Frankfurt/Main (ots) – Am 16. April kam es um 17:54 Uhr zu einer ungeplanten Zwischenlandung des Fluges FR 3333 von Paphos/Zypern nach Dublin am Flughafen Frankfurt am Main.
Ein lettischer Staatsangehöriger hatte während des Fluges versucht die hintere Kabinentür zu öffnen. Lediglich durch den beherzten Eingriff mehrerer Passagiere konnte er davon abgehalten werden.
Die Begleiterin des 38- jährigen Letten wies die alarmierten Bundespolizeibeamten auf eine psychische Vorerkrankung des Mannes hin. Gegenüber den Maßnahmen der eingesetzten Bundespolizisten leistete er erheblichen Widerstand, sodass er mit Handfesseln fixiert in Schutzgewahrsam genommen wurde.
Aufgrund der bestehenden Vorerkrankung wurde der Lette anschließend zur weiteren Begutachtung einem Arzt vorgestellt. Gegen den 38- Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Mit einer Verspätung von drei Stunden und 43 Minuten erreichte das Flugzeug dann sein ursprüngliches Endziel Dublin.