Kaiserslautern – Oberbürgermeister Klaus Weichel hat mit Begeisterung auf die Ankündigung des Schmierstoff-Herstellers Fuchs Lubritech reagiert, weiterhin in Millionenhöhe in die Niederlassung in Kaiserslautern investieren zu wollen.
Wie der Mutterkonzern Fuchs Petrolub am Dienstag am Stammsitz in Mannheim bekannt gab, werde man im Jahr 2018 weitere 17 Millionen in die Niederlassung der Konzerntochter Fuchs Lubritech im Kaiserslauterer Industriegebiet IG Nord investieren. Damit werden die Kapazitäten der Fertigung von Spezial-Schmierfetten deutlich erweitert, wobei modernste Prozesstechnik zum Einsatz kommen wird. Weitere Investitionen in den Jahren 2019 und 2020 wurden angekündigt. Bereits im Vorjahr hatte der Konzern rund 22 Millionen in die Niederlassung im IG Nord investiert, genauer gesagt in den Ausbau des Hochregallagers.
„Das sind hervorragende Nachrichten“,
so das Stadtoberhaupt. Mit 2017 sei gerade erst ein rekordverdächtiges Wirtschaftsjahr in Kaiserslautern zu Ende gegangen, mit einer enormen Zahl an Erweiterungen und Neuansiedlungen.
„Ich freue mich sehr, dass diese gute Konjunkturphase offenbar auch im neuen Jahr anhält“, so Weichel. Mit Fuchs Lubritech habe man einen „Global Champion“ in Kaiserslautern, die Ansiedlung sei eine der wichtigsten der vergangenen Jahre gewesen. „Fuchs Lubritech hat sich längst zu einem der Aushängeschilder des IG Nord und des gesamten Standorts entwickelt, der durch die Großinvestition erneut aufgewertet wird. Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf den nächsten Firmenbesuch“,
so der OB.
Fuchs Lubritech wurde 1951 als Reiner Chemie in Weilerbach gegründet. Durch gezielte Investitionen erfolgte im Jahr 2009 der Umzug nach Kaiserslautern, die Vertragsunterzeichnung zum Grundstückerwerb im IG Nord war am 21. Dezember 2007. Heute sind am Standort Kaiserslautern 294 Mitarbeiter beschäftigt. Mit rund 60 Gesellschaften und nahezu 5.000 Mitarbeitern weltweit ist die Fuchs Gruppe der führende unabhängige Anbieter von Schmierstoffen.