Landau – Rückblende: 2017 war das „Jahr der Spatenstiche“ in Landau – und überhaupt ist in der Südpfalzmetropole in den zurückliegenden zwölf Monaten viel passiert. Das zeigt nun auch die jüngste Statistik des Stadtbauamts. Dort wurden in den vergangenen Wochen die Baugenehmigungen und Bauvollendungen des Jahres 2017 umfassend ausgewertet:
Im vergangenen Jahr wurde in der Bauordnungsabteilung des Stadtbauamtes über 475 Anträge entschieden.
Auf Grundlage der 2017 erteilten Baugenehmigungen planen Bauherrinnen und Bauherren in Landau Bausummen in Höhe von 139,6 Millionen Euro zu investieren – so viel wie noch nie.
Für das Jahr 2017 wurden 201 statistisch relevante Baugenehmigungen ausgewertet; fünf mehr als noch im Vorjahr. Davon lagen 116 in der Landauer Kernstadt und 85 in den Ortsteilen.
Von den 201 Baugenehmigungen betrafen 119 Umbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, 54 die Errichtung neuer Wohngebäude und 28 die Errichtung neuer Nicht-Wohngebäude. 39 der 54 neuen Wohngebäude waren Ein- bzw. Zweifamilienhäuser.
2017 wurden im Wohnungsneubau 249 Wohnungen genehmigt. Im Umbau von Bestandsgebäuden kommen zusätzlich 253 Wohnungen dazu. 428 dieser insgesamt 502 Wohnungen lagen in der Landauer Kernstadt und 74 in den Ortsteilen.
2017 wurden 133 Baufertigstellungen (59 neue Wohngebäude, 42 umgebaute Wohngebäude und 32 Nicht-Wohngebäude) registriert. Dabei entstanden insgesamt 235 Wohnungen in Landau, davon 172 bei Neu- und 63 bei Umbaumaßnahmen. 80 Prozent der neu entstandenen Wohnungen liegen in der Kernstadt und 20 Prozent in den acht Ortsteilen.
„2017 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Stadt“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Zahlreiche Projekte gingen in die Umsetzung; es wurde so viel in Neubauten und genehmigungspflichtige Sanierungen von Gebäuden investiert wie noch nie und mehr als 200 neue Wohnungen sind entstanden – eine überdurchschnittliche Zahl, die auch für das Jahr 2018 vorausgesagt wird“, so der Stadtchef. Auch von Seiten der Stadt und der städtischen Unternehmen wolle man in diesem Jahr mehr als 30 Millionen Euro investieren: In Schulen und Kindertagesstätten, in Verkehrsverbindungen und öffentliche Einrichtungen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron sieht in der Statistik des städtischen Bauamts eine Bestätigung wie auch eine Verpflichtung. „Wir wollen unsere Stadt mit Augenmaß und Weitblick weiterentwickeln. Die Menschen brauchen Wohnraum, den sie sich leisten können und die Unternehmen brauchen Fachkräfte, die hier Wohnraum finden. Es gibt also auch im Jahr 2018 viel zu tun für eine attraktive Stadt mit einer modernen Infrastruktur“, sind sich der Stadtchef und sein Baudezernent einig.