Kita vorzeitig eröffnet.
Das Besondere: Diese Einrichtung wird sowohl Kalbacher als auch Riedberger Kindern offen stehen. Nach dem Umzug dieser provisorischen Kita auf den Riedberg im Jahr 2019 sei es das erklärte Ziel des Magistrats, die Gemeinbedarfsfläche am Kalbacher Stadtpfad auch langfristig für Kinderbetreuungszwecke zu nutzen.
„Unabhängig von dieser kurzfristigen Lösung suchen wir unter Hochdruck nach weiteren Flächen für zusätzliche, langfristige Standorte für Kinderbetreuungseinrichtungen, sowohl in Kalbach als auch auf dem Riedberg“, kündigte die Stadträtin an. Im Kindertagesstätten-Entwicklungsplan sei Kalbach priorisiert, die Kinderzahlen hätten trotz der hohen Prognosen die Planungen übertroffen.
Es gelte nun, zügig zu handeln. „Wir prüfen gemeinsam mit dem Stadtschulamt und der Hessen Agentur verschiedene Flächen, sowohl auf dem Riedberg als auch in Kalbach“, sagte Weber abschließend. Wie so oft in Frankfurt läge es nicht am fehlenden Geld, sondern an geeigneten Flächen und Bestandsliegenschaften, die den Anforderungen für die Errichtung von Kindertagesstätten genügten. Es sei klar, dass die betroffenen Familien schnellstmöglich Hilfe brauchten.
Repräsentative Wahlstatistik zur OB-Wahl 2018
Das Ringen um die Position des Stadtoberhauptes konnte im ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag noch nicht entschieden werden. Spannend ist, wie die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten bisher bei den verschiedenen Wählergruppen ankamen. Darauf gibt die repräsentative Wahlstatistik Auskunft.
In Frankfurt wird bei jeder Wahl in 21 Wahlbezirken die repräsentative Wahlstatistik ermittelt. „Fast 8000 Stimmzettel wurden dazu nach der eigentlichen Auszählung nochmals einzeln erfasst“, sagt Stadtrat Jan Schneider, der für die Frankfurter Statistikstelle zuständige Dezernent. Weiter führt er aus: „Wichtig ist dabei der auf dem Stimmzettel aufgedruckte Buchstabe. Dieser ermöglicht uns die Unterscheidung der Wählerinnen und Wähler nach sechs Altersgruppen.“
Während der Amtsinhaber in allen Altersgruppen punkten konnte, erzielte Dr. Bernadette Weyland bei den Älteren überdurchschnittliche Ergebnisse. Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und Janine Wißler erreichten hingegen vor allem bei den Altersgruppen bis 59 Jahre ihre besten Ergebnisse.
„Geschlechterpräferenzen lassen sich an den Zahlen ebenfalls ablesen“, hebt Stadtrat Schneider hervor. So hat Peter Feldmann mehr Anhängerinnen als Anhänger, ebenso Dr. Nargess Eskandari-Grünberg. Eher Anklang bei der männlichen Wählerschaft finden Dr. Bernadette Weyland, Janine Wißler und die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten.
„Wegen Krankheitsausfällen konnten wir die sogenannte R-Statistik nicht wie gewohnt am Montagmorgen liefern“, erläutert Jan Schneider die etwas ungewöhnliche Ausgabe der frankfurt statistik aktuell und ergänzt: „Wir wollen aber selbstverständlich die sehr interessanten Zahlen zeitnah und vor allem vor dem zweiten Wahlgang veröffentlichen.“
„frankfurt statistik aktuell“ 02/2018 steht unter www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenloses PDF-Download zur Verfügung.
Zahlen bitte!: 500 Gerippte voll Wasser – unser täglicher Verbrauch
Jeder Frankfurter verbraucht täglich rund 150 Liter Trinkwasser – das sind 500 volle Gerippte.
Davon fließen durchschnittlich etwa 50 Liter für die tägliche Körperpflege, zum Duschen und Waschen aus den Wasserhähnen. Zum Wäsche waschen, Putzen, für den Abwasch und den Garten fallen rund 35 Liter an. Außerdem benutzt jeder Frankfurter etwa 40 Liter täglich für die Toilettenspülung. Nur 4 Prozent werden getrunken oder für die Zubereitung von Essen verwendet.
Zu diesen 150 Litern kommen täglich rund 4000 Liter virtuelles Wasser hinzu. Das ist das Wasser, das zur Produktion von Waren benötigt wird, die wir täglich nutzen: So besteht eine Tasse Espresso aus 90 Litern Wasser – wenn man den Wasserverbrauch beim Anbau, bei der Verarbeitung und beim Transport berücksichtig. Für die Herstellung eines Autos werden sogar 400.000 Liter virtuelles Wasser benötigt.
Frankfurter Initiativen stellen sich vor – Mehr Lust auf Teilhabe – ein Infoabend an der Frankfurter Volkshochschule
Im Großraum Frankfurt gibt es eine Fülle unterschiedlicher Initiativen, die sich für die verschiedensten Themen und Belange engagieren. Hier wird das unmittelbare und konkrete Lebensumfeld Gegenstand des Engagements; aber auch größere, globaler gedachte Themen und Problemstellungen unserer heutigen Zeit werden auf lokaler Ebene in Veränderungsprozesse überführt. Nach dem Auftakt im vergangen Jahr hat die Frankfurter Volkshochschule (VHS) nun erneut fünf lokale Initiativen eingeladen, die sich am Freitag, 9. März in der Sonnemannstraße 13,von 18 bis 21.30 Uhr präsentieren werden. Der Eintritt frei.
Gäste sind die Initiativen „Bridges – Musik verbindet. Integration zum Hören!“, „Faites votre jeu! – Soziales und Politisches Zentrum im Klapperfeld“, die „Klimawerkstatt Ginnheim“, „ProFund e.V. – Ehrenamtliche Beratung für Non-Profit-Organisationen“ sowie die „Solidarische Landwirtschaft Frankfurt am Main“.
All diesen Initiativen ist gemein, dass sie gesellschaftsrelevante Umstände, die individuell oder kollektiv als nicht befriedigend wahrgenommen werden, nicht einfach hinnehmen, sondern dass sie in Teilbereichen des eigenen Lebens für eine Mitgestaltung und Veränderung eintreten.
Jede dieser Initiativen wird sich am Veranstaltungsabend mit einem 15-minütigen Impulsvortrag vorstellen. Im Anschluss stehen die Initiativen zu persönlicher Information und Austausch zur Verfügung.
Interessierte können sich auf der Website unter www.vhs.frankfurt.de unter der Kursnummer 0700-01 informieren und anmelden.
Alternativ ist eine Anmeldung auch über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail mit Angabe der Kursnummer an vhs@frankfurt.de möglich.
Weitere Auskünfte erteilt Susanne Boelke-Werner telefonisch unter 069/212-45667 oder per E-Mail susanne.boelke-werner.vhs@stadt-frankfurt.de .
Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern – Silke Wustmann führt duchs Archäologische Museum
Die frühe Baugeschichte des Karmeliterklosters ist durch Urkunden und Klosterdiarien nur unzureichend überliefert. Ausgrabungen 1981/82 in der Kirche durch das damalige Museum für Vor- und Frühgeschichte, heute Archäologisches Museum, erbrachten jedoch gesicherte Fakten.
Bei ihrer Führung am Samstag, 3. März, um 15 Uhr, vermittelt Silke Wustmann die Geschichte der Karmeliten in Frankfurt ebenso wie die Baugeschichte von Kirche und Kloster. Eine wichtige Funktion besaß das Kloster der Bettelmönche als Grablege der Frankfurter Patrizier und verschiedener Bruderschaften. Baulich herausragend ist die Kapelle der St.-Anna-Bruderschaft, in deren Gruft zahlreiche Bestattungen freigelegt werden konnten. Dabei fand sich neben Sakralbeigaben ein ins Totengewand eingenähter reicher Münzschatz aus dem 18. Jahrhundert. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden von Jörg Ratgeb in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer, Karmelitergasse 1, die Führung dauert 90 Minuten. Die Teilnahme kostet 7, ermäßigt 3,50 Euro, es ist keine Anmeldung erforderlich. Gruppenführungen sind nach Anmeldung unter Telefon 069/212-39344 oder per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de möglich.
Create. Du gestaltest – Osterferien 2018 im Museum Angewandte Kunst
In den Osterferien 2018 wird das Museum Angewandte Kunst zum Modeatelier! In zwei Ferienworkshops können Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren Shirts, Sweater und mehr mit Spraypaint-Farbe und eigenen Mustern aufpeppen oder ausrangierte Kleidungsstücke durch bunte Applikationen zu neuem Leben erwecken.
Von Dienstag, 3. April, bis Mittwoch, 4. April, jeweils von 10 bis 15 Uhr gibt es den Workshop „Muster-Kollektion“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Die Teilnehmer entdecken bei einem Rundgang durchs Museum verschiedene Muster. Mit Schablonen und Spraypaint-Batik wird im Anschluss ein eigenes Muster kreiert. Mit künstlerischen Falttechniken und Farbüberlagerungen entstehen einzigartige Kleidungsstücke. Die Workshop-Teilnehmer werden gebeten mehrere helle Textilien wie Shirts, Sweater, Kappen oder Jutebeutel zum Verwandeln mitzubringen. Der zweitätige Workshop kostet 44 Euro Gebühr, der Museumseintritt ist frei.
Der Workshop „Glitzer, Knopf und Stoff“ für Kinder von 6 bis 10 Jahren können am Freitag, 6. April, von 10 bis 15 Uhr, eigene Kleidungsstücke aufpeppen. Die langweilige Farbe der Jacke, der hässliche Fleck am Shirt – Gründe genug, ein Kleidungsstück im Schrank hängen zu lassen. Aber Applikationen können zaubern. Mit bunten Stoffen, Glitzersteinen und Knöpfen gestalten die Teilnehmer Aufnäher für ihre Kleidung. So werden sie damit hübscher gemacht und sogar Flecken und Löcher verschwinden so.
Die Workshop-Teilnehmer werden gebeten, Hosen, Shirts und Taschen mitzubringen. Der Workshop kostet 22 Euro Gebühr, der Museumseintritt ist frei.
Für die Teilnahme an den Ferienworkshops ist eine Anmeldung erforderlich. Beratung und Anmeldung unter Telefon 069/212-38522 und per E-Mail create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de.
Fischwanderung in der Nidda
Soweit sie nicht wie das Höchster und das Rödelheimer Wehr bereits umgebaut wurden, sind die Wehre der Nidda für Fische unüberwindliche Hindernisse. Um der Meerforelle, der Barbe, der Nase und dem Döbel das Wandern zu ermöglichen, wird die Stadtentwässerung Frankfurt am Main wie schon in den vergangenen Jahren die Klappen der Niddawehre jeweils für die Dauer einer Woche absenken. Begonnen wurde bereits Ende Februar mit dem Wehr in Sossenheim, es folgen die Wehre Hausen, Praunheim und Eschersheim. Ein zweiter Durchgang folgt ab dem 12. März. Am 27. März wird die Aktion beendet.
Informationen zur Meerforelle und zu den Niddawehren finden sich unter www.stadtentwaesserung-frankfurt.de und unter www.ignidda.de.
Können Männer besser fernsehen? Wer regiert die Welt? Ist das fair? – Frauenreferat startet mit Plakatkampagne neuen Schwerpunkt
Vom 2. bis 23. März machen in ganz Frankfurt Plakate in Pink, Schwarz und Weiß auf die wichtigsten Themen und Fragestellungen in der Frauenpolitik aufmerksam.
Knallig, peppig und mit coolen Sprüchen weist das Frauenreferat auf die neue Kampagne „Frauen.Macht.Politik“ hin.
„Gerade im Jahr 2018, in dem das hart erkämpfte Frauenwahlrecht sein 100-jähriges Jubiläum und die zweite Frauenbewegung ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, ist es wichtig, Frauen und Mädchen Mut zu machen, für ihre Rechte einzutreten und sich zu engagieren“, sagt Rosemarie Heilig zur Eröffnung der Kampagne. Auch heute sei Gleichberechtigung noch lange nicht erreicht.
„Wir wollen, dass sich politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern, hin zu einer wirklichen Chancengleichheit“, sagt Gabriele Wenner, Leiterin des städtischen Frauenreferates. Das Eintreten für Frauenrechte sei auch immer mit politischen und gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft. Auf diese wolle man mit dem Schwerpunkt „Frauen.Macht.Politik“ im doppelten Sinne aufmerksam machen. Zum einen ist das Motto als Aufforderung zu verstehen, selbst aktiv zu werden, zum anderen werden die Bereiche thematisiert, an denen Frauen immer noch nicht gleichberechtigt teilhaben.
So greifen die acht Motive der Plakatkampagne mit kurzen markanten Sätzen die wichtigsten Themen frauen- und gleichstellungspolitischer Arbeit auf.
„Wer regiert die Welt?“, fragt ein Plakat. „In nur 17 von 139 Staaten sind Frauen in den höchsten politischen Ämtern. Der Frauenanteil im Bundestag liegt bei 31 Prozent, in der Frankfurter Kommunalpolitik bei 39 Prozent.“ „Ist das fair?“, fragt ein anderes. „Frauen leisten zwei Drittel unbezahlte und ein Drittel bezahlte Arbeit. Bei Männern ist es umgekehrt.“ Und sind 27 Prozent weniger Taschengeld, 21 Prozent geringeres Einkommen, 36 Prozent weniger Rente „Frauenschicksal?“
„Mit den Plakaten wollen wir zeigen, dass der Einsatz für Frauenrechte nicht an Bedeutung verloren hat“, erläutert Heilig. „Immer noch fehlt es an Lohngerechtigkeit, an Frauen in Führungspositionen in Politik und Arbeitswelt und auch sexueller Gewalt sind Mädchen sechs Mal häufiger ausgesetzt als Jungen. Jede vierte Frau hat häusliche Gewalt erlebt.“ Heute wie damals sei es wichtig, auf strukturelle Diskriminierungen aufmerksam zu machen und Frauenrechte wieder in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken.
Zum Schwerpunkt „Frauen.Macht.Politik“ initiiert das Frauenreferat in diesem Jahr Projekte, Aktionen und Diskussionen. „Dabei schlagen wir den Bogen von der ersten Frauenbewegung, die das Wahlrecht erkämpfte, über die zweite Frauenbewegung, die Tabuthemen wie Gewalt in der Ehe und Abtreibung mit dem Slogan ‚Das Private ist politisch‘ an die Öffentlichkeit brachte, bis hin zur heutigen Zeit“, erläutert Referatsleiterin Gabriele Wenner. Ziel ist es, frauenpolitische und feministische Kämpfe, Themen und Erfolge sichtbar und öffentlich zu machen und Frauenrechte zu stärken.
„Gerade in Zeiten von zunehmendem Antifeminismus und Rechtspopulismus wollen wir gemeinsam Stärke zeigen und deutlich machen: Frauenrechte sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder verteidigt und gestärkt werden. Gleichzeitig werden wir sichtbar machen, wie Frauen und Mädchen in dieser Stadt bereits Politik machen, wie sie sich organisieren und engagieren, wie sie sich einmischen und diese Stadt mitgestalten. Unser Ziel: Offen, feministisch, frei, Frankfurt!“, ergänzt Linda Kagerbauer, Referentin im Frauenreferat und Projektleitung der Kampagne, mit dem Verweis auf ein weiteres Plakatmotiv.
Die eigens für den Schwerpunkt erstellte Internetseite: http://www.frauen-macht-politik-ffm.de bietet Informationen zu den geplanten Veranstaltungen, Projekten und Materialien. Auch die Motive der Plakatkampagne können dort heruntergeladen und Hintergrundinfos nachgelesen werden.
Eschersheimer Landstraße: Die Baustelle wandert am 12. März weiter
Die sibirische Kälte hat Frankfurt im Griff: Entsprechend konnte auf vielen Baustellen nicht wie geplant weitergearbeitet werden, so auch auf der Eschersheimer Landstraße. Von der Verzögerung durch die eisigen Temperaturen abgesehen kommt die Umgestaltung der Straße aber Stück für Stück voran: So wird in den kommenden Tagen der Bauabschnitt zwischen den Straßen Am Lindenbaum und Hinter den Ulmen fertiggestellt. Ab Montag, 12. März, geht es direkt mit den sogenannten Bauabschnitten 8 und 9 zwischen den Straßen Hinter den Ulmen und Josephskirchstraße weiter.
In dem Bereich erneuert das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) die Fahrbahn sowie Gehwege und schafft Stellflächen für Bäume. Der Verlauf der Bordsteine wird verändert und der Einmündungsbereich zur Straße An den Weiden umgestaltet. Sogenannte Sinkkästen, die für den Ablauf von Regenwasser wichtig sind, werden einschließlich Leitungen erneuert sowie die Strom-Hausanschlüsse. Es ist erforderlich, dass die Eschersheimer Landstraße in diesem Teilstück gesperrt wird. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Nach städtischer Planung sind die Bauarbeiten in den beiden Abschnitten in rund acht Wochen abgeschlossen.
Ab Anfang April werden zusätzlich in Fahrtrichtung Stadtmitte die Gehwege in dem Abschnitt zwischen Haeberlinstraße und Am Schwalbenschwanz fertiggestellt. Es sind quasi Restarbeiten im sogenannten Bauabschnitt 14, die im Dezember 2017 mit Rücksicht auf das Weihnachtsgeschäft der Gewerbetreibenden unterbrochen worden sind. Das bedeutet zwar, dass für mehrere Wochen in beide Fahrtrichtungen jeweils ein Abschnitt der Eschersheimer Landstraße gesperrt ist. Dafür kommen die Bauarbeiten auf der Straße insgesamt schneller voran.
Wenn die beiden Baustellen fertig sind, ist ein wichtiges Etappenziel geschafft: Die Bauarbeiten auf der Eschersheimer Landstraße sind dann in stadtauswärtiger Richtung beendet.
Im Anschluss – etwa Mitte Mai – geht es wie folgt weiter: Die Baustelle wandert ein Stück in südliche Richtung, damit der Straßenabschnitt stadteinwärts zwischen Am Schwalbenschwanz und Hügelstraße (Bauabschnitt 15) umgestaltet werden kann. Genauere Infos dazu wird das ASE zeitnah veröffentlichen.
Um die Baustelle auf der Eschersheimer Landstraße zu umfahren, stehen dem Durchgangsverkehr weiterhin die seit Beginn der Bauarbeiten ausgeschilderten Ausweichrouten über die Rosa-Luxemburg-Straße und die Jean-Monnet-Straße/BAB A 661 zur Verfügung.
Seit April 2017 gestaltet das ASE die Eschersheimer Landstraße zwischen Hügelstraße und der U-Bahn-Station „Am Weißen Stein“ neu, um den Rad- und Fußgängerverkehr zu verbessern und dem Straßenbild einen neuen Charakter zu geben. Ursprünglich waren 18 Monate für den Umbau eingeplant. Frostige Temperaturen und Verzögerungen bei der Montage der Hausanschlüsse haben dazu beigetragen, dass sich die Bauarbeiten verzögern. Die Stadt Frankfurt investiert in die Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße insgesamt rund 4,5 Millionen Euro.
‚Wer bestimmt die Norm(alität)?‘ – Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, eröffnet Podiumsdiskussion zu Normen, Exklusion und der Möglichkeit einer inklusiven Gesellschaft
Die Podiumsdiskussion „Wer bestimmt die Norm(alität)?“ am Mittwoch, 7. März, ab 19 Uhr, in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, ist eine Kooperationsveranstaltung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten und der Evangelischen Akademie.
Moderiert von Hadija Haruna-Oelker diskutieren Gender- und Disability-Forscherin Heike Raab, Anti-Rassismus-Trainerin Judy Gummich, Tony-Sender-Preisträgerin Karola Gramann sowie Aktivist in der Behinderten-Selbstvertretung Stefan Göthling und NS-Medizin-Forscher Prof. Gerrit Hohendorf über gesellschaftliche Vorstellungen zu Normalität und Abweichungen gestern und heute. Und sie richten den Blick auf eine zukünftige Gesellschaft für alle.
Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung und Integration, dazu: „Vorstellungen von Norm(alität) und Abweichung sind nicht rein historische Themen, sondern bis heute mächtig und aktuell. Wer definiert Normen? Mit welchem Recht, mit welcher Intention und mit welchen Folgen? Wer wird ausgeschlossen? Wen behindert die Gesellschaft und wie ändern wir das? Diesen Fragen stellen wir uns.“
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zum – derzeit in Frankfurt gastierenden – Wanderdenkmal der „Grauen Busse“. Das mobile Denkmal eines in Originalgröße in Beton gegossenen Transportbusses erinnert an die NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Die Podiumsveranstaltung setzt diesen Verbrechen das Hinterfragen von Normalitätsvorstellungen entgegen und sammelt neue Ideen und funktionierende Beispiele für eine inklusive Gesellschaft. Ein freier Stuhl lädt das Publikum ein, aktiv mitzudiskutieren.
Die Podiumsdiskussion ist allen Menschen zugänglich und findet in einem barrierearm ausgerichteten Raum statt. Es gibt Simultanübersetzerinnen für Leichte Sprache und Gebärden, damit alle miteinander sprechen können. Interessierte, die Bedarf am Übersetzungsangebot haben, bittet das AmkA um Anmeldung unter E-Mail anmeldung.amka@stadt-frankfurt.de .
Ein Abend für Bovenschen
Zu Ehren von Silvia Bovenschen, geboren am 5. März 1946 und gestorben am 25. Oktober 2017, die als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin lange Zeit in Frankfurt am Main gelebt und gearbeitet hat, laden die Stadt Frankfurt und der S. Fischer Verlag herzlich zu einem besonderen Abend am Montag, 5. März, um 19 Uhr, ein.
Es werden Texte von Silvia Bovenschen gelesen und diskutiert. An diesem Abend nehmen auch Bettina Böttinger, Antje Rávic Strubel, Birgitta Assheuer und Frank Witzel teil.
Die Veranstaltung findet im S. Fischer Verlag, Hedderichstraße 114 statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter E-Mail julia.steiner@stadt-frankfurt.de oder 069/212-38818 oder E-Mail: veranstaltungen@fischerverlage.de. Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung von Kulturamt Frankfurt am Main, Frauenreferat Frankfurt am Main und dem S. Fischer Verlag.
Der Bau des neuen Wasserspielplatzes im Waldspielpark Tannenwald kommt in die heiße Phase
Nach dem bereits erfolgten Rückbau der alten Wasserspielanlage Ende August 2017 sollen ab der zweiten Märzwoche erneut die Bagger und Lastwagen im Park rollen.
Bereits im vergangenen Herbst wurden im Park neue Leitungen für Wasser und Abwasser verlegt und das Fundament für ein neues Betriebs- und Toilettengebäude hergestellt. Dieses neue Gebäude besteht aus vorgefertigten Modulen und wird innerhalb einer Woche bezugsfertig sein. Die Anlieferung der Module beginnt in der 10. Kalenderwoche.
Eigentlich sollen gleichzeitig die Bauarbeiten für den neuen Wasserspielplatz beginnen. Aufgrund der aktuellen Wetterlage kann der fest gefrorene Boden allerdings nur eingeschränkt bearbeitet werden. Eine weitere Veränderung im Waldspielpark wird der Abriss des alten Betriebsgebäudes sein, der abhängig von der Wetterlage ebenfalls in der 10. Kalenderwoche beginnen soll.
Es ist geplant, die Bauarbeiten bis zu den kommenden Sommerferien abzuschließen, damit der neue Wasserspielplatz den Besucherinnen und Besuchern dann wieder Spaß und Erfrischung bieten kann. Der Waldspielpark ist weiterhin zugänglich. Die Besucherinnen und Besucher werden jedoch um erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber dem LKW-Verkehr im Eingangsbereich des Parks gebeten.
Baumfällarbeiten in Bockenheim und Gallus
Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen in den Stadtteilen Bockenheim und Gallus Bäume gefällt werden müssen, da sie die Verkehrssicherheit gefährden. Auf der Ginnheimer Landstraße gegenüber Haus Nr. 100 wird eine Säulen-Eberesche mit der Baum-Nr. 45 entfernt. Der Baum hat Pilzbefall. Eine absterbende Robinie (Nr. 8) in der Hamburger Allee 44 sowie eine weitere in der Sophienstraße mit der Baum-Nr. 63 werden ebenfalls entfernt.
Im Stadtteil Gallus wird in der Ackermannstraße 128 ebenfalls eine absterbende Robinie mit der Baum-Nr.7 gefällt. Wegen Fäulnis und Morschung wird eine Robinie (Baum-Nr. 481) auf der Mainzer Landstraße in Höhe der Hausnummer 432 entfernt. Auf der gleichen Straße wird auf Höhe der Hausnummer 158 eine Robinie (Baum-Nr. 594) entfernt, da sie faul und morsch ist. Alle Bäume werden im Herbst 2018 nachgepflanzt.