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ARTE-Filmpremiere im Literaturhaus Villa Clementine
Das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, zeigt in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser und ARTE als Kulturpartner am Donnerstag, 19. April 2018, um 19.30 Uhr die ARTE-Filmpremiere „Fetisch Karl Marx“.
Nach der Dokumentation von Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz findet ein Filmgespräch mit Christoph Henning und Mario Scalla statt. Der Ausstrahlungstermin der Doku auf ARTE ist am Mittwoch, 2. Mai.
Ist Marx Pop, eine Ikone auf einem T-Shirt? „Das Kapital“ als UNESCO-Weltkulturerbe: Vergangenheit und wirkungslos? Können wir mit Hilfe von Marx die Welt erkennen, gar verändern? Der Film untersucht anlässlich des 200. Geburtstages von Marx dessen heutige Relevanz. Marx hat den Marxismus überlebt. Den Antimarxismus auch. Und noch immer ist er der meistzitierte Ökonom der Welt. Hat Marx tatsächlich die Weltformel gefunden? Oder war er ein begnadeter Phänomenologe, der zu seiner Zeit Räume besetzen konnte, weil viele gesellschaftliche Wissenschaften (Politikwissenschaft, Soziologie, Ökonomie) noch gar nicht existierten? Können wir mit seiner Hilfe dem Chaos wieder Struktur geben? Oder ist er nur Projektionsfläche für unsere Sehnsucht nach jemandem, der Antworten geben kann? Im Film treffen drei Standpunkte aufeinander: Marx kann uns nicht retten, weil sich die Welt so stark verändert hat, dass seine Modelle nicht mehr greifen. Marx kann uns retten, weil bis jetzt noch niemand besser die Zusammenhänge beschrieben hat. Er erklärt uns, wie wir als gesellschaftliche Wesen funktionieren. Marx’ Relevanz besteht in der Irrelevanz: Alle sprechen von Marx als Heilsbringer, aber so wie Marx damals keinen direkten Einfluss auf die Geschichte hatte, haben seine Theorien auch heute keinen Einfluss. Es ist nur Analyse, keine Handlungsbeschreibung. In der Doku kommentieren zahlreiche Experten das Phänomen Marx im Kontext von dessen Biografie und Werk. Ihre Meinungen zur Aktualität von Marx sind so klar wie auch unterschiedlich.
Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier haben für ARTE bereits mehrere Filme zu Kultur- und Literaturthemen umgesetzt, darunter „Die Akte Kleist“ (2010), „Berlin Stories – Die Bücher einer Stadt“ (2014) und „Der Golem – Die Legende vom Menschen“ (2016).
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Seniorenbeirat besucht Berufsfeuerwehr
Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt zu Informationsveranstaltungen an drei Montagen (16., 23. und 30. April), jeweils 15 Uhr, in die Feuerwache 1, Kurt Schuhmacher Ring, ein.
Informiert wird an den Tagen über die Arbeit der Feuerwehr und Besucherinnen und Besucher dürfen einen Blick hinter die Kulissen der Berufsfeuerwehr Wiesbaden werfen. Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger von Wiesbaden. Die Führung ist kostenfrei.
Anmeldungen sind erforderlich und werden vom Büro des Seniorenbeirats entgegengenommen, telefonisch unter (0611) 312612 oder 312631. Das Büro ist besetzt von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr.
51. Wiesbadener Wandertage
Im Rahmen der 51. Wiesbadener Wandertage führt der Polizeisportverein Grün-Weiß Wiesbaden am Sonntag, 8. April, in Verbindung mit dem städtischen Sportamt eine Wanderung – mit Kurzstreckenangebot – durch.
Start und Ziel ist am Sportplatz Kleinfeldchen, Hollerbornstraße 13. Dorthin fahren die ESWE-Buslinien 4, 17, 23, 24 und 27, Ausstieg ist an der Haltestelle „Kleinfeldchen“. Gestartet werden kann von 8 bis 13 Uhr; Zielschluss ist um 16 Uhr.