Mannheim-Pfingstberg (ots) – Nach dem Fund einer Babyleiche im Pfingstbergweiher am 12. Januar 2018 dauern die Ermittlungen der SOKO “Renatus” weiterhin an.
Zwischenzeitlich wurden 900 Frauen im Alter von 14 bis 35 Jahren aus den Stadtteilen Pfingstberg, Casterfeld, Mallau und Hochstätt zur Abgabe einer DNA-Speichelprobe angeschrieben. Die Erhebung der Speichelproben erfolgte am Samstag, 10. März und Sonntag, 11. März in den Räumen einer öffentlichen Einrichtung im Stadtteil Rheinau.
Rund 400 Frauen waren dem Aufruf der Polizei gefolgt und am Wochenende zur DNA-Probenentnahme erschienen. Die Maßnahmen stießen bei den teilnehmenden Frauen auf ausschließlich positives Feedback und große Zustimmung.
Nun werden die DNA-Proben ausgewertet und mit der DNA der Babyleiche abgeglichen. Die erhobenen Daten dürfen ausschließlich für den konkreten Fall verwendet werden und müssen bei negativem Ergebnis anschließend umgehend vernichtet werden. Sie werden nicht dauerhaft gespeichert.
Die Ermittler der SOKO “Renatus” danken allen betroffenen Frauen, die zur Abgabe einer Speichelprobe erschienen sind. Sie haben durch ihre Teilnahme an der DNA-Reihenuntersuchung einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Falles geleistet.