Karlsruhe (ots) – Am vergangenen Freitag meldete sich ein 30-jähriger Mann auf dem Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt und gab an, auf der Fahrt von Pforzheim nach Karlsruhe von einem Mitreisenden gebissen worden zu sein.
In der Vernehmung sagte der Geschädigte aus, dass er gegen 18.38 Uhr mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof Pforzheim nach Karlsruhe gefahren sei. In dem Zug sei eine männliche Person immer wieder von vorne nach hinten gelaufen und habe rechts und links Fahrgäste bespuckt.
Nachdem der Geschädigte selbst getroffen worden ist, habe er sich in Richtung des Schaffners begeben, um diesen zu informieren. Auf dem Weg zum Schaffner habe der 30-Jährige beobachtet, wie der Beschuldigte einer Dame direkt auf den Kopf spuckte. Daraufhin habe er den Mann angesprochen und ihn aufgefordert, dies zu unterlassen.
Daraufhin sei der Beschuldigte unvermittelt auf den Geschädigten zugegangen und habe ihn, in den Schulter-/Halsbereich gebissen.
Unmittelbar danach habe der Zug in Ispringen gehalten und der unbekannte Täter sei ausgestiegen.
Am Hals des Geschädigten waren eine starke Bisswunde sowie ein Bluterguss deutlich sichtbar.
Die weiteren Ermittlungen werden durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe geführt.
Personenbeschreibung des bisher unbekannten Täters: männlich, circa 30-40 Jahre alt, circa 185 cm groß, stämmig, süd-/osteuropäischer Einschlag, Bart, Kapuzenpulli, sprach aktzentfreies deutsch. Weiterhin hatte er eine Kopfbedeckung getragen.
Weitere Geschädigte sowie Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800-6 888 000 zu melden.