Ludwigshafen – Heute, 14. April 2018, kam es gegen 15.30 Uhr infolge eines technischen Defekts zu einer Betriebsunterbrechung beim Steamcracker im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen.
Die Sicherheitssysteme reagierten wie vorgesehen; überschüssige Gase wurden über die Hochfackel verbrannt. Dabei kam es in den Nachmittagsstunden zu Feuerschein, Rußentwicklung sowie zu Lärm.
Der Steamcracker spaltet unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Hitze Rohbenzin auf. Dabei entstehen unter anderem Ethylen und Propylen, beides unverzichtbare Grundprodukte für die Herstellung vieler BASF-Produkte in Ludwigshafen. Aus Ethylen und Propylen werden unter anderem Kunststoffe, Lacke, Waschrohstoffe und Pflanzenschutzmittel hergestellt.
Die zuständigen Behörden sind informiert.