Mannheim – Ein großes Wiedersehen gibt es am kommenden Samstag ab 15.30 Uhr im Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion. Dann nämlich empfängt der gastgebende VfR die SG Heidelberg-Kirchheim. Für Mannheims Coach Manuel Wengert ist es das Duell gegen seinen Ex-Verein. Dagegen kehren auf der Gästeseite nicht weniger als 6 ehemalige Rasenspieler an ihre alte Wirkungsstätte zurück. In erster Linie geht es für beide Teams aber sportlich um eine Menge.
Nachdem man bei der SGK in den letzten beiden Jahren mit abschließenden Platzierungen von Platz 11 und 12 relativ lange in der Tabelle nach unten schauen musste, sollte es in dieser Saison eigentlich etwas sorgenfreier laufen. Der Start gelang auch durchaus. Nach 10 Spieltagen rangierten die Heidelberger mit einer Bilanz von 4 Siegen, 4 Unentschieden und nur 2 Niederlagen auf Platz 6 des Klassements. Doch seither läuft es vor allem auswärts nicht mehr rund. Die 3 folgenden Siege gelangen nur noch im heimischen Sportzentrum Süd, in der Fremde hagelte es 7 Pleiten am Stück. In fünf davon gelang zudem kein eigener Treffer. Die SGK findet sich also aktuell mitten im Abstiegskampf wieder und benötigt jeden Punkt. Hier setzten die Gäste vor allem auf ihre beiden besten Torschützen Mustafa Hariri (7 Treffer) und Niko Pavic (6). Nicht die einzigen Beiden, die man auch beim VfR noch bestens kennt, haben sie doch wie auch Alexander Jäger, Rico Maier, Martin Rau und Frederic Johannes schon das blau-weiß-rote Trikot getragen.
Doch Freundschaften und alte Zeiten werden am Samstag für mindestens 90 Minuten ausgeblendet werden müssen, dafür geht’s auf beiden Seiten um zu viel. Für die Gäste um den Klassenerhalt und für den VfR Mannheim und den Aufstieg. Dazu muss mindestens Platz 2 erreicht werden, der die nächsten Wochen gegen den aktuell stärksten Verfolger aus Heddesheim verteidigt werden muss. Zuletzt stimmten beim VfR eher die Ergebnisse in den Auswärtspartien, dies soll und muss im Saisonendspurt nun auch wieder zuhause gelingen. Im letzten Jahr trotzten die Heidelberger dem VfR in einer ähnlichen Phase ein 0:0 ab, das wäre jedoch heute wie damals definitiv zu wenig!