Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


OB Feldmann: Einvernehmliche Regelung für Planungssicherheit – Potential für bis zu 3000 Wohnungen im Frankfurter Westen – Einigung zwischen Stadt und chemischer Industrie zu Seveso III

Die Stadt Frankfurt und die Betreiber und Nutzer der drei Industrieparks Höchst, Griesheim und Fechenheim haben sich in einer Vereinbarung auf ein einvernehmliches Vorgehen im Zusammenhang mit den Seveso-III-Regelungen verständigt. Das teilten Oberbürgermeister Peter Feldmann, Planungsdezernent Mike Josef und Jürgen Vormann, Vorsitzender des Industrieausschusses der IHK Frankfurt und Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, in Gegenwart von Unternehmensvertretern aller in den drei Frankfurter Industrieparks ansässigen Betrieben während einer Pressekonferenz mit.

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Für bezahlbare Wohnungen und für eine starke Industrie muss Platz in Frankfurt sein. Wir werden wie vereinbart unseren Anteil von mindestens 40 Prozent geförderten Wohnungen bei öffentlichen Wohnungsunternehmen und mindestens 30 Prozent bei privaten Wohnungsunternehmen beim Neubau durchsetzen. Auch für die Beschäftigten eine gute Nachricht. Zugleich legen wir mit der Vereinbarung ein Bekenntnis zur Industrie in Frankfurt ab, die nicht nur viele hochqualifizierte Arbeitsplätze, sondern auch einen erheblichen Teil der Gewerbesteuerzahlungen für unsere Stadt leistet. Wir haben das Potential für bis zu 3000 Wohnungen im Frankfurter Westen. Frankfurt baut bezahlbare Wohnungen!“

„Mit dieser ‚Vereinbarung von Selbstverpflichtungen über die Umsetzung der Seveso-III-Richtlinie‘ entsteht beiderseitige Planungssicherheit: Die Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen der drei Frankfurter Industrieparks wird gewahrt. Zugleich kann die Stadt die Bearbeitung von manchen wegen der Seveso-III-Thematik ruhenden Bebauungsplanverfahren wieder aufnehmen – beispielsweise in der Parkstadt Unterliederbach oder für das ehemalige VGF-Gelände in Höchst“, erläutert Planungsdezernent Mike Josef. „Das ist auch ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Frankfurt, einem der bedeutendsten Standorte der chemischen Industrie in Deutschland.“

„Die Industrieparks in Frankfurt sind seit mehr als 150 Jahren ein wichtiger Teil der Stadt, als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber, aber auch als Impulsgeber für Innovationen und technologische Entwicklungen“, sagt Jürgen Vormann. „Die Vereinbarung bietet eine gute Grundlage, einerseits Entwicklungsmöglichkeiten für die Standorte und die dort tätigen Unternehmen zu erhalten, aber bei künftigen Planungen auch die Einhaltung eines räumlichen Mindestabstands zu gewährleisten und gleichzeitig eine vertretbare städtebauliche Entwicklung im nachbarschaftlichen Umfeld der Frankfurter Chemiestandorte zu ermöglichen.“

Nach den Worten Vormanns kann von der Vereinbarung, die mit allen produzierenden Unternehmen der drei Standorte abgestimmt wurde, auch eine Signalwirkung für andere Chemie- und Industrieparks in Deutschland ausgehen, die in Bezug auf die städtebauliche Entwicklung im unmittelbaren Umfeld vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Wirtschaftsdezernent Markus Frank würdigt die Vereinbarung als Meilenstein städtischer Industriepolitik: „Bereits im Masterplan Industrie haben wir die Notwendigkeit einer langfristigen und strategischen Gewerbeflächenentwicklung zur Sicherung des Industriestandorts Frankfurt am Main aufgezeigt. Gerade unsere Industrieparks sind ein wichtiger Wachstumstreiber mit weltweiter Vernetzung mit Zulieferern der Branche und des Maschinen- und Anlagenbaus, aber auch mit internationalen Dienstleistern. Sie brauchen langfristige Planungssicherheit für die dort ansässigen Chemie- und Pharmaunternehmen.“

Im Jahr 1976 ereignete sich nahe dem italienischen Seveso ein verheerender Chemieunfall und damit eine der größten Umweltkatastrophen Europas. Das war der Ausgangspunkt für die europäische Seveso-III-Richtlinie zur Beherrschung der Gefahren schwerer Unfälle mit gefährlichen Stoffen. Die nun geschlossene Vereinbarung sieht vor, dass künftig innerhalb eines Abstands von 500 Metern vom Zaun der Industrieanlagen keine neuen Bebauungspläne für schutzbedürftige Nutzungen aufgestellt werden. Denn bei größerer Entfernung sind schädliche Umwelteinwirkungen bei einem Austritt gefährlicher Stoffe kaum mehr zu befürchten. Darüber hinaus genügt dieser Mindestabstand für neue Schutzobjekte auch den sonstigen immissionsschutzrechtlichen Belangen, um schädlichen Umwelteinwirkungen durch Lärm-, Luft- oder Lichtimmissionen infolge des bestimmungsgemäßen Betriebs von Anlagen vorzubeugen.

Innerhalb der 500-Meter-Abstandszone wird die Stadt daher Schutzobjekte wie Wohnungen, Schulen, Altersheime oder Veranstaltungssäle für größere Gruppen von Menschen nicht mehr genehmigen. Außerhalb von 500 Metern und innerhalb des Achtungsabstandes von knapp über 1000 Metern können Bauleitplanungen für schutzbedürftige Nutzungen wie Wohnbaugebiete verfolgt werden. Die Industrieparks und die chemische Industrie werden nicht grundsätzlich dagegen vorgehen. In diesen Fällen müssen die Gefahren, die von Störfallbetrieben ausgehen, allerdings sorgfältig abgewogen und minimiert werden, beispielsweise durch Schutzauflagen, Alarmierungs- und Evakuierungssysteme. Die Unternehmen werden unter Berücksichtigung der technischen, wirtschaftlichen und sonstigen Rahmenbedingungen darauf hinwirken, neue Störfallbetriebe so in den Industrieparks anzusiedeln, dass die hinausreichenden angemessenen Sicherheitsabstände soweit wie möglich begrenzt werden.

„Die Inhalte der Vereinbarung sind sowohl mit dem Regierungspräsidium Darmstadt als Immissionsschutzbehörde als auch mit dem Land Hessen abgestimmt“, berichtet Planungsdezernent Josef. „Die Vereinbarung ist wegweisend und wird sich voraussichtlich auf die Neufassung der Hessischen Bauordnung sowie die geplante Technische Anleitung Abstand des Bundes auswirken und könnte als Mustervereinbarung der deutschen chemischen Industrie genutzt werden. Für uns ist es eine große Chance, insbesondere im Frankfurter Westen endlich neue Baugebiete zu entwickeln und auch Griesheim und Fechenheim neue Perspektiven geben zu können. Die Einschränkungen innerhalb des 500-Meter-Kordons nehmen wir gerne hin, denn die chemische Industrie ist ein Motor der Gewerbeentwicklung.“


Oberbürgermeister Peter Feldmann überreicht zehn engagierten Frankfurtern Ehrenbriefe des Landes Hessen

Seit Ministerpräsident Albert Osswald 1973 die Ehrenbriefe des Landes Hessen ins Leben rief, ist es gute Tradition, jene ehrenamtlich Engagierten zu ehren, die sich über einen langen Zeitraum auf besondere Weise im Bereich der demokratischen, sozialen und kulturellen Gestaltung um unsere Gesellschaft verdient gemacht haben.

Am Montag, 19. März, überreichte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Ehrenbriefe des Landes Hessen im Kaisersaal des Frankfurter Römers an zehn Frankfurter, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement über Jahre und Jahrzehnte hinweg bewiesen haben, dass ihnen diese Gesellschaft und die Stadt Frankfurt in besonderer Weise am Herzen liegt.

„In der heutigen Zeit ist verantwortungsbewusstes und selbstloses Handeln zum Wohl der Gesellschaft nicht selbstverständlich. Ich kann daher nur immer wieder betonen: Ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement ist das Fundament unserer demokratischen Stadtgesellschaft. Ehrenamt schafft Verbindungen. Deswegen ist Ihr bürgerschaftliches Engagement nicht nur ein Gewinn für andere, sondern immer auch für einen selbst – Frankfurt steht für Solidarität und Sie verkörpern diesen Charakterzug unserer weltoffenen Stadt“, würdigte der Oberbürgermeister den unermüdlichen Einsatz der zehn Geehrten.

Im Anschluss an seine Ansprache verlieh Feldmann die Ehrenbriefe an Günther Kraus, Manfred Lipp, Egidius Planz, Falk Dorgathen, Hannelore Dörr, Brigitte Fay-Cajnko, Hans-Jürgen Schmidt, Detlef Lack, Thomas Dahlmann und Thomas Bender.

Hierfür wurden die Empfänger der Ehrenbriefe gewürdigt:

Thomas Bender war von 1989 bis 1993 sowie von 1996 bis 2002 zweiter Vorsitzender der Turngemeinde Höchst und ist seit 2002 erster Vorsitzender des Vereins.

Brigitte Fay-Cajnko war von 1996 bis 1998 zweite Kassiererin der Turngemeinde Höchst. Seit 1998 ist sie die erste Kassiererin und gilt als gute Seele des Vereins, in dem sie seit über 70 Jahren Mitglied ist.

Thomas Dahlmann ist seit März 2003 Schriftführer beim Kultur- und Geschichtsverein Frankfurt-Seckbach. Seit Oktober 2004 bis heute ist er ebenfalls Schriftführer bei der Arbeiterwohlfahrt Seckbach.
Hannelore Dörr ist seit 2004 erste Vorsitzende Kleingärtnerverein Goldstein sowie seit 2008 Vorsitzende der Stadtgruppe der Frankfurter Kleingärtner.

Falk Dorgathen ist seit 2005 beim Deutschen Roten Kreuz aktiv und Gruppenführer der Teileinheit „SEG Behandlung“ im 2. Sanitätszug des Hochtaunuskreises. Dorgathen leistet jährlich weit über 1500 ehrenamtliche Arbeitsstunden ab und wird von seinen Kollegen geschätzt für seine hohe fachliche und soziale Kompetenz.

Günther Kraus ist seit über 45 Jahren Mitglied der Sängervereinigung Nieder-Erlenbach, seit 60 Jahren Mitglied des Sportvereins TSG Nieder-Erlenbach und seit über 17 Jahren Mitglied im Polizeichor Frankfurt am Main. Im November 1992 zählte Kraus zudem zu den Gründungsmitgliedern der Tinnitus-Selbsthilfegruppe Frankfurt. Seitdem ist er Mitglied in deren Vorstand.

Detlef Lack hatte 1969 bis 1989 Funktionen bei der Turn- und Sportgemeinde Frankfurter Berg 1957. Er war 16 Jahre lang Kreislehrwart beim Hessischen Handballverband. Seit 1998 ist er Mitglied des Stiftungsvorstandes der Stiftung Wegscheide. Lack war Mitinitiator und Gründungsmitglied des Regionalrates Frankfurter Berg sowie Mitinitiator des Vereinsring Frankfurter Berg. Seit 2008 ist er Schulformvertreter, seit 2002 Vertreter der verbundenen Schulformen im Beratergremium des Stadtschulamtes.
Manfred Lipp hat sich als Vorsitzender des Regionalrates Schwanheim, als Stadtbezirksvorsteher sowie als Vorsteher des Ortsbeirates 6 über viele Jahre hinweg um die Belange seiner Heimat verdient gemacht.

Egidius Planz ist seit 1984 in verschiedenen Funktionen Mitglied der Naturfreunde Deutschland. Seit 17 Jahren engagiert er sich ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht Frankfurt und seit elf Jahren als gesetzlicher Betreuer. Darüber hinaus ist Planz in diversen weiteren Gremien wie der IHK, der Steuerberaterkammer und dem SPD-Ortsverein Frankfurt-Ostend aktiv.

Hans-Jürgen Schmidt ist seit 1996 zweiter Vorsitzender des Karnevalvereins „Die Fidelen Eckenheimer“ und legt besonderes Augenmerk auf soziale Veranstaltungen für Senioren. Seit Mitte der 90er-Jahre ist er im Sozialwerk der Bundesfinanzverwaltung tätig.


Bunte Socken setzen Zeichen: Mitmach-Aktion am Internationalen Down-Syndrom-Tag

Am Mittwoch, 21. März, findet wieder der Welt-Down-Syndrom-Tag statt. An diesem Datum werden weltweit Aktivitäten organisiert, die das öffentliche Bewusstsein für diese Beeinträchtigung steigern sollen. Die Stadt Frankfurt ruft deshalb zur Mitmach-Aktion „Bunte Socken“ auf.

Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das 21. Chromosom oder Teile davon dreifach vorhanden. Wenn unter dem Mikroskop Chromosomen fotografiert werden, ähneln sie bunten, farbigen Socken. Daraus entstand die Idee, dass Menschen weltweit am 21. März bunte Socken tragen, um damit ein persönliches Zeichen dieser Einzigartigkeit zu setzen.

Auch die Frankfurter Magistratsmitglieder Stefan Majer, Ina Hartwig, Daniela Birkenfeld, Sylvia Weber und Lutz Raettig unterstützen diese Aktion und holen ihre buntesten Socken aus dem Schrank. Sie laden alle Frankfurterinnen und Frankfurter, egal ob Jung oder Alt, aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens dazu ein, es ihnen gleich zu tun. Geringelt, gepunktet, rot oder grün, mit Tiermustern oder mit Karos, und möglichst zwei verschiedene – jede Kombination ist möglich. Dann nur noch ein Foto davon machen und es mit dem Hashtag #WDSD18 in den sozialen Netzwerken teilen.

Ziel der Aktion ist es, die Vielfalt und Einzigartigkeit der Menschen als eine Bereicherung der Gesellschaft deutlich zu machen. Die Stadt Frankfurt hofft, dass viele dem Aufruf folgen, und dass die bunten Socken am 21. März eine neue Tradition des Zeichens der Verbundenheit mit Menschen mit Down-Syndrom werden.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag wurde 2012 offiziell von den Vereinten Nationen anerkannt und wird seit 2006 jährlich am 21. März gefeiert.

Weitere Informationen unter http://die-grauen-busse-frankfurt.de/portfolio/bunte-socken-tag/ im Internet.


Peter Feldmann zählt Countdown zur Luminale

„Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, liebe Gäste! Ich lade Sie herzlich dazu ein, Frankfurt neu zu entdecken. Erleben Sie die Wahrzeichen und Denkmäler der Stadt in einem anderen Licht, entdecken Sie Orte, die Sie vielleicht noch nicht kannten“, ermunterte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Besucher der Luminale-Eröffnung am Abend des 18. März , einen Spaziergang der besonderen Art durch die Stadt zu unternehmen.

Bis zum 23. März präsentiert das Lichtfestival Luminale zur internationalen Fachmesse Light + Building Lichtkunst aus der ganzen Welt in Frankfurt und Offenbach. Auf dem Programm stehen über 140 Projekte in fünf Festivalkategorien – Art, Community, Study, Solutions und Better CIY. In den Wallanlagen, in U-Bahnstationen, entlang des Museumsufers, in Weihern, auf Fassaden, Brückenpfeilern und öffentlichen Plätzen – überall kann man die Lichtkunstwerke entdecken.

„Auch unser Römerberg und der Römer werden sich allabendlich in einen Rausch aus Licht und Farbe verwandeln“, sagte Feldmann noch bevor er den Eröffnungscountdown zählte und das Rathaus samt der Fläche davor zum Leuchten brachte.

Der Lichtkünstler Philipp Geist bespielt Römer und Römerberg mit seiner multimedialen Installation „Frankfurt Fades“ und hat mit ihr ein raumgreifendes Lichtkunstwerk geschaffen, das die Besucher durchschreiten können. Zum Kunstwerk gehören auch Begriffe, die Geist auf Nebelwänden kurzzeitig sichtbar macht – und die die Frankfurter selbst beigesteuert haben.
„Sie haben Worte eingereicht und können diese nun in Inszenierung wiederentdecken. Schauen Sie genau hin, Sie werden den Handkäs ebenso finden wie die Eintracht und den Brickegickel oder Begriffe wie Zeitgeist, Schnelligkeit, Leben, Gerechtigkeit, Mäßigung, Hoffnung, Verantwortung, Gemeinschaft und Heimat. Lassen Sie sich inspirieren. Lassen Sie sich die nächsten Abende durch Frankfurt treiben. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei den Luminale 2018!“, sagte der Oberbürgermeister.

Das Programmheft der Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung liegt an vielen öffentlichen Stellen aus, unter anderem in der Tourist-Info am Römerberg. Alle Programmpunkte und Informationen sind auch im Internet zu finden: http://www.luminale-frankfurt.de.


Girls‘ Day 2018: Erlebnistag in der Stadtbahn-Zentralwerkstatt

Am Donnerstag, 26. April, öffnen wieder deutschlandweit Unternehmen, Betriebe, Hochschulen und Forschungszentren mit vorwiegend technischer Ausrichtung ihre Türen für interessierte Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen beim Girls‘ Day Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher weniger vertreten sind. Auch die VGF bietet einen Schnuppertag in ihrer Stadtbahn-Zentralwerkstatt an, in der die Instandhaltung aller U-Bahnen und Straßenbahnen ausgeführt wird.

Ob sich tatsächlich einige der jungen Besucherinnen für den Beruf des Mechatronikers oder des Zugsicherungstechnikers entscheiden, steht dabei nicht im Vordergrund. Der VGF ist es wichtig, Hemmungen abzubauen und Neugierde bei den Mädchen für unbekannte Berufsfelder zu wecken. Auch in diesem Jahr bietet das Unternehmen Interessentinnen von 12 bis 16 Jahren einen spannenden Aktionstag in der Praunheimer Stadtbahn-Zentralwerkstatt. Auf dem Programm stehen neben einer Führung durch die Werkstätten und eine Fahrt mit einem Steiger. Dazu gibt es die Möglichkeit, selber eine Straßenbahn zu pilotieren.

Zur Anmeldung benötigt die VGF eine formlose E-Mail mit dem Namen des Mädchens, der Adresse und der besuchten Schule bis Freitag, 6. April, an presse@vgf-ffm.de .

Aus organisatorischen Gründen ist nur eine Gruppe von maximal 20 Mädchen möglich, die ersten Anmeldungen werden berücksichtigt. Da es bei der VGF kein Berufsfeld gibt, in dem überwiegend Frauen vertreten sind und an das männliche Bewerber heran geführt werden sollten, wird die VGF an diesem Tag keine Plätze für Jungen anbieten.


Instandhaltung im MHKW Frankfurt am Main

Seit Freitag, 16. März, bis Montag, 16. April, finden im Müllheizkraftwerk (MHKW) in Frankfurt-Heddernheim turnusmäßige Instandhaltungsmaßnahmen statt. Während dieser Arbeiten kann es im Umfeld der Anlage zeitweise zu einer erhöhten Geräuschentwicklung kommen, da ein Teil der Arbeiten außerhalb des Kesselhauses ausgeführt wird. Gegen Ende der Arbeiten und kurz vor Wiederinbetriebnahme der Kessel müssen die Dampfleitungen gereinigt werden. Dabei können ungefährliche Wasserdampffahnen austreten und laute Geräusche entstehen. Für eventuelle Beeinträchtigungen bittet die FES die Nachbarn um Verständnis.


Frankfurter Bürgerpreis 2018: Zukunft braucht Zusammenhalt

Die Monate März bis Mai stehen erneut im Zeichen des Ehrenamts, denn in dieser Zeit kann man sich für den bis zu 10.000 Euro dotierten Frankfurter Bürgerpreis bewerben oder vorgeschlagen werden. Unter dem Motto „Zukunft braucht Zusammenhalt“ würdigen die Stadt Frankfurt am Main und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse Personen, Projekte und Unternehmer, die sich ehrenamtlich in der Region engagieren. Ob im Sportverein, in Bildung und Kultur oder in sozialen und kirchlichen Einrichtungen – gesucht werden Ehrenamtliche, die mit ihrem Einsatz die Kultur des Miteinanders stärken und für eine lebenswerte Zukunft sorgen.

„Das vielfältige Engagement unserer Ehrenamtlichen ist Ausdruck gelebter Demokratie und ein unschätzbarer Gewinn für das Gemeinwesen unserer Stadt. Es schafft menschliche Nähe und Zusammenhalt in Frankfurt und der Region“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann und fordert zum Mitmachen auf. „Überall in der Region stärken Ehrenamtliche den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und es freut mich, dass immer neue freiwillig Engagierte hinzukommen“, ergänzt Robert Restani, Vorsitzender des Vorstandes der Frankfurter Sparkasse.

Der Bürgerpreis wird in den folgenden Kategorien vergeben: U 21 (Ehrenamtliche von 14 bis 21 Jahre), Alltagshelden (ohne Altersbeschränkung), Lebenswerk (mindestens 25 Jahre lange ehrenamtliche Tätigkeit) und engagierte Inhaber mittelständischer Unternehmen.

Bewerbungsunterlagen gibt es in den Filialen der Frankfurter Sparkasse, in den Frankfurter Stadtteilbibliotheken und unter www.frankfurter-sparkasse.de/buergerpreis. Teilnahmeschluss ist der 30. Mai.

Für Fragen steht Thomas Walther von der Frankfurter Sparkasse unter der Telefonnummer 069/2641-2878 oder E-Mail thomas.walther@frankfurter-sparkasse.de zur Verfügung.


FES stemmt sich mit 215 Straßenreinigern gegen den Wintereinbruch

Der neuerliche Wintereinbruch hat dem FES-Winterdienst noch einmal einen Volleinsatz beschert. Am Sonntag kümmerten sich die großen Streufahrzeuge zunächst um die 20 A-Strecken im Stadtgebiet. Das sind Hauptverkehrsstraßen und Routen der öffentlichen Verkehrsmittel. 215 Straßenreiniger machten sich parallel mit leichterem Gerät und abstumpfenden Streumitteln daran, Fußgängerüberwege, Unterführungen, Radwege und erste Wohnstraßen sicher zu machen.

Am Montagvormittag ist die FES-Straßenreinigung weiter für die Verkehrssicherheit im Einsatz. Jetzt sind mit den B-Strecken die stadtteilwichtigen Zubringerstraßen im Fokus, außerdem verstärkt Fahrradwege und kleinere Wohnstraßen. Dabei arbeitet sich die Einsatzleitung an einem mit der Stadt Frankfurt abgestimmten Prioritätenplan vor. „Zum Glück hat es nach unserer Information am Sonntag im Stadtgebiet kaum Unfälle gegeben. Aufgrund von Tauwasser und weiter kalten Temperaturen bleibt Glättebildung auch in den nächsten Tagen ein Thema“, sagt der Leiter Winterdienst Marco Feucht. „Wir appellieren daher an Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, ihre Geschwindigkeit den veränderten Bedingungen anzupassen.“

FES besorgt für die Stadt Frankfurt den Winterdienst auf Plätzen und öffentlichen Straßen, wozu auch Fahrradwege gehören. In Parkanlagen ist das Grünflächenamt zuständig. Privater Grund und Gehwege liegen in der Verantwortung der Liegenschaftseigentümer.


Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

Das Grünflächenamt muss in den kommenden Tagen im Ortsbezirk 10 zwei Bäume fällen.

In der Homburger Landstraße 37 erwischt es die Silberlinde 139, da aufgrund starken Ast- und Kronenbruchs Unfallgefahr besteht. Nachgepflanzt werden kann nicht, da bauliche Veränderungen im Umfeld anstehen.

Ersatz gibt es allerdings für die Tilia 540 bei der Hausnummer 212. Fäulungen, Morschungen und Pilzbefall haben dem Baum stark zugesetzt.