Kaiserslautern – Einer von vielen Gründen warum es beim Drittligisten TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg in den letzten Wochen so viel besser läuft ist der mannschaftliche Zusammenhalt, der sich trotz der Niederlagenserien über die gesamte Saison stetig gefestigt hat.
Auch die Winterneuzugänge haben sich nahtlos in das Mannschaftsgefüge eingepasst. Und das zahlt sich nun aus. Jeder kämpft für jeden und alle ziehen an einem Strang. Das spüren auch die TuS-Fans, die ihre Jungs bedingungslos unterstützen und nun auch immer öfter Grund haben zu feiern. Die nächste schwarz-weiße Party soll am besten schon am kommenden Samstag folgen.
Doch zuvor muss der VfL Pfullingen besiegt werden. Das wird schwer genug gegen die Mannschaft von der Echaz, die sich bereits früh aller Abstiegssorgen entledigt hat. Nach miserablem Saisonstart (1:9 Punkte) hat sich das Team von VfL-Trainer Till Fernow Schritt für Schritt aus dem Tabellenkeller herausgearbeitet und steht mit mittlerweile 25:21 Punkten im gesicherten Mittelfeld. Gefährlichster Torschütze des Tabellenzehnten ist Micha Thiemann. Der 1,96m große Rückraumlinke hat in der laufenden Saison bereits 105 Tore erzielt. Doch die Verantwortung ist beim VfL auf viele Schultern verteilt, so dass sie nur schwer auszurechnen sind. Lässt man sie zu ihrem gefürchteten Tempospiel kommen, sind sie kaum zu bremsen. Diese leidvolle Erfahrung musste der TuS im Hinspiel machen als es 41 mal im Dansenberger Kasten klingelte.
Doch jetzt sind die Karten neu gemischt. Mit den Erfolgen der letzten Wochen im Rücken und dem gewonnenen Selbstvertrauen will das Team von TuS-Trainer Marco Sliwa auch gegen die Minimalisten aus Pfullingen (die letzten fünf Siege jeweils mit einem Tor Unterschied!) am Ende als Sieger vom Platz gehen. Dafür wird die Mannschaft um Kapitän Christopher Seitz alles geben. Geduld und Konzentration sind ebenso gefragt wie Disziplin und Siegeswille. Für diese Tugenden stehen auch Loic Laurent und Marc-Robin Eisel, die sich ideal auf der Spielmacherposition ergänzen. Davon profitieren zum einen Jan Claussen und Luca Munzinger auf den Halbpositionen zum anderen aber auch die Außenspieler. Insgesamt ist das Angriffsspiel deutlich variabler und dadurch torgefährlicher geworden. Kommt dann noch eine stabile Abwehr mit gut aufgelegten Torhütern dazu, wird es für jede Mannschaft schwer den TuS zu besiegen. Die Dansenberger Fans wünschen sich ein ähnlich hochklassiges und vor allem erfolgreiches Spiel wie vor zwei Wochen als der Spitzenreiter Salamander Kornwestheim besiegt wurde. Anpfiff am Samstagabend in der Layenberger Sporthalle ist um 20.00 Uhr.