Ludwigshafen – Nach dem guten Start in den Vorjahren ging die Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen am Rhein am Dienstag, 24. April 2018, in die sechste Runde und brachte bei der Firmenkontaktmesse Arbeitgeber und zukünftige Arbeitnehmer zusammen. Am Standort Ernst-Boehe-Straße präsentierten sich produzierende Unternehmen wie das Chemieunternehmen Eurochem Agro oder der Verschraubungs- und Armaturenhersteller em-Technik, hidden champion aus Maxdorf, die EDEKA-Gruppe als einer der großen Player aus dem Lebensmitteleinzelhandel oder die Krankenkassen pronovaBKK und Techniker Krankenkasse. Auch IT- und Softwareunternehmen wie SAP, SNP, Fasihi, Axit, scd soft, LUNAR und Oxando sowie spezialisierte Personaldienstleister wie etengo, Questax oder univativ warben hier um die Arbeitskräfte von Morgen.
Neben Finanzdienstleistern wie MLP und tecis waren auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, die Sparkasse Vorderpfalz, der Mobilitätsdienstleister Enterprise rent-a-car oder Occon, ein Consultingunternehmen für den Logistik-Bereich, vertreten. Neu mit dabei waren in diesem Jahr darüber hinaus das mittelständische Beratungs- und Entwicklungsunternehmen b4bsolutions, der Personaldienstleister Amadeus Fire AG sowie Logistik-Dienstleister Tim Consult. Auch die Hochschule Ludwigshafen informierte vor Ort über Ausbildungsmöglichkeiten, Studium, Fort- und Weiterbildung.
Am Standort Maxstraße präsentierten sich im Foyer des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen das Klinikum Ludwigshafen, die Caritas Speyer, die Lebenshilfe Wiesloch, CJD Rhein-Pfalz/ Nordbaden und der Evangelische Gemeindedienst. Auch die Stadt Ludwigshafen war mit dem Bereich Jugendförderung und Bildungsplanung sowie der Jugendhilfe LuZIE vor Ort.
Neben Standinformationen und Beratungsgesprächen der ausstellenden Unternehmen und der Hochschule wurden bei der eigenverantwortlich organisierten Firmenkontaktmesse unter Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und mit Unterstützung der Arbeitsagentur Ludwigshafen, des hochschulzugehörigen Career Centers und der Techniker Krankenkasse auch Bewerbungsmappenchecks und Beratung sowie Vorträge rund um das Thema „Wie bewerbe ich mich richtig?“ angeboten.
„Wir fühlen uns der Stadt Ludwigshafen und der Region, ihren Institutionen, ihrer Wirtschaft und nicht zuletzt ihren Bürgerinnen und Bürgern sehr verbunden. Mit der Jobmesse haben wir eine weitere Kommunikationsplattform geschaffen an der Nahtstelle zwischen Studierenden, der Stadt, den Unternehmen, Institutionen und sozialen Einrichtungen der Region“, erläutert Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra die Idee der „Jobmesse“ und ergänzt: „Das Format wollen wir in jedem Fall beibehalten und noch weiter ausbauen.“
Auch die Aussteller zeigten sich zufrieden: Ramona Reeb, selbst Alumna der Hochschule und als Vertreterin der Etengo Unternehmensgruppe bei der Jobmesse vor Ort, zog zur Halbzeit eine positive Bilanz: „Wir suchen heute vor allem Unterstützung für unsere eigenen Reihen, gerade für die Bereiche Sales und Partner Management, und haben schon viele gute Gespräche geführt.“ „Obwohl wir keine konkreten Angebote für Hochschulabsolventen dabei haben, hatten wir bereits viele Nachfragen von Schülern für Ausbildung und duales Studium“, verriet Chiara Speicher am Stand der Sparkasse Vorderpfalz. „Für uns ist es aber auch Ehrensache heute hier dabei zu sein – wir sind als Sparkasse Vorderpfalz der Hochschule Ludwigshafen seit vielen Jahren eng verbunden“, ergänzt ihre Kollegin Renate Jacobsen. Auch Carina Straßner und ihr Kollege Günter Hoffmann freuten sich am Stand der Bundesagentur für Arbeit über vielseitige Anfragen: „Wir hatten Studierende, aber auch Schülern und bereits Berufstätige bei uns am Stand, zu ganz unterschiedlichen Themen: Ausbildung, duales Studium, Praktika, Bewerbungsmappenoptimierung – es war von allem etwas dabei.“
Auch die Aussteller am Standort Maxstraße zeigten sich dieses Jahr zufrieden – ein Umstand, den Organisatorin Ute Sahmel dem geänderten Konzept an diesem Standort zugutehält: „In den letzten Jahren war die Resonanz bei den Studierenden hier eher verhalten. Wir haben deshalb dieses Mal die Zahl der Aussteller bewusst reduziert, die Stände an zentralen Stellen im Haus statt in der Aula positioniert und mit Kaffee, Kaltgetränken und belegten Brötchen für alle versucht, ein Wohlfühlklima zu schaffen“, so Sahmel. Der Plan scheint aufgegangen zu sein: „Wir sind zum ersten Mal dabei und total zufrieden. Wir haben viele gute Gespräche geführt und einige ernsthafte Interessenten auf unserer Liste“, resümierte Tamina Kaiser von der Lebenshilfe Wiesloch – eine Einschätzung, die auch Julia Falkenstein vom Evangelischen Gemeindedienst oder ihr Kollege von der Ludwigshafener Jugendhilfe teilte: „Wir wollen allgemein unsere Bekanntheit steigern und mit der Hochschule in regem Kontakt bleiben. Insgesamt sind wir sehr zufrieden und im nächsten Jahr wieder dabei“, so sein Fazit.
Und die Studierenden? Die schätzten v.a. die kurzen Wege, die Auswahl an Unternehmen sowie die Möglichkeit des direkten Gesprächs und des persönlichen Kontakts. „Ich bin auf der Suche nach Werkstudentenjobs und Praktika im IT-Bereich – da ist auf jeden Fall etwas dabei“, freute sich ein Wirtschaftsinformatik-Student aus Mannheim. „Ich komme gerade von Deloitte und könnte mir sehr gut vorstellen nach meinem Abschluss dort zu arbeiten – Analytische Arbeit und Gesetzestexte – das ist genau mein Fall“, bilanzierte ein Kommilitone vom Studiengang betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung.
Die Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen soll auch im Frühjahr 2019 wieder Unternehmen und Studierenden ganz nah zusammenbringen. Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben.