Lambsheim – Aus bislang unbekannten Gründen kam es am gestrigen Donnerstag (01.03.2018) gegen 13:45 Uhr zu einem Lagerhallenbrand in der Königsberger Straße in Lambsheim.
Von der ca. 25m x 15m großen Halle stand bereits knapp ein Drittel bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte in Flammen. Durch den schnellen Löscheinsatz unter Atemschutz und das Aufbauen einer Riegelstellung konnte das Übergreifen auf den restlichen Hallenteil, welcher lediglich mit einer Wand abgetrennt war, verhindert werden. In diesem Hallenteil kam es lediglich zu einer Verqualmung.
Durch umfangreiche Löschmaßnahmen der eingesetzten Feuerwehren der gesamten VG Lambsheim-Heßheim, sowie der nachalarmierten Feuerwehr VG Maxdorf gelang es den Brand bis ca. 18:30 Uhr zu löschen. Auch der kreiseigene Gerätewagen Atemschutz, welcher bei der FF Maxdorf stationiert ist war vor Ort, um für ausreichend Nachschub an Atemschutzgeräten zu sorgen.
Da das Feuer eine starke Rauchentwicklung verursachte wurde zum einen die Bevölkerung im nahen Umfeld des Brandobjekts mittels Lautsprecherdurchsagen aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten, zum anderen wurden Schadstoffmessungen durch ein Messfahrzeug des Gefahrstoffzuges des Rhein-Pfalz-Kreises durchgeführt. Diese Messungen ergaben jedoch keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen.
Durch einen Bachfachberater vom Technischen Hilfswerk wurde die Lagerhalle in Augenschein genommen und der betroffene Gebäudeteil als derzeit einsturzgefährdet eingestuft.
Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern wurde ein Schaumteppich von außen über die Drehleiter der FF Maxdorf in den Hallenbereich eingebracht. Die untere Wasserbehörde bei der Kreisverwaltung wurde entsprechend hinzugezogen für diese Maßnahme.
Im Einsatz waren insgesamt 106 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
Für die Versorgung der Einsatzkräfte sorgte – wie bereits bei dem Einsatz am Montag – der Verpflegungszug der Feuerwehr VG Leininger-Land.
Zur Brandursache und der Schadenshöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Polizeiinspektion Frankenthal hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.