Mainz – Im „Gutenbergjahr 2018“ richtet sich der Blick auf die Vergangenheit, aber auch auf die Gegenwart und die Zukunft mit Social Media, 3D-Druck und Co. Zeitgenössische Formen der Kommunikation und neue Informationstechnologien sowie die Interaktion von Mensch und Medien beleuchten Fachforen, Ausstellungen und Veranstaltungen. Viele Institutionen in Mainz – allen voran natürlich diejenigen, die den großen Erfinder selbst im Namen tragen – steuern Programmpunkte bei.
Die zweite Broschüre zum Jubiläum im 550. Todesjahr Johannes Gutenbergs mit Terminen von Mai bis September 2018 ist druckfrisch erschienen. Sie kündigt die Veranstaltungen an und gibt Ausblicke auf die weiteren Monate. Ein Höhepunkt ist unter anderem die 1. Mainzer Science Week, die im Gutenbergjahr dessen Erfindung und Erbe unter die Lupe nehmen: Wie revolutionierte seine Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern damals die Welt? Und wie profitieren wir heute noch davon? An welchen Projekten, vor allem auch aus dem Bereich der Virtual und Augmented Reality, forschen die vielen Mainzer Wissenschaftsinstitutionen?
Auch die Mainzer Johannisnacht (22. bis 25. Juni 2018) als das Fest zu Ehren des größten Sohnes der Stadt tanzt ganz vorne mit im bunten Veranstaltungsreigen: Mit vielen Attraktionen rund um den Buchdruck – vom mittelalterlichen Druckerspiel „Preisquadräteln“ (Samstag, 14.00 Uhr, Bühne Liebfrauenplatz), über das große Buchdruckergautschen (um 16.00 Uhr nach dem Preisquadräteln, Liebfrauenplatz), bis zum Johannis-Büchermarkt, den zahlreichen Ausstellungen, Vorführungen und Kreativaktionen des Gutenberg-Museums und der Stadtschreiberlesung.
Im Jubiläumsjahr werden erstmals acht Bühnen bespielt, viele kleinere und größere Überraschungen erwarten die Festbesucherinnen und -besucher. Am Johannisnacht-Freitag (22. Juni 2018, 15 Uhr, Gutenberg-Museum) lädt Kulturdezernentin Grosse zu „Zeitlose Satire“ ein – gemeinsam mit Peter Krawietz (Kulturdezernent a. D.) wird sie aus dem „Narrenschiff“ (1494) von Sebastian Brant und „Lob der Torheit“ (1509) von Erasmus von Rotterdam vorlesen. „Favole musicali“ spielen dazu zeitgenössische Musik der Renaissance.
Das Programmheft Gutenberg2018 (Termine Mai – September 2018) ist im Tourist Service Center, im Rathaus, Stadthaus, in den Ortsverwaltungen und natürlich im Gutenberg-Museum erhältlich. Das letzte Veranstaltungsprogramm erscheint im Spätsommer.
Aktuelles Programm und Infos zum Gutenberg-Jahr 2018 auch unter:
www.gutenberg.de