Teichfrosch
Teichfrosch (Foto: Dr. Christoph Bernd)

Bruchmühlbach-Miesau – Am Freitag, den 27. April, veranstaltet die Verbandsgemeindeverwaltung gemeinsam mit dem „Arbeitskreis Westrich“ des NABU Weilerbach und dem Arbeitskreis Herpetofauna der POLLICHIA ein Amphibienseminar. Um 19 Uhr sind interessierte Laien, Umweltbildner und Umweltbildnerinnen und alle die, die im ehrenamtlichen Amphibienschutz aktiv werden wollen im Gemeindesaal Bruchmühlbach (Alte Straße 3) willkommen.

„Die Infoveranstaltung bietet Ihnen Einblicke in die Lebensräume und Verhaltensweisen der Amphibien und Sie erfahren, wie man zu ihrem Schutz beitragen kann. Bestimmungsübungen mit Dozent Dr. Christoph Bernd werden Ihnen beim Erkennen der Arten helfen.“,

lädt Michael Schröder vom NABU-Weilerbach die Bevölkerung ein.

„Voraussetzung für den Artenschutz ist natürlich die Arten auch zu kennen. Der Mensch schützt nur was er kennt“,

erklärt Bürgermeister Erik Emich das Bestreben zur Veranstaltung. Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau versucht mit verschiedenen Projekten und Maßnahmen den Arten- und Naturschutz zu unterstützen. Das Wiederansiedlungsprojekt des Laubfrosches in der „Westricher Moorniederung“ zum Beispiel geht in diesem Jahr bereits in die vierte Runde.

21 verschiedene Amphibienarten leben in Rheinland-Pfalz. Die Existenz der meisten ist jedoch aufgrund der zunehmenden Verschmutzung, Vergiftung oder Trockenlegung ihrer Leichgewässer in Gefahr. Die Westpfalz kann sich aktuell mit rund 18 Arten durchaus sehen lassen. Sogar der seltene Moorfrosch wurde hier wieder entdeckt.

Die NABU-Gruppe Weilerbach setzt sich ebenfalls immer wieder für Naturschutzmaßnahmen ein und sichert Flächen, auf denen in den nächsten Jahren Lebensräume für Amphibien entstehen sollen. So wird die Artenvielfalt in der Region gesichert und langfristig erhalten.