Wiesbaden – Gas geben auf der Zielgeraden will der SV Wehen Wiesbaden und im Drittliga-Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster an diesem Samstag, 07. April 2018, (14 Uhr) wieder erfolgreich sein. „Das wird eine harte Nuss“, weiß SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm um die Schwere der Aufgabe beim heimstarken Rückrundentabellensechsten, doch er sieht seine Mannschaft für das Duell bestens vorbereitet: „Wir sind topfit und gehen mit Vollgas in den Endspurt!“
Nach den beiden jüngsten Niederlagen in der Liga gegen Würzburg (0:2) und im Hessenpokal- Halbfinale beim TSV Steinbach (0:2) erwartet Rüdiger Rehm eine Steigerung: „Wir müssen eine Schippe drauflegen und wieder unsere vollen 100 Prozent abrufen. Wenn wir das nicht schaffen, ist es eben gegen jeden Gegner schwer.“
In Westfalen wartet eine anspruchsvolle Bewährungsprobe auf den SVWW. Unter der Regie von Trainer Marco Antwerpen, der am 12. Dezember 2017 den glücklosen Benno Möhlmann beerbt hatte, gelang den Preußen der Aufschwung aus dem Tabellenkeller ins gesicherte Mittelfeld – besonders durch ihre Heimstärke: so mussten sich Würzburg (1:0), Rostock (2:0) und Unterhaching (2:0) geschlagen geben, der Spitzenreiter Paderborn kam in Münster nicht über ein 1:1- Unentschieden hinaus.
Um in der Fahrradstadt nicht in den Leerlauf zu geraten, fordert der SVWW-Trainer: „Wir müssen kompakt sein, die Räume eng machen, pressen und den Gegner so unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Wir müssen zielstrebiger nach vorne spielen und die Chancen, die sie uns geben, kaltschnäuzig nutzen“, so Rüdiger Rehm.
Fehlen werden gegen die Preußen weiterhin die Defensivspieler Sebastian Mrowca (muskuläre Probleme) und Steven Ruprecht (Wadenverletzung). „Bei beiden ist Land in Sicht. Nach dem Wochenende werden sie wieder im Training dazustoßen“, hofft Rehm.