Mannheim – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mannheim: VW-Golf auf Parkplatz angefahren – Verursacher flüchtet – Zeugen gesucht
Mannheim (ots) – Am Mittwoch zwischen 9 und 9.50 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer einen auf dem ALDI-Parkplatz in der Untermühlaustraße geparkten grünen VW Golf. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß der unbekannte Fahrer gegen die hintere Stoßstange. Ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro zu kümmern, flüchtete der Verursacher von der Unfallstelle. Zeugen, die den Unfall bemerkt haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/33010 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt zu melden.
Mannheim-Oststadt: Abfall brennt in Tiefgarage
Mannheim-Oststadt (ots) – Am frühen Mittwochmorgen wurden Polizei und Feuerwehr wegen eines Brandes im Stadtteil Oststadt alarmiert. Kurz nach drei Uhr war in der Tiefgarage des Rosengartens aus unbekannten Gründen ein Gitterwagen mit Abfall in Brand geraten. Hierdurch kam es zu starker Rauchentwicklung. Die Flammen konnten durch die Berufsfeuerwehr Mannheim rasch gelöscht werden. Es entstand ein Gebäudeschaden von schätzungsweise 40.000 Euro. Ob abgestellte Fahrzeuge in der Tiefgarage durch die Rauchentwicklung beschädigt wurden, ist bislang unklar. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache durch den Polizeiposten MA-Schwetzingerstadt dauern an.
Mannheim-Friedrichsfeld: Betrunkener Autofahrer baut mit nicht zugelassenem Auto einen Unfall und haut ab
Mannheim-Friedrichsfeld (ots) – Einen Verkehrsunfall verursachte am frühen Mittwochmorgen ein betrunkener Autofahrer im Stadtteil Friedrichsfeld. Ein 34-jähriger Mann war kurz vor ein Uhr mit einem Opel auf der Vogesenstraße in Richtung L 597 unterwegs. In Höhe des Bahnhofs Friedrichsfeld fuhr er in einer Rechtskurve geradeaus weiter, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Eisengeländer. Anschließend stiegen der Fahrer und sein Mitfahrer aus dem Auto und flüchteten unter Zurücklassung des Unfallautos. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten wies er diese auf den Fahrer hin, der sich noch in der Nähe des Unfallortes befand. Beim Ansprechen bemerkten die Polizisten sofort deutlichen Alkoholgeruch in dessen Atem. Der Schlüssel des Unfallfahrzeugs wurde in der Hosentaschen des 34-Jährigen aufgefunden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,1 Promille. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass das Fahrzeug bereits im April 2017 entstempelt worden war und kein Versicherungsschutz bestand. Zudem gab der Fahrer des Opel an, dass er keinen Führerschein habe. Die weiteren Ermittlungen insbesondere auch zu den Besitzverhältnissen des Opel dauern an.
Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. Zudem sieht er einem Bußgeld wegen Verstößen gegen straßenverkehrsrechtliche Vorschriften entgegen.
Mannheim / vermeintlicher PKW-Brand in Tiefgarage
Mannheim (ots) – Am frühen Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr gegen 03.15 Uhr zu einem Brand in die Tiefgarage des Rosengartens gerufen. Die erste Annahme, dass offensichtlich ein PKW in Brand geraten war, bestätigte sich zum Glück nicht. Vielmehr geriet Müll in einem Rollcontainer aus bislang nicht bekannten Gründen in Brand. Dieser konnte zwar schnell gelöscht werden, verursachte aber dennoch am Gebäude Sachschaden in Höhe von ca. 30.000,- Euro. Zudem wurde die Haustechnik in Mitleidenschaft gezogen.
Mannheim: 32- und 53-Jähriger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen gemeinschaftl. unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zehn Fällen u.a. in U-Haft
Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erließ das Amtsgericht Mannheim Haftbefehle gegen einen 32-Jährigen und einen 53-Jährigen wegen gemeinschaftlichen unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zehn Fällen. Bei dem 53-Jährigen liegt zudem ein weiterer Fall des gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln vor.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen sich im Jahr 2014 dazu entschlossen zu haben, im Raum Mannheim einen schwunghaften Handel mit insbesondere Marihuana und Amphetamin zu betreiben. Durch den Weiterverkauf der Betäubungsmittel, auch in großen Mengen, wollten sie sich eine Einnahmequelle von einigem Umfang und Dauer verschaffen. Hierdurch sollte der Eigenkonsum und der Lebensunterhalt bestritten werden.
Während der 53-Jährige aus seiner Wohnung in Mannheim-Neckarstadt die Betäubungsmittel an einen umfangreichen Kreis an Abnehmer veräußerte, bunkerte der 32-Jährige die Betäubungsmittel in seiner Wohnung oder Drittwohnungen, die sich ebenfalls in Mannheim befanden.
Umfangreiche Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Rauschgift, des Polizeipräsidiums Mannheim ergaben folgenden Erkenntnisse.
Im Zeitraum Mitte 2014 bis Anfang 2015 lagerte der 53-Jährige in drei Fällen jeweils mindestens eine halbes Kilogramm Marihuana in anderen Wohnungen zwischen und ließ dieses in der Folge portionsweise von dem 32-Jährigen abholen, um dieses gewinnbringend zu veräußern.
Anfang 2015 verkaufte der 53-Jährige 100 Gramm Amphetamin, welches teilweise vom Abnehmer selbst konsumiert und teilweise weiterverkauft wurde.
Anfang Februar 2017 verkauften die Beschuldigten ein weiteres Kilogramm Marihuana gewinnbringend.
Im Zeitraum Juni 2017 bis Dezember 2017 erwarb der 53-Jährige in mindestens vier Fällen und zuletzt am 08.02.2018 jeweils ein Kilogramm Marihuana, was für den gewinnbringenden gemeinschaftlichen Betäubungsmittelhandel mit seinem 32-jährigen Kompagnon gedacht war. In diesem Zeitraum wurde fast wöchentlich zwischen 50-100 Gramm Marihuana gewinnbringend an einen weiteren Abnehmer veräußert.
Am 19.02.2018 wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim mehrere, beim Amtsgericht Mannheim erwirkte Wohnungsdurchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Bei diesen Maßnahmen waren u.a. Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz involviert. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden u.a. 900 Gramm Marihuana beschlagnahmt, welches ebenfalls den Beschuldigten zugeordnet werden konnten.
Die 32- und 53-jährigen deutschen Staatsangehörigen wurden am 20.02.2018 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen gemeinschaftlichen vorsätzlichen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zehn Fällen u.a. dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser erließ gegen das Duo Haftbefehle wegen Verdunkelungs- und Fluchtgefahr.
Die Beschuldigten wurden danach in verschiedene Justizvollzugsanstalten verbracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.
Mannheim-Wohlgelegen: Fahrradfahrerin stößt mit Straßenbahn zusammen
Mannheim (ots) – Beim Zusammenstoß mit einer Straßenbahn der rnv wurde am Mittwochvormittag eine Fahrradfahrerin vermutlich schwerer verletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte die Frau gegen 09:40 Uhr von der Langen-Rötterstraße kommend die Friedrich-Ebert-Straße überqueren und stieß dabei gegen das Schienenfahrzeug. Ersten Erkenntnissen zufolge soll die 47-jährige Frau trotz Rotlicht zeigender Ampel die Fahrbahn überquert haben.
Sie erlitt beim Zusammenstoß mit der Tram Verletzungen im Thoraxbereich. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde die Frau in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Es entstand geringer Sachschaden.
Die Beamten der Verkehrsunfallaufnahme-West haben die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.