Landkreis Darmstadt-Dieburg – Nach dem Tod eines 63-jährigen Mannes in einem Pflegeheim im östlichen Landkreis Darmstadt-Dieburg am vergangenen Freitag (16.3.), hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Verfahren wegen dem Verdacht des Totschlags eingeleitet.
Der Erstverdacht
In diesem Zusammenhang besteht gegen einen 44 -jährigen Altenpfleger dringender Tatverdacht, den schwerstkranken Rentner getötet zu haben. Der Beschuldigte wurde am Mittwoch (21.3) festgenommen und befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Aufgrund eines Hinweises hatte die Kriminalpolizei (Kommissariat 10) die Untersuchungen zu der Todesursache des 63-jährigen Mannes aufgenommen.
Die Obduktion
Im Rahmen einer von der Staatsanwaltschaft Darmstadt beantragten und richterlich angeordneten Obduktion des 63-Jährigen ergaben sich Hinweise darauf, dass dem Mann eine Überdosis Medikamente verabreicht wurde.
Das Geständnis
Mit dem Vorwurf der vorsätzlichen Verabreichung der Medikamente konfrontiert, zeigte sich der Pfleger geständig.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde er am Donnerstagnachmittag (22.3) dem Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Weitere Ermittlungen
Ob der Pfleger mit weiteren Todesfällen in Verbindung stehen könnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.