Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Seniorenbeirat: Wahl der oder des Vorsitzenden am 19. März

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt am Montag, 19. März, 15 Uhr, Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses, Schlossplatz 6, zu einer öffentlichen Sitzung ein, in deren Verlauf die oder der Vorsitzende gewählt wird.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Eröffnung und Begrüßung,
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit,
3. Wahl der/des Vorsitzende/n,
4. Wahl der/des dritten Stellvertreter/in,
5. Vorstellung der Nachrücker in den Seniorenbeirat,
6. Info über Veranstaltungen im Jahre 2018,
7. Verschiedenes.


Lesenachmittag mit Sozialdezernent Christoph Manjura

Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ findet am Freitag, 23. März, um 16 Uhr im „Laden im Parkfeld“, Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrum Biebrich, Albert-Schweitzer-Allee 49, ein Lesenachmittag mit Sozialdezernent Christoph Manjura statt.

Unter dem Motto „Ich bin wie du – nur anders!“ wird der Sozialdezernent spannende und berührende Geschichten vorlesen. Dabei geht es um die Themen Freundschaft, Anderssein, Vorurteile und Ausgrenzung.

Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren und ihre Eltern. Gruppen werden gebeten sich unter Telefon (0611) 319175 anzumelden.


RheinMain CongressCenter: Feierliche Eröffnung und Tag der offenen Tür

Der Countdown läuft. Jetzt steht der offizielle Termin für die Eröffnungsfeierlichkeiten des neuen RheinMain CongressCenter (RMCC) fest: Am Freitag, 13., und Samstag, 14. April, wird das neue Veranstaltungs- und Kongresszentrum im Herzen der Landeshauptstadt eröffnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. „Auf die Eröffnung haben wir jetzt knapp vier Jahre mit vereinten Kräften hingearbeitet. Wir laden nun alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie alle Interessierten ein, das neue Gebäude zu entdecken und live zu erleben“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.

Interessierte Besucherinnen und Besucher können das neue RMCC am Freitag von 15 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr kostenfrei besichtigen. An beiden Tagen werden zahlreiche Führungen angeboten, die alle Facetten des neuen Gebäudes beleuchten und einen Blick hinter die Kulissen geben. „Alle Gäste können sich einen ganz persönlichen Eindruck vom neuen RMCC, seinen vielfältigen Möglichkeiten und seinem einzigartigen Ambiente machen“, sagt der Wirtschaftsdezernent.

„Das Haus ist an beiden Tagen für die Besucher erlebbar; alle Räumlichkeiten sind geöffnet und verschiedene Bestuhlungsvarianten verdeutlichen das flexible und vielfältige Nutzungsprogramm des neuen Hauses. Und für das leibliche Wohl sorgt der Gastronomiepartner Kuffler Congress Catering“, ergänzt TriWiCon-Sprecher Martin Michel.

Die Eröffnung wird durch eine Fotoausstellung begleitet. Die Ausstellung, die derzeit in Kooperation mit fünf hessischen Hochschulen organisiert wird, beruht auf einem Foto-Wettbewerb, der die Architektur des RMCC thematisiert.

Mit der Eröffnung des RMCC nimmt auch Kuffler Congress Catering, der exklusive Gastronomie-Partner, seine Arbeit im Haus auf. Kuffler Congress Catering wird jede Veranstaltung im RMCC kulinarisch betreuen. Und auch alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie Gäste der Stadt können sich auf den Genuss der Kuffler-Küche freuen: Im von der Friedrich-Ebert-Allee zugänglichen neuen Restaurant „bagutta“ wird eine bodenständige italienische Küche angeboten.

Der erste Mega-Event im neuen RMCC erwartet die Gäste dann bereits am Sonntag, 15. April. Die „Ehrlich Brothers“ werden mit ihrer neuen Show „Faszination“ in der großen Halle Nord für Zauberfieber sorgen. Das Programm spiegelt eine einzigartige Mischung aus Magie, Illusion und Comedy. Karten für die Vorstellung, die um 19 Uhr beginnt, sind derzeit noch im Vorverkauf erhältlich.

Alle Details zu weiteren geplanten Aktionen rund um das Eröffnungswochenende werden in Kürze bekannt gegeben.


KrimiMärz mit Tom Tykwer, Szczepan Twardoch und Sabine Hofmann

In den nächsten Veranstaltungen des Festivals „Wiesbadener KrimiMärz“ trifft das Babylon Berlin auf die Warschauer Unterwelt und das Spanien der Franco-Zeit. Gemeinsam haben die vorgestellten Titel, dass sie im Rahmen einer spannenden Handlung die Historie beleuchten und dabei auch einen neuen Blick auf aktuelle Themen ermöglichen.

Ein Highlight des „Wiesbadener KrimiMärz“ und seines diesjährigen Schwerpunktthemas „Rückblende“ ist der Auftritt des Filmemachers Tom Tykwer. Mit Volker Kutscher spricht er am Freitag, 9. März, um 18 Uhr im Museum Wiesbaden unter dem Titel „Vom Buch zur Serie“ über die Serienadaption der Gereon-Rath-Reihe und allgemein das Serienmachen in Zeiten von Sky, Netflix und Co. sowie über das Berlin der Weimarer Republik und kriminelle Machenschaften. Bei der Veranstaltung wird außerdem ein Ausschnitt aus „Babylon Berlin“ gezeigt. Die unter anderem beim Deutschen Fernsehpreis 2018 vierfach ausgezeichnete Fernsehserie „Babylon Berlin“ basiert auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher und erzählt von der politischen Entwicklung der Weimarer Republik. Tom Tykwer ist zusammen mit Achim von Borries und Hendrik Handloegten einer der drei Autoren und Regisseure der prominent besetzten Serie. Zudem ist er ausführender Produzent und zeichnet gemeinsam mit Johnny Klimek für die Musik verantwortlich. Die Caligari FilmBühne zeigt noch bis zum 16. März Krimis von Tom Tykwer.

Der bereits für seine ersten beiden Romane gefeierte polnische Autor Szczepan Twardoch stößt mit seinem neuen Thriller „Der Boxer“ kontroverse Diskussionen über die Rolle Polens im Zweiten Weltkrieg an. Er stellt das Selbstbild Polens in Frage und beschäftigt sich kritisch mit der Vergangenheit – dafür wird er in seiner Heimat ebenso gefeiert wie kritisiert. Am Sonntag, 11. März, liest er im Literaturhaus. Jakub Shapiro ist ein hoffnungsvoller junger Boxer. Das erkennt auch der mächtige Warschauer Unterweltpate Kaplica, der Shapiro zu seinem Vertrauten macht. Doch rechte Putschpläne gegen die polnische Regierung bringen das Imperium Kaplicas im Polen der 30er Jahre in Bedrängnis. Im Schatten dieser Ereignisse bricht ein Krieg der Unterwelt los. Szczepan Twardoch, geboren 1979, gelang der Durchbruch mit seinem Roman „Morphin“ (2012). Das Buch wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet. Für seinen ebenfalls hochgelobten Roman „Drach“ wurden Twardoch und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt. Szczepan Twardoch lebt mit seiner Familie in Schlesien.

Vielschichtig und mit vielen spannenden Wendungen verschränken Sabine Hofmann und Rosa Ribas in ihrem Kriminalroman „Die große Kälte“ die Themen Katholizismus, Korruption und Faschismus im Spanien unter Franco miteinander. Am Dienstag, 13. März, stellt Sabine Hofmann den zweiten Fall der Journalistin Ana Martí im Literaturhaus vor. Barcelona, 1956: Im kältesten Winter seit Jahrzehnten wird Ana Martí in ein entlegenes Bergdorf in Aragonien geschickt, um über ein Mädchen mit Stigmata an Händen und Füßen zu berichten. Von den Dorfbewohnern wird die kleine Isabel wie eine Heilige verehrt, Ana hingegen ist skeptisch. Aber noch ehe sie dem Geheimnis der Wundmale auf die Spur kommt, wird auf dem schneebedeckten Waldboden die Leiche eines Mädchens gefunden. Offenbar nicht das erste Kind, das in Las Torres unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen ist. Sabine Hofmann wurde 1964 in Bochum geboren. Sie studierte Romanistik und Germanistik und arbeitete als Dozentin an der Universität Frankfurt, wo sie auch Rosa Ribas kennenlernte. 2014 erschien mit „Das Flüstern der Stadt“ ihr erster gemeinsamer Roman und der erste Teil ihrer Trilogie über das Spanien der 50er Jahre. 2016 folgte mit „Die große Kälte“ der zweite Teil. Die Trilogie endet in diesem Jahr mit „Auf der anderen Seite der Ramblas“.

Die Veranstaltungen im Einzelnen:

Freitag, 9. März, 18 Uhr
Tom Tykwer & Volker Kutscher – „Vom Buch zur Serie – Babylon Berlin“
Moderation: Urs Spörri
Acht, ermäßigt sieben Euro – 2-er Kombiticket: 13 Euro plus VVG, 3-er Kombiticket: 18 Euro plus VVG
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: Zwölf, ermäßigt elf Euro
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen FernsehKrimi-Festival. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2

Sonntag, 11. März, 19.30 Uhr
Szczepan Twardoch – „Der Boxer“
Moderation: Renata Makarska (Johannes Gutenberg-Universität, Mainz)
Deutsche Passagen: Armin Nufer (Schauspieler)
Acht, ermäßigt sieben Euro – 2-er Kombiticket: 13 Euro plus VVG, 3-er Kombiticket: 18 Euro plus VVG
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: Zwölf, ermäßigt elf Euro
Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Dienstag, 13. März, 19.30 Uhr
Sabine Hofmann – „Die große Kälte“
Moderation: Jörg Armbrüster (SWR)
Acht, ermäßigt sieben Euro – 2-er Kombiticket: 13 Euro plus VVG, 3-er Kombiticket: 18 Euro plus VVG
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: Zwölf, ermäßigt elf Euro
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1.


Regisseurin Sabiha Sumar zu Gast beim pakistanischen Filmabend

Am Donnerstag, 15. März, sind zwei Filme der pakistanischen Filmemacherin im Caligari zu sehen. Um 17.30 Uhr startet der Spielfilm „Silent Waters“, im Anschluss um 20 Uhr ist der Dokumentarfilm „Azmaish: A Journey Through the Subcontinent“ zu sehen. Nach beiden Vorstellungen wird die Regisseurin Sabiha Sumar zum Filmgespräch zu Verfügung stehen.

Die unabhängige Regisseurin Sabiha Sumar setzt sich seit Jahren mit der Benachteiligung der Frauen in fundamentalistischen Gesellschaften auseinander und ist bekannt für ihre politisch motivierten Filme. Ihr Spielfilmdebüt „Silent Waters“ (2003) wurde beim Filmfestival Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. Weitere internationale Festivalpreise folgten.

„Silent Waters“ spielt in Pakistan im Jahr 1979. Über das ganze Land wird der Ausnahmezustand verhängt, so dass islamistische Fundamentalisten auch im Dorf Charkhi nahe der indischen Grenze Station machen. Dort lebt die muslimische Witwe Ayesha mit ihrem 17-jährigen Sohn Saleem, der in die 16-jährige Zubeida verliebt ist. Doch im Gegensatz zu Zubeida weiß Saleem noch nicht recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Die Kompromisslosigkeit und Überzeugung der Islamisten imponieren ihm, er gerät zusehends unter ihren Einfluss. Dadurch wird die Beziehung zur Mutter aber auch zu seiner Freundin immer schwieriger.

Sumars neuester Dokumentarfilm „Azmaish: A Journey Through the Subcontinent“ widmet sich dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen Pakistan und Indien. Sabiha Sumar bereist beide Länder und erfährt eine Welt, die geprägt ist von ideologischen Abgrenzungen, aber auch von uralten gemeinsamen Wurzeln.

Beide Filme sind im Original mit Untertiteln zu sehen. Eintrittskarten zu je sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden.


Regisseurin Sabiha Sumar zu Gast beim pakistanischen Filmabend

Am Donnerstag, 15. März, sind zwei Filme der pakistanischen Filmemacherin im Caligari zu sehen. Um 17.30 Uhr startet der Spielfilm „Silent Waters“, im Anschluss um 20 Uhr ist der Dokumentarfilm „Azmaish: A Journey Through the Subcontinent“ zu sehen. Nach beiden Vorstellungen wird die Regisseurin Sabiha Sumar zum Filmgespräch zu Verfügung stehen.

Die unabhängige Regisseurin Sabiha Sumar setzt sich seit Jahren mit der Benachteiligung der Frauen in fundamentalistischen Gesellschaften auseinander und ist bekannt für ihre politisch motivierten Filme. Ihr Spielfilmdebüt „Silent Waters“ (2003) wurde beim Filmfestival Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. Weitere internationale Festivalpreise folgten.

„Silent Waters“ spielt in Pakistan im Jahr 1979. Über das ganze Land wird der Ausnahmezustand verhängt, so dass islamistische Fundamentalisten auch im Dorf Charkhi nahe der indischen Grenze Station machen. Dort lebt die muslimische Witwe Ayesha mit ihrem 17-jährigen Sohn Saleem, der in die 16-jährige Zubeida verliebt ist. Doch im Gegensatz zu Zubeida weiß Saleem noch nicht recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Die Kompromisslosigkeit und Überzeugung der Islamisten imponieren ihm, er gerät zusehends unter ihren Einfluss. Dadurch wird die Beziehung zur Mutter aber auch zu seiner Freundin immer schwieriger.

Sumars neuester Dokumentarfilm „Azmaish: A Journey Through the Subcontinent“ widmet sich dem spannungsgeladenen Verhältnis zwischen Pakistan und Indien. Sabiha Sumar bereist beide Länder und erfährt eine Welt, die geprägt ist von ideologischen Abgrenzungen, aber auch von uralten gemeinsamen Wurzeln.

Beide Filme sind im Original mit Untertiteln zu sehen. Eintrittskarten zu je sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden.