Ludwigshafen – Laut der BMVI-Verkehrsprognose 2030 wird der Verkehr deutlich zunehmen, die deutsche Verkehrsinfrastruktur steht vor einer großen Belastungsprobe. Beim Güterverkehr macht sich die weiterhin hohe Dynamik des internationalen Handels mit seinen Auswirkungen auf grenzüberschreitende und Transitverkehre deutlich bemerkbar; auch der Binnenverkehr wächst weiter stark an.
Am Beispiel der Verkehrssituation in der Metropolregion Rhein/Neckar (MRN) wird deutlich, dass die bestehenden Verkehrswege den Belastungen kaum noch gewachsen sind. Eine termingerechte Erreichbarkeit von Unternehmen und anderen Zielen, vor allem in Mannheim und Ludwigshafen, ist häufig nicht mehr gewährleistet.
Eine Vielzahl von regionalen Verkehrsinfrastrukturprojekten ist geplant. Dabei ist es absehbar, dass z.B. nach der geplanten Sanierung der Hochstraße Nord in Ludwigshafen die Kapazitäten der Verkehrswege im Kernbereich der MRN nicht ausreichen werden. Daher müssen alle kommunalen und regionalen Akteure überlegen und beschließen, wie der Verkehrszuwachs zukünftig bewältigt werden kann.
Im Rahmen der Veranstaltung „Güterverkehr in der Rhein/Neckar-Region – Was bringt die Zukunft?“ am 25. April 2018 an der Hochschule Ludwigshafen geben Verkehrs- und Logistikexperten einen Einblick in die Verkehrsentwicklung und Verkehrsplanung/ – simulation. Außerdem zeigen Unternehmen der Region, wie sie sich auf die starke Verkehrszunahme und vermehrte Baumaßnahmen gezielt mit Aktionsplänen vorbereiten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei; um Anmeldung bis zum 18.04.2018 wird gebeten.
Programm:
14:00 – 14:30 Uhr
Eintreffen & Registrierung
14:30 – 14:40 Uhr
Eröffnung & Begrüßung
Martin Krumhaar, Stellv. BVL Regionalgruppensprecher Rhein/Neckar, Direktor Logistik, Saint-Gobain Deutschland
14:40 – 15:00 Uhr
Entwicklungen im Güterverkehr
Prof. Dr. Joachim Schmidt, Institut für Logistik an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein
15:00 – 15:20 Uhr
Welche Methoden der Verkehrsplanung stehen zur Verfügung?
Thomas Ferrero, Geschäftsführer , PTV Consult GmbH
15:20 – 15:40 Uhr
Kaffeepause
15:40 – 16:00 Uhr
Sichtweise der verladenden Industrie / BASF: Wie kann man sich auf Infrastrukturveränderungen vorbereiten
Philipp Wotke, Director – Risk & Business Continuity Management for Supply Chain Operations & Information Services, BASF
16:00 – 16:20 Uhr
Sichtweise der Transportindustrie
Christoph Stoll, Geschäftsführender Gesellschafter, HAAF Unternehmensgruppe
16:20 – 16:40 Uhr
Regionale Koordination in der Verkehrsplanung
Thomas Satzinger, Verkehrsplanung, Verband Region Rhein-Neckar
16:40 – 17:00 Uhr
Zusammenfassung und Diskussion mit allen Teilnehmern
Martin Krumhaar, Stellv. BVL Regionalgruppensprecher Rhein-Neckar, Direktor Logistik, Saint-Gobain Deutschland
17:00 Uhr
Ausklang & Imbiss