Frankfurt am Main – Streusalz und winterliche Witterung haben Spuren am Auto hinterlassen. Nun ist Zeit für eine Frühjahrskur inkl. Wäsche und Aufräumen.
Lackreinigung und -kontrolle
Mit einer Vorwäsche sollten Streusalz und Schmutzablagerungen beseitigt werden, denn Schmutzpartikel wirken in der Waschanlage oft wie Schmirgelpapier. Nach der Fahrt durch die Waschstraße den Lack mit der Hand auf Unebenheiten überprüfen, denn Streusplitt kann den Decklack schädigen. Kleine Schäden kann man mit feinem Pinsel, Grundierung und Lackstift selbst beheben. Danach bietet Hartwachs für einige Monate einen Oberflächenschutz.
Verglasung und Scheibenwischer
Durch den Betrieb von Heizung und Klimaanlage lagert sich an der Innenseite der Scheiben ein Schmutzfilm an – besonders an der Windschutzscheibe. Mit Glasreiniger sind die Fenster innen und außen schnell geputzt. Schmierende Wischerblätter sind ein Hinweis, dass es Zeit für einen Tausch gegen neue ist.
Innen- und Kofferraum reinigen und entrümpeln
Alle losen Bodenbeläge herausnehmen – es folgt der Staubsauger-Einsatz. Feuchtigkeit im Teppich kann vorübergehend mit eingelegtem Zeitungspapier aufgenommen werden. Bei Dauernässe sollte man eine Werkstatt zur Ursachenforschung aufsuchen. Bei der Gelegenheit alles ausräumen, was nicht ständig an Bord sein muss. Da kommt schnell einiges an Gewicht zusammen und erhöht den Verbrauch. Gerade Gepäck- und Skiträger erhöhen den Luftwiderstand und damit den Spritverbrauch.
Motorraum säubern
Nach dem Öffnen der Haube bietet sich meist ein unschöner Anblick aus Schmutz, Salzkrusten und Ölbelag. Oberflächen-Korrosion an nicht lackierten Bauteilen mag als Schönheitsfehler durchgehen. Aber bei dauerhafter Einwirkung kann das zu Elektronikstörungen führen. Tipp: Die Reinigung mittels Dampfstrahler besser einer Werkstatt überlassen, denn bei der heutigen Motorelektronik kann ein Hochdruckwasserstrahl erhebliche Schäden verursachen.