Niederkirchen – Zum letzten Heimspiel in der Saison 2017/2018 der 2. Frauen-Bundesliga Süd empfängt der 1. FFC Niederkirchen am Sonntag, 06.05.2018, die SG 99 Andernach. Der 21. Spieltag wird um 14:00 Uhr auf dem Sportgelände in Niederkirchen angepfiffen.
Der 1. FFC Niederkirchen musste sich am vergangenen Wochenende nach einer 1:0 Halbzeitführung mit 1:2 beim 1. FC Köln II geschlagen geben. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, standen kompakt und haben kaum etwas zugelassen“ – so Niko Koutroubis im Anschluss an die Partie. „Wir haben den Zeitpunkt verpasst das 2:0 zu machen, hatten nach einem sehr gefährlichen Eckball noch eine Kopfballchance zum Führungsausbau“. Nach einem individuellen Fehler und dem daraus resultierenden Eckstoß kam der 1. FC Köln allerdings wieder zurück ins Spiel und erzielte gleich elf Minuten nach dem Ausgleichstreffer das 2:1. „Die Leistung meiner Mannschaft war sehr ordentlich und es tut mir leid, dass die Mädels nun wieder als Verlierer vom Platz haben gehen müssen – ein Punkt wäre hier sehr verdient gewesen“ – resümierte FFC-Chefcoach Koutroubis. So steht die Mannschaft aus der Pfalz mit nur 13 Punkten auf dem Konto auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Auch die SG 99 Andernach konnte am 20. Spieltag nicht punkten: nach einer zwischenzeitlichen 2:1 Führung durch den Doppelback von Andernachs Top-Stürmerin, Jasmin Stümper, gegen den FSV Hessen Wetzlar, verlor die Mannschaft aus dem Mayen-Koblenz Kreis mit 2:3. „Andernach verfügt über sehr erfahrene Spielerinnen – außerdem erzielte Jasmin Stümper mehr als die Hälfte der Tore für die SG“ – so Koutroubis im Vorgespräch. Das Team um Trainerin Isabelle Stümper ist derzeit das Tabellenschlusslicht der 2. Frauen-Bundesliga, könnte mit einem Sieg gegen den FFC allerdings an diesem vorbeiziehen.
„Die SG 99 Andernach und der 1. FFC Niederkirchen waren in den letzten Jahren die beiden Mannschaften, die in der Regionalliga dominierten – nun treffen wir am Sonntag zum zweiten Mal in der 2. Frauen-Bundesliga Süd aufeinander“ – fasste Niko Koutroubis zusammen. „Die SG hat sich in der Vorbereitung mit Spielerinnen vom TSV Schott Mainz und der TSG 1899 Hoffenheim verstärkt. Wir hingegen haben auf einen sehr jungen Kader gebaut, der auch in der nächsten Saison weitestgehend bestehen bleibt. Hier sieht man aber mal wieder, dass es sehr schwer ist in der 2. Frauen-Bundesliga zu bestehen und die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga zu schaffen.“ Am kommenden Sonntag werden alle zwei Mannschaften ohne taktische Zwänge auf Sieg spielen, da alle beiden Teams nach der verpassten Chance auf die Relegation frei aufspielen können. Im nächsten Jahr steht dann schon ein baldiges Wiedersehen der beiden Mannschaften in der Regionalliga Südwest an. „Wir hoffen auf ein attraktives Spiel am Wochenende, um uns bei unseren Fans zu bedanken und unser vorerst letztes Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga Süd positiv in Erinnerung zu behalten“ – so Koutroubis, der weiterhin auf die Langzeitverletzten Müller, Baumann, Negele und Götz verzichten muss.