Ingelheim: Kriminalpräventiver Arbeitskreis gibt Tipps gegen Tricks

Kriminalitätsvorbeugung

Ingelheim – Immer wieder geben sich Betrüger als Polizisten aus, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Mit gefälschten Dienstausweisen versuchen sie sich Zutritt in die Wohnungen ihrer Opfer zu verschaffen, um Schmuck und Bargeld zu stehlen.

Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände an einen Komplizen zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Oft nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 erscheinen lässt.

Gemeinsam mit Vorbeugungsexperten der Polizei informiert der Kriminalpräventive Arbeitskreis am 17. April von 15 bis 17 Uhr im Weiterbildungszentrum, Neuer Markt 3, Raum 106 über schützendes Verhalten in derartigen Situationen. Dabei kommt aktiver Nachbarschaftshilfe eine wichtige Funktion zu, weil Betrüger sofort merken, dass sie hier kein leichtes Spiel haben.

Auch sollte jeder wissen, dass sich die Polizei niemals unter der Notrufnummer 110 meldet und auch nicht zur Herausgabe von Geld und Wertsachen auffordert. Generell gilt, bei ominösen Anrufen sofort auflegen und keinesfalls Details zu finanziellen Verhältnissen preisgeben. Die Sicherheitsberater und Mitglieder des Arbeitskreises freuen sich auf einen lebendigen Erfahrungsaustauch mit Bürgern. Gerne beantworten sie auch Fragen zu weiteren Bereichen der Kriminalitätsvorbeugung.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten sie bei der Stadt Ingelheim, Klaus Anthes, Tel. 06132 782-175.