Marburg: Nach den zunächst wegen des Verdachts eines versuchten Einbruchs in der Schwanallee geführten Ermittlungen – die Polizei berichtete bereits am 26. März – haben die weiteren Ermittlungen ergeben, dass der mutmaßliche Täter am Sonntagabend, 25. März bereits im Inneren des Geschäftes aktiv war und erst danach flüchtete.
Ein entsprechender Gegenstand aus dem Geschäft wurde bei dem Beschuldigten aufgefunden und sichergestellt. Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Ermittler weitere Gegenstände sicher. Eine aufgefundene Uhr konnte mittlerweile einem Einbruch im November 2017 in der Kernstadt zugeordnet werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg wurde der 50-Jährige am Montag dem zuständigen Richter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen Wiederholungsgefahr.
Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, insgesamt vier Einbrüche in der Zeit ab November 2017 begangen zu haben. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen an. Weitere Auskünfte in dem Verfahren erteilt ab sofort ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Marburg, Tel. 06421- 290221.
Meldung vom 26. März: Zeugen verhindern Einbruch – Tatverdächtiger festgenommen
Marburg: Dank aufmerksamer Zeugen scheiterte am Sonntagabend, 25. März gegen 21 Uhr der Einbruch in ein Geschäft in der Schwanallee. Der zunächst unbekannte Mann hebelte eine Tür auf und wurde durch die anwesenden Zeugen bei der weiteren Tatausführung gestört. Die Flucht des Mannes war nur von kurzer Dauer. Die bereits alarmierten Ordnungshüter nahmen den polizeibekannten 50-Jährigen wenige Minuten später vorläufig fest.