Darmstadt – Um den Radverkehr in Darmstadt dauerhaft und nachhaltig zu fördern und Aufgaben zu bündeln, hat sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt entschlossen, die Stelle eines Radverkehrsbeauftragten neu zu schaffen. Am heutigen Mittwoch (18.04.18) hat Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek den neuen Mitarbeiter in ihrem Dezernat offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab sofort wird sich nun Peter Roßteutscher in Abstimmung mit den zahlreichen beteiligten Akteuren speziell um das Thema Förderung und Ausbau des Radverkehrs in Darmstadt kümmern.
Stadträtin Dr. Boczek: „Die Förderung der Radmobilität ist eine wesentliche Zielsetzung der Wissenschaftsstadt und ebenso ein Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Radverkehrsförderung ist eine Querschnittsaufgabe und sehr abstimmungsintensiv. Um das Thema dauerhaft zu stärken, bedarf es eines ständigen Ansprechpartners für die Verwaltung, die Fachverbände und natürlich die Bürgerschaft. Wir haben uns daher dazu entschieden, die Stelle eines Radverkehrsbeauftragten zu schaffen. Darüber hinaus haben wir das neue Sachgebiet Radmobilität gegründet, dessen Leiter unser neuer Radverkehrsbeauftragter ist. Die Aufgabenschwerpunkte von Peter Roßteutscher umfassen die Strategische Koordination und Vernetzung von allen Themen, Projekten und Planungsprozessen mit Bezug auf Radmobilität, die Evaluation und Fortschreibung der Maßnahmen aus dem Verkehrsentwicklungsplan 2006 und natürlich auch die Einbringung von Ideen sowie die Entwicklung von Konzepten zur Erhöhung des Radverkehrsanteils. Ich freue mich daher, dass wir mit Herrn Roßteutscher einen erfahrenen Experten gewinnen konnten, der gemeinsam mit verschiedenen Akteuren den Ausbau der Radmobilität in Darmstadt weiterentwickeln und vorantreiben wird.“
Vor seinem Engagement bei der Wissenschaftsstadt Darmstadt war der 47-jährige Peter Roßteutscher in den letzten acht Jahren in ähnlicher Funktion bei der Stadt Mannheim tätig. Seine Aufgabengebiete umfassten die politische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, die Bildung einer Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Verbänden, die Planung und Förderung von Aktionen zur Stärkung der Radkultur, die Moderation des Runden Tisch Radverkehr und die Mitarbeit bei Radverkehrskonzepten etwa der ‚Radstrategie Baden- Württemberg‘. Dazu war der studierte Sport- und Sozialwissenschaftler in den vergangenen vier Jahren Projektleiter des Radjubiläums ‚200 Jahre Fahrrad‘.
Peter Roßteutscher über seine neue Funktion: „Zunächst einmal danke ich den Verantwortlichen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, insbesondere Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek, für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich nun auf die neue Aufgabe und die Herausforderung, die ich mit Nachdruck angehen möchte. Mein erster Eindruck ist, dass es in der Stadt eine lebendige und aktive Fahrradszene gibt, die sich auch streitbar für bessere Bedingungen für den Radverkehr einsetzt. Dieses Potential gilt es in der Zusammenarbeit mit allen Akteuren zu nutzen, um die Radmobilität in Darmstadt weiter zu verbessern.“