Schwetzingen – Der Industrielehrpfad, der bislang an der Werkstraße entlang des Fuß- und Radweges beim ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerk zu finden war, bekam nun in Abstimmung mit der Ehrhart-Schott-Schule einen neuen Standort. Die sieben Tafeln wurden vom städtischen Bauhof am Fuß- und Radweg entlang der Bahn in Verlängerung der Bahnhofanlage zur Südtangente installiert.
Grund dafür ist, dass diese Tafeln im vergangenen Jahr wiederholt Ziel von Vandalismus wurden. Markus Bürger und Dr. Yvonne Tröster, die Initiatoren dieses Schülerprojekts, begrüßen die Maßnahme: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt so ihre Wertschätzung für die Arbeit der beteiligten Schülerinnen und Schüler zum Ausdruck bringt. Uns von der Ehrhart-Schott-Schule waren die mehrfachen Zerstörungen der Tafeln ein großes Ärgernis. Der neue Standort macht durch seine größere Nähe zur Stadt und in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebiet den Eindruck, dass die Tafeln hier ‚in Sicherheit‘ sind.“
Der Industrielehrpfad wurde in zweijähriger Seminararbeit von 25 Schülerinnen und Schülern der Ehrhart-Schott-Schule in Zusammenarbeit mit dem Schwetzinger Stadtarchiv erarbeitet. Auf den Tafeln werden die Schwetzinger Industriegeschichte und namhafte Betriebe wie die Konservenfabrik Bassermann, Welde-Bräu oder die Pfaudler-Werke erläutert.