Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Therme Vierordtbad im Bäderausschuss – Öffentliche Sitzung am 25. April im Rathaus am Marktplatz
Der städtische Bäderausschuss trifft sich am Mittwoch, 25. April, in öffentlicher Sitzung. Ab 16.30 Uhr stehen im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz drei Punkte auf der Tagesordnung. Zunächst geht es im Zuge des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens um die Neugestaltung von Südflügel und Innenhof der Therme Vierordtbad. Weiter beschäftigen sich die Gremiumsmitglieder mit dem Wolfartsweirer Freibad, für das ein Antrag auf Investitionszuschuss für die Sanierung des Kinderbeckens vorliegt. Mitteilungen des Bürgermeisteramts beschließen die Sitzung.
Ortschaftsrat Grötzingen tagt – Baggersee-Saison, Sportzentrum und Friedhof auf der Tagesordnung
Der Ortschaftsrat Grötzingen trifft sich am Mittwoch, 25. April, um 19 Uhr im Saal der Begegnungsstätte Grötzingen zu seiner nächsten Sitzung. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können daran teilnehmen.
Im öffentlichen Teil beschäftigen sich die Ortschaftsräte unter Vorsitz von Ortsvorsteherin Karen Eßrich mit der Baggersee-Saison 2017, der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sowie mit einem Bericht des Kinder- und Jugendhauses Grötzingen. Auf Antrag der SPD-Fraktion diskutiert das Gremium über die Weiterentwicklung des Grötzinger Sportzentrums. Die Sozialdemokraten bringen auch die Beleuchtung der evangelischen Kirche, die Fenstervorhänge der Begegnungsstätte sowie die Friedhofsentwicklung im Hinblick auf die Skulptur im neuen Gräberfeld 6 auf die Tagesordnung. Um den Zustand der Fassaden am Haus N6 dreht sich schließlich ein Antrag der FDP-Fraktion.
Informationsabend zum Wohnquartier „Oberer Säuterich“ – Stadt stellt Planungsstand und Beteiligungsprozess vor
Zum beabsichtigten neuen Wohnquartier „Oberer Säuterich“ informiert das Stadtplanungsamt am Mittwoch, 25. April, ab 19 Uhr im Festsaal der Karlsburg, Pfinztalstraße 9. Mit der rund zweistündigen Bürgerinformationsveranstaltung zum Rahmenplan „Oberer Säuterich“ setzt die Stadt den Beteiligungsprozess fort. Anhand von Plänen mit Erläuterungen können sich Interessierte bereits ab 18 Uhr einen ersten Eindruck verschaffen.
Intention ist, den aktuellen Planungsstand vorzustellen sowie über den mehrstufigen Beteiligungsprozess zu informieren. Den Abend mit Bürgermeister Michael Obert, Prof. Dr. Anke Karmann-Woessner (Leiterin des Stadtplanungsamts) moderieren Dr. Christine Grüger und Lena Hummel (moderation. mediation. planungsdialog südlicht). Mit dabei sind auch Manfred Piribauer als Vertreter der Planungsgemeinschaft K9 Architekten mit faktorgruen Landschaftsarchitekten und Modus Consult Verkehrsplanung.
Das Planerteam hat Ende 2016 das konkurrierende Entwurfsverfahren gewonnen und mittlerweile das Wettbewerbsergebnis weiterentwickelt. Zudem sind und werden Untersuchungen und Studien beauftragt, die ebenfalls in die weitere Überarbeitung einfließen. Der Entwurf soll bis zum Frühjahr 2019 in einen städtebaulichen Rahmenplan für das künftige Wohnquartier überführt werden. Dieser ist Basis für einen Bebauungsplan.
Zur Sprache kommen am 25. April auch Stimmungsbilder aus dem kürzlich gestarteten mehrstufigen Beteiligungsprozess, mit dem die Stadt am städtebaulichen Konzept Interessierte einbinden möchte. So haben in den letzten Wochen bereits Gespräche mit Vertretungen der Bürgervereine und anderer örtlicher Gruppierungen, mit Anwohnern, Eigentümern und Pächtern stattgefunden. Im Ortschaftsrat war der „Obere Säuterich“ im März ebenfalls Thema und auch das Begleitgremium aus verschiedenen Interessengruppen hat sich erstmals getroffen.
Mit der Bürgerinformation am 25. April endet die erste Phase des Beteiligungsprozesses. Sie diente dazu, für die weitere Arbeit am Rahmenplan alle planerischen Aspekte sowie die unterschiedlichen Belange für alle Beteiligten aufzubereiten. Die zweite Phase schließt sich mit der konkreten Arbeit am Rahmenplan und der Rückkopplung an die Öffentlichkeit bis voraussichtlich Frühjahr 2019 an. Diese mündet in eine wiederum öffentliche Abschlussveranstaltung.
Sind Lastenräder auch eine Transportlösung für den ländlichen Raum? Rastatter Landtagsabgeordneter Thomas Hentschel informierte sich bei Karlsruher Lastenrad-Akteuren
Können Lastenräder auch im ländlichen Raum zum umweltfreundlichen Packesel werden? Diese Frage führte den Rastatter Landtagsabgeordneten Thomas Hentschel am Montag (16. April) nach Karlsruhe, um sich mit Karlsruher Lastenrad-Akteuren auszutauschen. „Mich interessiert besonders, welche infrastrukturellen Voraussetzungen gegeben sein müssen, um das Lastenrad erfolgreich als Alternative zu motorisierten Transportfahrten zu bewerben“, so Hentschel. Sein Eindruck nach Gesprächen mit Vertretern von Stadtverwaltung und Lastenradinitiative „Lastenkarle“ (www.lastenkarle.de) sowie Nutzern des bundesweiten Lastenradtestes (www.lastenradtest.de) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR): Ja, es lohnt sich, auch im ländlichen Raum auf das Lastenrad umzusatteln. Die Erfahrungen aus der Fahrradstadt Karlsruhe lieferten hier durchaus Anknüpfungspunkte für eine Übertragbarkeit. Um den Einsatz des Lastenrads zu fördern hatte das Stadtplanungsamt 2015 und 2016 die Aktion „Umsteiger gesucht“ durchgeführt. Davon inspiriert, war die Karlsruher Lastenradinitiative „Lastenkarle“ Anfang 2017 von Bürgerinnen und Bürgern gegründet worden.
„Ebene Radwege ohne Schlaglöcher sind wichtig, denn beim Fahrrad spürt man jede Unebenheit stärker als im Auto“, gab Thomas Hillengas dem Rastatter Landtagsabgeordneten mit auf den Weg. Der Hausmeister des Internationalen Bundes nimmt seit wenigen Wochen am DLR-Lastenradtest mit einem E-Lastenrad teil, pendelt mit diesem zwischen vier Standorten des Bildungswerks: „Der große Vorteil ist, dass ich mit dem Lastenrad im Vergleich zum Auto fast überall einen Parkplatz finde.“ Martin Gebhardt von Lokitel wiederum ist mit einem DLR-Lastenrad ohne elektrische Unterstützung unterwegs: „Ich habe Kunden in Ettlingen, die ich von der Weststadt anfahre.“ Das sei eine für den ländlichen Raum schon typische Distanz. „Und ich bin trotzdem schneller als mit dem Auto“, ist Gebhardt überzeugt, dass das Lastenrad auch eine Alternative für den ländlichen Raum ist.
Manuel Quinting, Vorstandsmitglied von „Lastenkarle“ kann sich eine Ausdehnung des Angebots auf Rastatt sehr gut vorstellen. Man müsse, so Quinting, nur einen geeigneten Standort und Spendengelder für ein „Rastatter Lastenrad“ finden. Stellt die Karlsruher Lastenradinitiative die Transporträder den Nutzern doch kostenfrei zur Verfügung.
Mit Lastenräder lassen sich CO-Emissionen vermeiden
Natürlich lassen sich mit Lastenrädern CO-Emissionen vermeiden, waren sich die Karlsruher mit Hentschel einig, dem dies ein wichtiger Aspekt war. Thomas Hillengass hat in den letzten Wochen schon häufig das Auto für kurze Wege stehen lassen. Und so Kfz-Kurzstreckenfahrten vermieden, die besonders viel Kraftstoff verbrauchen. Langzeittester Martin Gebhardt legt im Monat durchschnittlich 350 Kilometer mit dem Lastenrad zurück – alles Strecken, die er früher mit dem Auto fuhr. Und auch Manuel Quinting kann aus einer Nutzerumfrage bestätigen, dass durch „Lastenkarle“ Kfz-Fahrten vermieden werden. Aktuell sei dies bei 55 Prozent aller Ausleihvorgänge der Fall.
Auch wenn Karlsruhe sich seit mehreren Jahren sehr erfolgreich dafür einsetzt, Transportfahrten im privaten oder gewerblichen Bereich auf stadtverträgliche Lastenräder zu verlagern. „Beim Umsteigerpotenzial ist bestimmt noch viel Luft nach oben“, ist sich Johannes Schell vom Stadtplanungsamt sicher. Und vielleicht „radelt“ die Lastenrad-Idee ja nun nach Rastatt.
Kinderbüro bietet Aktionen rund um Weltkindertag – Im Fokus: Naturangebote für Kinder im Lebensraum Stadt
Das Erfahren und Erleben von Natur ist wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern. Um dies auch im Lebensraum Stadt erleb- und sichtbar zu machen, setzt das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe das Thema dieses Jahr unter dem Motto „Die Natur des Kindes – Spiel(t)räume in der Stadt“ in den Fokus seiner Veranstaltungen. Hierfür kooperiert die Kinderinteressenvertretung mit zahlreichen Partnern, etwa ist das Kinderbüro seit 2017 auch Mitglied im Netzwerk für Natur- und Umweltbildung.
Am 20. September, dem Weltkindertag, starten für vier Tage gebündelt Aktionen rund um „Die Natur des Kindes“, an denen verschiedene Ämter, Institutionen und Vereine das Thema aufgreifen und dazu beitragen, Karlsruhe in einen bespiel- und erfahrbaren (Natur-)Raum für Kinder zu verwandeln. Höhepunkt der Aktionstage ist am 23. September traditionell das kostenlose Weltkindertagsfest im Otto-Dullenkopf-Park. Angebote mit dem Logo „Die Natur des Kindes“ wird es zudem auch vor und nach den Aktionstagen geben.
Schadstoffmobil-Woche mit sechs Stationen
Das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft (AfA) ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern weiterhin, alte Farb-, Lack-, Lösungsmittelbehälter und dergleichen mehr in ihrem Viertel zu entsorgen. Als Pilotprojekt werden vorerst noch bis Ende des Jahres auch Elektrokleingeräte angenommen. Am Dienstag, 24. April, macht das Entsorgungsgefährt zunächst in Beiertheim Station und ist von 14 bis 14.45 Uhr in der Breite Straße / Verlängerte Gebhardstraße zu finden. Zwischen 15.30 und 16.15 Uhr steht es dann in Knielingen auf dem VfB-Parkplatz zur Verfügung. Zwei Quartiere sind auch am Donnerstag, 26. April, zu den gleichen Zeiten an der Reihe: zunächst Neureut (Parkplatz vor FV Fortuna Kirchfeld), dann die Südweststadt vor der Agentur für Arbeit. Ehe den Mai über Pause ist, steuert das Schadstoffmobil am Samstag, 28. April, von 9 bis 10 Uhr noch Mühlburg (Am Entenfang, vor der Post) und von 11 bis 12 Uhr die Waldstadt (Am Sportpark, P+R) an.