Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.


Abriss des alten Nordbads

Nun wird es für jedermann sichtbar: Darmstadt bekommt ein neues Nordbad. Nachdem beim Altbau vor kurzem die Schadstoffsanierung des Daches und die Entkernung im Inneren abge- schlossen worden waren, sind nunmehr die Bagger dabei, die Hallenkonstruktion niederzulegen. „Das Nordbad gehört zu den wichtigsten Projekten, die wir aktuell in der Wissenschaftsstadt Darmstadt umsetzen – als Bestandteil der städtischen Infrastruktur. Wir gewährleisten damit, dass eine der zentralen Sport- und Freizeiteinrichtungen effizient modernisiert wird“, betonte Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Der eigentliche Abbruch des Gebäudes läuft. Für die Bürgerinnen und Bürger ist dies das Signal, dass es mit der Gesamtmaßnahme losgeht“, er- gänzte Bürgermeister Rafael Reißer.

Für den Abriss des alten, 1971 errichteten Hallenbads sind vier Wochen veranschlagt. Die Kosten des Abbruchs betragen rund 700 000 Euro. Die Arbeiten wurden so geplant, dass mit Beginn der Sommersaison die Abbrucharbeiten weitestgehend abgeschlossen sind. Den Bürgern und Bürgerinnen soll so ein unbeschwerter Besuch des benachbarten DSW-Freibads ermöglicht werden. Die Sommersaison beginnt dort planmäßig am Montag, 21. Mai 2018, nachdem die dort für den Winterbetrieb installierte Traglufthalle abgebaut worden ist. Der Zugang zum Freibad ist – wie bisher– über das DSW-Gebäude möglich. Die Nordbad-Baustelle bleibt während der kompletten Baumaßnahme eingezäunt. Die Liegewiese steht den Besuchern des Freibads zur Verfügung.

Das Neubauprojekt befindet sich derzeit in der Genehmigungsphase. Mit der Erteilung der Bau- genehmigung wird für das dritte Quartal 2018 gerechnet. Der Beginn der Erdbauarbeiten ist nach Abschluss der Sommersaison im Oktober vorgesehen. Die Fertigstellung des Hallenbads wird für das dritte Quartal 2020 angepeilt, die Eröffnung für das vierte Quartal 2020. Es folgen der Abriss des DSW-Gebäudes im vierten Quartal 2020, der Baubeginn des neuen Freibadgebäudes im ersten Quartal 2021 und die Fertigstellung des Freibads im ersten Quartal 2022.

Das Nordbad wird als kombiniertes Hallen- und Freibad betrieben. Als modernes Sport- und Bewegungsbad soll es rund 400.000 Besucher pro Jahr anlocken. Der Eigenbetrieb Bäder ist derzeit beauftragt, ein Konzept für das neue Bad zu erstellen, das den vielfältigen Nutzungsinteressen gerecht wird. Oberbürgermeister Partsch: „Wir sichern und erneuern hier einen Ort des Sports und der Erholung – aber auch der Begegnung und der Integration.“


Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet an drei Sonntagen im Mai, Juni und August wieder Kinderflohmärkte auf dem Marktplatz an

Ab 6. Mai beginnt wieder die Saison der Kinderflohmärkte auf dem Darmstädter Marktplatz. Es heißt dann „Stöbern, Finden, Handeln!“. An drei Sonntagen können die Kinder dort ihr eigenes „Geschäft“ eröffnen und alles aus dem Kinderzimmer zum Kauf anbieten, was eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer finden soll. Die Darmstädter Kinderflohmärkte sind Flohmärkte von Kindern für Kinder, mit dem Anspruch deren Selbständigkeit zu fördern und ihnen zu vermitteln, dass auch sie im Stadtgeschehen ihren Platz haben dürfen.

Neben dem 6. Mai veranstaltet die Abteilung Kinder- und Jugendförderung des Jugendamts der Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Kinderflohmarkt auch am 17. Juni und 12. August. In der Zeit von 10 bis 14 Uhr können Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren dort ihre gebrauchten Sachen verkaufen. Verkauft werden dürfen Spielsachen, außer Kriegsspielzeug, sowie Kleidung, Bücher, Comics und vieles mehr. Als Unterlage sollen die kleinen Händlerinnen und Händler eine Isomatte oder Decke mitbringen. Tische, Kleiderständer und Ähnliches können nicht verwendet werden. Die kostenlose Anmeldung erfolgt vor Ort, am Stand der Kinder- und Jugendförderung.


Terminänderung bei der Abfallentsorgung am Maifeiertag

Wegen des Feiertags am 1. Mai verschieben sich die Termine für die Leerung der Restabfall-, Bioabfall- und Altpapierbehälter sowie für die Wertstofftonnen. Alle Sammlungen erfolgen einen Werktag später: Die Dienstagstour vom 1. Mai wird am Mittwoch (2.) gefahren, die Mittwochstour vom 2. Mai am Donnerstag (3.). Die Abfuhr dieser Woche endet somit am Samstag (5. Mai).

Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) bittet darum, die Restabfall- und 1.100-Liter-Altpapierbehälter sowie die 1.100-Liter fassenden Wertstoffcontainer an den geänderten Entleerungstagen zugänglich zu machen und die Biotonnen, die privaten Altpapierbehälter und die Wertstofftonnen entsprechend der Terminverschiebung ab 6 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.

Die feiertagsbedingten Verschiebungen der Abfuhrtermine sind in der Abfallkalender-App und auf den EAD-Internetseiten unter www.ead.darmstadt.de, Direktlink „Abfallkalender“ berücksichtigt. Auch die EAD-Infomail-Kunden werden automatisch pünktlich erinnert.

Die Darmstädter Kompostanlage in Kranichstein in der Eckhardwiesenstraße 25 sowie die Sonderabfall-Sammelstelle und die Recyclingstation des EAD im Sensfelderweg 33 sind am 1. Mai geschlossen.


EAD lässt ab 25. April weitere Kanaluntersuchungen durchführen

Im Auftrag des Eigenbetriebes für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) werden von Mittwoch (25. April) bis Freitag (25. Mai) Abwasserkanäle in der Karlstraße zwischen der Nieder-Ramstädter Straße und der Goethestraße durch die Firma AwaTech untersucht und gereinigt. Die Arbeiten werden jeweils zwischen 9 und 15 Uhr durchgeführt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.


Wartungs- und Umbauarbeiten an Verkehrssignalanlagen im Mai

An folgenden Ampeln werden im Mai zwischen 9 und 15 Uhr Wartungs- und Umbauarbeiten durchgeführt:

  • Donnerstag (3.) Frankfurter Landstraße / Weiterstädter Straße Sonntag (6.) Kasinostraße / Pallaswiesenstraße
  • Dienstag (8.) Frankfurter Straße / Willy-Brandt-Platz
  • Dienstag (15.) Frankfurter Straße / Dürerstraße
  • Donnerstag (17.) Otto-Röhm-Straße / Carl-Schenck-Ring Dienstag (22.) Oberstraße / Mühltalstraße
  • Donnerstag (24.) Berliner Allee / Holzhofallee
  • Sonntag (27.) Rheinstraße / Am Kavalleriesand
  • Dienstag (29.) Frankfurter Straße / Maulbeerallee

In der angegebenen Zeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.


OB Partsch begrüßt Wiederaufnahme der Beziehungen zu Bursa: „Gutes und wichtiges Zeichen für alle“ / Akdeniz reist in die türkische Schwesterstadt

Die Partnerschaft zwischen der türkischen Stadt Bursa und der Wissenschaftsstadt Darmstadt steht vor einer Wiederbelebung: Oberbürgermeister Jochen Partsch ist von seinem Amtskollegen Alinur Aktas zu einem Besuch nach Bursa eingeladen worden. Zuvor waren die Beziehungen einseitig auf Eis gelegt worden – das Stadtparlament von Bursa hatte im März des vergangenen Jahres mit Verweis auf bundespolitische Gründe die Aussetzung der Städtepartnerschaft mit der Wissenschaftsstadt beschlossen.

Oberbürgermeister Partsch begrüßt die nun getroffene Entscheidung der Stadt Bursa, diese Unterbrechung der offiziellen Kontakte zu beenden: „Der Bürgermeister der Stadt Bursa hat in seinem Schreiben den Wunsch seiner Stadt nach Wiederaufnahme der Beziehungen zum Ausdruck gebracht und mich nach Bursa eingeladen. Das ist ein wichtiges und gutes Zeichen für alle.“ Zugleich sieht sich Partsch in seiner Haltung bestätigt, alle Kommunikationskanäle trotz des Rückzugs von Bursa offengehalten zu haben: „Die Aussetzung der Partnerschaft hatte uns sehr verwundert. Trotzdem habe ich immer deutlich gemacht, dass wir zu Gesprächen bereit sind. Die seit 1971 bestehende Partnerschaft ist und bleibt für uns wichtig. Seit 47 Jahren haben unzählige Schulen, Vereine, Unternehmen, aber auch Politik und Verwaltung von dieser gewachsenen Partnerschaft beiderseits profitiert. Ich freue mich, dass Bursas Bürgermeister Aktas dies ebenso beurteilt.“

OB Partsch verweist in diesem Zusammenhang auch an die bereits geplante Bursa-Reise der Stadträtin Barbara Akdeniz: „Frau Akdeniz wird diese Reise nun auch dazu nutzen, um den Oberbürgermeister von Bursa zu treffen. Auch dies leistet einen wichtigen Beitrag zur Normalisierung der Beziehung unserer Städte“. Die Sozial- und Frauendezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird in Bursa Ende April unter anderem Nichtregierungsorganisationen sowie Frauengruppen besuchen und frauenspezifische Themen ansprechen.