Karlsruhe – Ab Montag, 23. April 2018, werden an der A 8 in Fahrtrichtung Stuttgart zwei Fahrbahnübergangskonstruktionen (ÜKO) des Wettersbachviaduktes in der Nähe des Autobahndreiecks Karlsruhe erneuert. Der Aufbau der für die Bauarbeiten erforderlichen Verkehrssicherung erfolgt bereits ab Dienstag, 17. April 2018, und wird in den verkehrsarmen Zeiten sowie nachts durchgeführt.
Die Fahrbahnübergangskonstruktionen des Wettersbachviaduktes sind rund 25 Jahre alt und mussten bereits mehrfach repariert werden. Ende 2017 traten erneut Schäden auf, die kurzfristig behoben werden mussten. Eine dauerhafte und nachhaltige Instandsetzung der Fahrbahnübergänge ist nicht mehr möglich. Aus diesem Grund müssen die Übergänge vollständig erneuert werden.
Die Arbeiten dauern insgesamt rund sieben Wochen und werden in zwei Bauphasen durchgeführt. Tagsüber wird den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Stuttgart während der gesamten Bauzeit aus Richtung Frankfurt zwei Fahrstreifen und aus Richtung Basel ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen.
Um die verkehrlichen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, erfolgen die Arbeiten der ersten rund vierwöchigen Bauphase im Wesentlichen in der Nacht. Dazu muss zwischen 20.00 Uhr und 06.00 Uhr die Verbindungsrampe der A 5 aus Basel zur A 8 in Richtung Stuttgart für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Karlsruhe-Mitte und ist ausgeschildert.
Am Tag, zwischen 06.00 Uhr und 20.00 Uhr, ist diese Verbindungsrampe offen. Um dies zu ermöglichen, werden im Bereich der ÜKO zwei Stahlrampen aufgebaut, die eine Überfahrt zulassen. Die maximale Geschwindigkeit für das Überfahren der Rampen beträgt 60 km/h.
In der zweiten Bauphase stehen dem Verkehr dann für weitere rund drei Wochen dauerhaft drei Fahrstreifen zur Verfügung.
Um Verkehrsunfällen an den Stauenden entgegen zu wirken, wird während der Baumaßnahme zwischen der Anschlussstelle Karlsruhe Nord und dem Autobahndreieck Karlsruhe eine mobile Stauwarnanlage installiert. Die Stauwarnanlage besteht aus mehreren Messquerschnitten, die den Verkehr automatisch erfassen und bewerten.
In Abhängigkeit der gemessenen Geschwindigkeiten sind die drei Anzeigequerschnitte je Fahrbahnrichtung entweder deaktiviert, das heißt, es erfolgt keine Anzeige, oder es wird das Verkehrszeichen „Gefahrstelle“ mit dem Zusatzwort „Staugefahr“ oder das Verkehrszeichen „Stau“ mit dem Zusatzwort „Stau“ angezeigt.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 650.000 Euro und werden vom Bund getragen.
Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe um Verständnis.