Frankfurt: Vortrag am 2. Mai 2018 im Zoo – Kleiner Panda in großer Gefahr

Kleiner Panda (Foto: Peter Prokosch)
Kleiner Panda (Foto: Peter Prokosch)

Frankfurt am Main – Der Kleine Panda oder Rote Panda soll angeblich das schönste Säugetier auf Erden sein. Einmalig ist er auf alle Fälle, er ist nämlich der einzige noch lebende Vertreter aus der Familie der Katzenbären. Doch die Art ist selten geworden, Lebensraumzerstörung, streunende Hunde und Wilderei setzen ihr zu. Es gibt nur noch etwa 10.000 Tiere, die weit verstreut in den Ländern des Himalaya-Bogens leben. Die Projekte des WWF versuchen, Wilderei und Abholzung unter Kontrolle zu bringen, um den stark gefährdeten Katzenbären zu retten. Gleichzeitig haben es sich die wissenschaftlich geführten Zoos weltweit zur Aufgabe gemacht, eine Zuchtpopulation aufzubauen. Ein Teil davon wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gesteuert. Knapp 380 Tiere werden derzeit in Europa gehalten – u.a. auch als Pool für zukünftige Wiederansiedlungen. Diese aufwändigen und schwierigen Auswilderungen ergeben jedoch nur Sinn, wenn die Faktoren, die das Überleben der Tiere gefährden, unter Kontrolle sind – genau dafür arbeitet der WWF.

Der Vortrag führt Sie an die schneebedeckten Gipfel des Himalayas zu den Brennpunkten des Artenschutzes und beleuchtet aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen zur phylogenetischen Herkunft der Tiere.

Referent: Dr. Stefan Ziegler, WWF Deutschland, Natur- und Artenschutzreferent, Berlin
Wann: Mittwoch, 2. Mai 2018
Wo: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus
Beginn: 18:00 Uhr
Eintritt: kostenfrei

Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo, Abenteuer Naturschutz“ statt.