Pirmasens – Die Gewerkschaft Verdi hat alle Beschäftigten bei der Stadtverwaltung Pirmasens inklusive deren Eigenbetrieben am kommenden Donnerstag, 12. April 2018, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Bürgerinnen und Bürger müssen daher mit Einschränkungen rechnen.
Welche Bereiche im Einzelnen tangiert sein werden ist der Verwaltung als Arbeitergeber vorab nicht bekannt. Aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen Tarifrunden kann nicht ausgeschlossen werden, dass etwa der für die Müllabfuhr zuständige Wirtschafts- und Servicebetrieb der Stadt Pirmasens (WSP) von dem Streikaufruf betroffen sein könnte. Es ist damit zu rechnen, dass die Abfuhrtour am Donnerstag entfällt. Bei der nächsten regulären Abfuhr im betroffenen Bezirk werden zusätzlich bereitgestellte Abfälle mitgeladen.
Eltern müssen sich auf eingeschränkte Öffnungszeiten oder gar die Schließung einzelner kommunaler Kindertagesstätten einstellen. Die Stadt bittet daher alle Erziehungsberichtigten, sich im Vorfeld über die Aushänge in den Kindergärten zu informieren. Die Verwaltung ist bemüht, die Betreuung der Mädchen und Jungen zu gewährleisten.
Generell ist nicht auszuschließen, dass sich der Warnstreik auch in weiteren städtischen Ämtern und bei Dienstleistungen der Stadt Pirmasens niederschlägt. Deshalb kann es zu Einschränkungen und längeren Wartezeiten kommen. Vorsorglich rät die Verwaltung Bürgerinnen und Bürger, ihren persönlichen Besuch bei Dienststellen nach Möglichkeit auf einen anderen Tag zu verlegen. Die Verwaltung informiert aktuell am Donnerstag über Einschränkungen des Dienstbetriebs auf ihrer Homepage.
Die Stadtverwaltung Pirmasens hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Tarifverhandlungen oder die Entscheidungen der Gewerkschaft und bittet ihre Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.