Reilingen (ots) – Wegen eines schweren Verkehrsunfalls auf der A 6, zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahnkreuz Hockenheim, ist die Fahrbahn in Richtung Mannheim derzeit blockiert.
Zwei Rettungshubschrauber sind auf der Fahrbahn gelandet. Nach ersten Informationen kollidierten am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr drei Fahrzeuge miteinander. Über den Unfallhergang und die Anzahl der Verletzten sowie das Schadensausmaß liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Der Rückstau auf der A 6 aus Richtung Sinsheim beträgt bereits acht Kilometer. Auch auf der A 5 aus den Richtungen Karlsruhe und Frankfurt kommt es auf der Überleitung zur A 6 in Richtung Mannheim zu mehreren Kilometern Stau.
16:00 Uhr Nachtrag – Unfallverursacher – Fahrerfremde Tätigkeiten gemacht ?
Bei dem Verkehrsunfall am Mittwochvormittag auf der A 6 bei Reilingen, wurden insgesamt sechs Personen verletzt, zwei davon schwer.
Die beiden Schwerverletzten wurden mit Rettungshubschraubern sowie zwei der vier weiteren verletzten wurden mit Rettungswagen in verschiedene Kliniken eingeliefert.
Gegen 10.20 Uhr war ein 58-jähriger Taxi-Fahrer mit zwei Fahrgästen besetzt zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Dreieck Hockenheim auf dem mittleren der drei Fahrspuren in Richtung Mannheim unterwegs. Als er verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr ein 47-jähriger Fahrer eines 3,5 Tonnen Kleinlasters auf. Infolgedessen schleuderte das Taxi nach rechts und prallte seitlich gegen den Toyota einer 59-jährigen.
Durch die Kollision war die Fahrbahn auf der gesamten Breite mit unzähligen Fahrzeugteilen und Splittern übersät, sodass die komplette Fahrbahn in Richtung Mannheim, auch wegen der Landung der beiden Rettungshubschrauber, für 90 Minuten bis kurz vor 12 Uhr gesperrt werden musste. Bis zur vollständigen Freigabe gegen 13 Uhr blieb die linke Spur wegen der Unfallaufnahme und zur Reinigung gesperrt.
Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt weit über 30.000.- Euro.
Die Beamten des Verkehrskommissariats Walldorf ermitteln gegen den Fahrer des Kleinlasters wegen des Verdachts, “fahrerfremde Tätigkeiten” während der Fahrt vorgenommen zu haben und somit abgelenkt gewesen zu sein, als es zum Unfall kam.