Karlsruhe – Die Feuerwehr Karlsruhe wurde am Sonntag, 15.04.18, um 04:15 Uhr in die Weststadt gerufen. Es brannte im Bereich der Mondstraße an mehreren Stellen Mülleimer, Mülltonnen, Müllcontainer, Gerümpel, Fahrräder und ein Motorroller. In zwei Hinterhöfen waren die Brandstellen unmittelbar am Gebäude und die Flammen sind an der Fassade aufgestiegen.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Polizei wurde die Feuerwehr vor Ort schnell eingewiesen und auf die verschiedenen, örtlich voneinander getrennten, Brandstellen aufmerksam gemacht. Der Löschzug der Berufsfeuerwehr, bestehend aus drei Großfahrzeugen, wurde aufgeteilt, um somit mehrere Brände gleichzeitig bekämpfen zu können. In der Zwischenzeit hatte die Polizei bereits damit begonnen, die unmittelbar an den Brandstellen liegende Wohnungen zu räumen, um den größtmöglichen Schutz der Anwohner sicherzustellen.
Die Feuerwehr hat insgesamt drei C-Rohre und ein Kleinlöschgerät zur Brandbekämpfung eingesetzt. Durch das schnelle Vorgehen konnte ein Übergreifen der Brände auf die zwei direkt betroffenen Gebäude verhindert werden. Während der Nachlöscharbeiten wurden die angrenzenden Wohnungen kontrolliert sowie an einem Gebäude wurde die Fassade auf einer Fläche von circa fünfzehn Quadratmetern geöffnet, um eventuelle Glutnester zu beseitigen. Die Polizei hat die Brandstellen abgesperrt und wird weitere Ermittlungen durchführen.
Information der Polizei:
Karlsruhe (ots) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag, um kurz nach 04.00 Uhr beginnend, kam es in der Goethe- und Mondstraße zu insgesamt fünf Vorfällen von Brandstiftungen an Müllcontainern. Hierbei wurden durch den Brandverlauf z.T. auch in der unmittelbaren Nähe abgestellte Fahrräder, Kleinkrafträder und in einem Fall die Hausfassade eines angrenzenden Wohnanwesens in Mitleidenschaft gezogen. Der am Haus entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 7000.- Euro, der weitere Schaden an den Containern und Zweirädern lässt sich noch nicht genau beziffern. In der Mondstraße fand eine Tat auf einem dortigen Kinderspielplatz statt.
Zeugen die entsprechende Wahrnehmungen im benannten Bereich, insbesondere im Zeitraum 04.00 bis 06.45 Uhr, gemacht haben, werden ersucht sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721/939-5555 in Verbindung zu setzen.