Mannheim: FC Zuzenhausen fordert die VfR-Rasenspieler

Spielszene (Foto: VfR Mannheim)
Spielszene (Foto: VfR Mannheim)

Mannheim – Noch jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele stehen in der aktuellen Verbandsliga-Saison für den VfR Mannheim auf der Agenda. Und nachdem man zuletzt zuhause einige Punkte liegen ließ, soll nun die Erfolgsserie in der Fremde weiter ausgebaut werden. Mit dem FC Zuzenhausen wartet am Samstag (16 Uhr) ein Gegner, dessen Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern ist.

Die Kraichgauer kennen sich in der Verbandsliga seit Jahren bestens aus. Seit 2005 ist man – mit einer kurzen Unterbrechung von 2013-2015 – in der höchsten bfv-Klasse beheimatet und bekannt für solide Arbeit. So auch in der laufenden Runde. Wären da nicht die 4 Niederlagen am Stück vor der Winterpause gewesen. So ging es von einem tollen 6. Platz runter auf Rang 13 in die Abstiegszone, von der man sich aufgrund von bisher 12 Punkten aus 8 Spielen im Jahr 2018 wieder etwas distanzieren konnte. Fünf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz sind jedoch kein Ruhekissen für den FCZ. Weitere Punkte müssen her. Am liebsten natürlich gegen den VfR, den man schon im letzten Jahr mit 2:0 besiegen konnte. Wobei die aktuelle Heimbilanz nicht gerade für Zuzenhausen spricht. Mit nur 3 Siegen in 12 Heimspielen gehört man zu den schwächsten Teams der Liga.

Vielleicht können die Mannheimer genau das ausnutzen. Immerhin hat der VfR in dieser Saison auswärts nur das Spiel in Friedrichstal verloren, und dies ist nun schon über 7 Monate her. Danach folgten 4 Siege und 4 Remis. In diesem Jahr ist man auf fremdem Terrain sogar noch ohne Gegentor (5:0). Überhaupt sind die Schützlinge von Trainer Manuel Wengert nun mehr denn je gefragt. Die jüngste Leistung gegen die SGK Heidelberg und die damit verbundene Niederlage können nicht der Anspruch der Rasenspieler sein. Will man wirklich mindestens Platz 2 über die Ziellinie bringen, muss ein anderes Auftreten her. Und dies ist nicht immer nur eine Leistungs- sondern auch eine Charakterfrage. Man darf gespannt sein, ob die Akteure diese Frage in ihrem Sinne, aber vor allem im Sinne des Vereins positiv beantworten werden!