[RD] Weinheim. Am gestrigen Abend wurde die Abteilung Stadt um kurz vor halb elf mit dem Stichwort „F2 Kellerbrand – Rauch aus Keller“ in die Weststadt alarmiert.
Die Einsatzkräfte rückten mit dem Löschzug in die Liegnitzer Straße aus, wo sich die Hauseigentümer bereits auf der Straße bemerkbar machten.
Der Angriffstrupp des ersten Fahrzeuges stellte die erste C-Leitung bereit und ging dann zur Erkundung unter schwerem Atemschutz in den leicht verrauchten Keller vor. Die Ursache für die Verrauchung konnte schnell ausgemacht werden: Ein Kabel fing Feuer und schmorte vor sich hin. Die über dem Kabel befindliche Deckenverkleidung aus Styropor wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und trug zur Verrauchung des Kellerbereiches bei.
Großes Glück hatten indes die Bewohner des Hauses. Der Kleinbrand konnte sich nicht im Kellerbereich ausbreiten und war bei Ankunft der Feuerwehr bereits erloschen. Durch die üblicherweise aber hohen Brandlasten in Kellern von Wohnhäusern, die auch hier eine Rolle spielte, wäre es beinahe zur weiteren Brandausbreitung gekommen.
Die Einsatzkräfte kontrollierten das fest installierte Kabel und dessen Verlauf auf weitere Erhitzung, sowie die angrenzenden Bereiche. Durch die Belüftung mit einem Drucklüfter konnte die Feuerwehr den Keller vollständig entrauchen.
Vor Ort waren 21 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen, sowie ein Rettungswagen und ein Streifenwagen der Polizei. Die Einsatzstelle konnte nach etwa einer Stunde dem Hauseigentümer übergeben werden.