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Amphibienwanderungszeit – Umweltdezernentin Akdeniz ruft zur Vorsicht und Umsicht im Straßenverkehr auf
Die Darmstädter Umweltdezernentin Barbara Akdeniz und das Umweltamt machen darauf aufmerksam, dass aktuell die Amphibienwanderungszeit beginnt. Während der Laichwanderungen sind Amphibien von den Auswirkungen des ständig wachsenden Straßennetzes betroffen. „Speziell der Autoverkehr macht den Tieren jetzt das Überleben schwer, weil Lebensräume zerschnitten werden und die Amphibien auf ihrer Wanderung, um an ihren eigenen Geburtsorten zu laichen, die Straßen überqueren müssen“, erläutert Akdeniz.
Wo Straßen und Wege die Wanderrouten von Fröschen, Kröten und anderen Amphibien kreuzen, haben Naturschützerinnen und -schützer, vor allem der BUND und NABU, schon vor Wochen Zäune gespannt und Sammeleimer im Boden versenkt. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sammeln in den nächsten Wochen die Frösche und Kröten an den besonders gefährdeten Stellen ohne Tunneldurchlässe am Straßenrand ein und tragen sie in Eimern über die Straßen.
Dies betrifft in Darmstadt insbesondere die Strecken entlang der Weiterstädter Landstraße, der Dieburger Straße Höhe Oberwaldhaus und auf Höhe Grube Prinz von Hessen, der Bergschneise (Mahatma-Gandhi-Straße) sowie die Parkschneise im Bereich des Heiligenteiches.
Da das Einsammeln der Amphibien vor allem in den frühen Morgenstunden und nach Einbruch der Dämmerung geschieht, sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Dunkeln trotz Warnwesten oft selbst gefährdet. Das Umweltamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht und um angepasste Geschwindigkeit in den oben genannten Bereichen.