Lahn-Dill-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
+++ Erneuter Zeugenaufruf nach Flucht bei Simmersbach – schwere Laster und Kiffer erwischt – Eigentümer von I-Phone gesucht +++
Erneuter Zeugenaufruf nach Unfallflucht auf der B 253 bei Simmersbach –
Am Abend des 07.04.2018 (Samstag) krachten auf der Bundesstraße 253, zwischen Eiershausen und Simmersbach, zwei Fahrzeuge gegeneinander. Der bisher unbekannte Unfallfahrer geriet gegen 22.21 Uhr auf die Gegenspur und prallte mit einem schwarzen Seat Leon zusammen. Der flüchtige Fahrer war von Biedenkopf in Richtung Dillenburg unterwegs. Der Seat Leon kam ihm aus Dillenburg kommend entgegen.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Unfallfahrer einen größeren weißen Geländewagen fuhr. Dieser weiße SUV muss auf der Fahrerseite, insbesondere am vorderen Kotflügel und an der Beleuchtungseinrichtung, erheblich beschädigt sein.
Die Ermittler wenden sich erneut an Zeugen und fragen:
- Wer kann Angaben zu einem unfallbeschädigten weißen SUV machen?
- Wem ist nach dem 07.04.2018 ein weißer SUV mit Unfallschaden auf der Fahrerseite aufgefallen
Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Verkehrsdienst im Einsatz: Laster überladen und Kiffer erwischt –
Verkehrskontrollen der Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill brachten auch diese Woche wieder jede Menge Verstöße zutage.
In Leun stoppten die Verkehrsexperten einen Transporter mit 181 Schlachtschweinen. Der Unternehmer aus dem Kreis Steinfurt war von Bad Arolsen in Richtung Wittlich unterwegs. Ausgerichtet ist der Lkw für einen Transport von maximal 40 Tonnen Gesamtgewicht. Bei einer Messung auf der Waage brachte es der Laster auf 43 Tonnen. Für die Überladung von drei Tonnen und der dadurch eingesparten Fahrt wird das Regierungspräsidium Kassel dem Unternehmer eine Verfallsumme von 1.350 Euro in Rechnung stellen. Insgesamt zogen die Polizisten in Leun vier überladene Holztransporter aus dem Verkehr. Den Tagesrekord stellte ein Spediteur aus Frankenberg auf. Trotz einer Ausnahmegenehmigung, die zulässige Gesamtmasse von 40 auf 44 Tonnen erhöhen zu dürfen, hatte er seinen Laster deutlich überladen. Der Holzzug brachte es auf 53 Tonnen. Auch hier errechnete sich die Verfallsumme aus dem geplanten Transportweg von Kastell/Zugmantel nach Bromskirchen und der durch die Überladung eingesparten Fahrt. So kommt auf den Unternehmer eine Rechnung von 1.314 Euro zu.
Im Bereich Haiger stießen die Ordnungshüter auf einen alten Bekannten. Den 25-Jährigen mit seinem BMW hatten sie Anfang des Jahres bereits bei einer Kontrolle gestoppt. Damals stand der Haigerer unter Drogeneinfluss. Auch dieses Mal gab er unumwunden zu, am Vorabend – wie üblich – einen Joint geraucht zu haben. Bei der Durchsuchung seines Wagens fanden die Polizisten knapp drei Gramm Cannabis. Der Drogenfahrer musste sich auf der Wache einer Blutentnahme unterziehen. Den Wiederholungstäter erwartet nun für die Drogenfahrt ein Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro und ein Fahrverbot von drei Monaten sowie eine Strafanzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln. Außerdem informieren die Ordnungshüter die Führerscheinstelle über die Gewohnheiten des 25-Jährigen, um gegebenenfalls seine Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr überprüfen zu lassen.
Dillenburg: Dieb festgenommen – wem gehört das I-Phone 4 mit Hologramm? –
Bei der Zuordnung eines sichergestellten Handys bittet die Polizei um Mithilfe. Die Ermittler gehen davon aus, dass dieses Mobiltelefon aus einem Diebstahl stammt.
Am 25.03.2018 nahmen Polizisten den 23-Jährigen in Dillenburg fest. Bei der Durchsuchung seiner Tasche entdeckten die Ermittler Drogen und Diebesgut. Zum Teil konnten sie die Wertsachen einzelnen Taten zuordnen. Dies ist allerdings bis jetzt nicht bei einem Apple-Smartphone gelungen, obwohl es ebenfalls aus einer Straftat stammen könnte. Die Plastikhülle des schwarzen I-Phone vier hat ein auffälliges Hologramm. Selbstverständlich muss der Besitzer den Ermittlern das Hologramm beschreiben, damit es ihm zweifelsfrei zugeordnet werden kann.