Karlsruhe – Die KIT SC GEQUOS wollen sich mit Anstand und im Idealfall mit zwei Siegen (vorerst) aus der ProB verabschieden. Die als Absteiger feststehenden Karlsruher empfangen am Samstag um 19.30 Uhr den Playdown-Spitzenreiter FC Bayern Basketball II zum letzten Heimspiel der Saison. Eine Woche später reisen sie nach Coburg. Für beide Gegner könnte das Spiel gegen die GEQUOS das Zünglein an der Waage werden. „Klar ist es schwierig, motiviert zu bleiben“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „Aber wir wollen gewinnen. Wir bereiten uns genauso vor wie bisher. Wir wollen jeden Ballbesitz für uns entscheiden, daran ändert sich für die letzten beiden Spiele nichts.“
Die Karlsruher Basketball haben sich gegen den talentierten Nachwuchs des Münchner Bundesligisten in dieser Saison schon zwei Mal durchgesetzt. Im November feierten die GEQUOS gegen Bayern ihren ersten Saisonerfolg, vor knapp einem Monat gewannen sie in den Playdowns auch in München. In Sachen Klassenerhalt bringt den Karlsruhern zwar auch ein Sieg am Samstag nichts mehr – die Playdown-Bilanz könnten sie aber auf 3-2-Erfolge verbessern.
„Für München geht es um viel. Sie werden sicher mit sehr viel Energie und Einsatz spielen. Da müssen wir dagegen halten“, sagt Harris. Vor allem in den Playdowns haben die Bayern um Jungstar Karim Jallow aller Energie zum Trotz mit ihrer Effektivität zu kämpfen. Sie kreieren zwar viele Wurfchancen, bringen aber nicht einmal 40 Prozent davon unter – der schlechteste Wert der Playdown-Teilnehmer. Dafür sind sie neben den GEQUOS das ballsicherste Team – und auch am offensiven Brett präsentieren sie sich stark. „Rebounds und Ballbesitz sind da natürlich wieder einmal wichtige Schlüssel zum Sieg“, sagt entsprechend Harris.
Sprungball zum letzten ProB-Heimspiel der GEQUOS ist am Samstagabend (14.04.18) um 19.30 Uhr in Halle 1 des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT (Engler-Bunte-Ring).