Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Musterausstellung „Belle Wi“ am Samstag vor Pfingsten geschlossen
Die Musterausstellung zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik „Belle Wi“ vom Amt für Soziale Arbeit, ist am Samstag, 19. Mai, geschlossen. An diesem Tag präsentiert sich „Belle Wi“ mit einem Informationsstand und einem Vortrag beim Jubiläumsfest des „Forum Demenz“ von 10 bis 14 Uhr im Rathaus. Am Dienstag, 22. Mai, ist die Ausstellung in der Föhrer Straße 74/1 wieder von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-WI@wiesbaden.de.
Müllabfuhr verschiebt sich wegen Pfingsten
In der Woche nach Pfingsten verschiebt sich die Leerung sämtlicher Abfallbehälter (Restabfalltonne, Biotonne, Papiertonne und Wertstofftonne) um einen Tag nach hinten, also von Pfingstmontag, 21. Mai, auf Dienstag, 22. Mai, und so weiter. Nach dem Samstag, 26. Mai, läuft dann alles wieder wie gewohnt. Im ELW-Abfallkalender unter www.elw.de und in der ELW-App sind diese Verschiebungen bereits berücksichtigt.
Fasanerie und Förderverein – eine „fruchttragende“ Kooperation
Zum Erlebnistag rund um die Welt der Pflanzen kamen bei bestem Ausflugswetter zahlreiche Besucherinnen und Besucher am vergangenen Sonntag in die Fasanerie. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich über Wildpflanzen und Bäume zu informieren, mit den Pflanzen zu experimentieren oder kreativ tätig zu werden.
Cornelia Kempken, Vorsitzende des Fördervereins Fasanerie Wiesbaden e. V., freute sich mit dem stellvertretenden Parkleiter Klaus Schüßler über den regen Zuspruch. „Ein tolles Erlebnis für Jung und Alt, viele interessierte Personen und eine mehr als zufriedene Veranstaltungscrew“, fasst Christian Klaproth, Naturpädagoge der Fasanerie, das Ergebnis am Ende des Veranstaltungstages zusammen.
Umweltdezernent Andreas Kowol hob das Engagement des Fördervereins hervor; der Verein hatte zum diesjährigen Pflanzenerlebnistag einen Apfelbaum gespendet, der direkt am Zugang des Bauerngartens eingepflanzt wurde. „Hier zeigt sich im kleinen die gute, ‚fruchttragende‘ Kooperation zwischen der Stadt Wiesbaden und dem Förderverein Fasanerie Wiesbaden e. V.“, so Kowol. Dank des ehrenamtlichen Engagements des Vereins, der den städtischen Park seit 1995 tatkräftig in Sach-, Geld- und Arbeitsleistung unterstützt, seien viele Projekte erst umsetzbar. Der Dezernent erinnerte auch daran, dass ein Gründungsmotiv des Fördervereins die Erhaltung des kostenfreien Eintritts in die Fasanerie war und dies in der Satzung verankert ist.
Musik aus San Sebastián im Kulturforum
„Klänge aus dem Baskenland“ präsentiert am Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, der Coro de Cámara Gaztelupe aus Wiesbadens Partnerstadt San Sebastián im Kulturforum, Friedrichstraße 16. Der Eintritt ist frei.
Das Ensemble unter Leitung von José Javier Echeverria reist seit mehr als 20 Jahren mit seinem bunten Repertoire durch die Welt und gastierte unter anderem bereits in Brasilien, Kanada, Österreich, Italien, Frankreich und Ungarn. Der Chor umfasst zwischen zehn und 14 Sängern. Das Programm reicht von traditionellen baskischen Werken bis hin zu populären spanischen Liedern.
Abgerundet wird das iberische Kolorit wird durch Beiträge der Wiesbadener Musikakademie. Studierende der Gesangsklassen präsentieren europäische Kunstmusik mit spanischem Flair. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Wiesbaden – San Sebastián e. V. statt.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wmk-wiesbaden.de.
Jahreskonzert der Wiesbadener Musikakademie im Kloster Eberbach
Am Sonntag, 17. Juni, lädt die Wiesbadener Musikakademie (WMA) unter dem Motto „Sphärenklänge & Belcanto“ zum traditionellen Jahreskonzert in die Basilika von Kloster Eberbach ein. Das Konzert beginnt um 18 Uhr; der Eintritt kostet 7.50 Euro. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf.
Ausführende sind Orchester, Chor und Solisten der WMA und der Wiesbadener Musik- und Kunstschule (WMK) sowie der Chor der Stadt Wiesbaden. Das Programm unter der Gesamtleitung von Christoph Nielbock ist von den Gegensätzen zweier außergewöhnlicher Werke geprägt. Zu hören sind die „Messa a 4 voci“ von Alfredo Catalani und die „Sunrise Mass“ des zeitgenössischen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo.
Die Messe des italienischen Komponisten Alfredo Catalani ist ein unbekanntes Jugendwerk, das im Geist der Belcanto-Tradition entstanden ist. Die erste Aufführung fand 1872 in Lucca statt. Das Werk geriet lange in Vergessenheit und ist erst jüngst wieder in der Schweiz zur vielbeachteten Aufführung gelangt.
Die „Sunrise Mass“ des Norwegers Ola Gjeilo wurde 2008 in Oslo uraufgeführt und stellt eine moderne Vertonung der traditionellen Messe dar. Typisch für Gjeilos Stil sind schwebend-gedehnte Akkordflächen, die sich in der Klangweite der Basilika ausbreiten und den Raum mit mystischer Atmosphäre erfüllen.
Das Jugend-Sinfonie-Orchester der WMA/WMK kann gemeinsam mit dem Chor der Wiesbadener Musikakademie auf zahlreiche vielbeachtete Konzerte in und um Wiesbaden zurückblicken. Zuletzt begeisterte das Ensemble bei der Aufführung der „Carmina Burana“ im Kurhaus Wiesbaden sowie mit dem Oratorienkonzert „Mors et Vita“ in der Marktkirche. Die professionelle Zusammenarbeit mit dem Chor der Stadt Wiesbaden verleiht dem Klangkörper besondere stimmliche Strahlkraft. Als Vokalsolisten wirken Marika Dzhaiani (Sopran), Anna Sophie Reitnauer (Alt), Gabriel Großmann (Tenor) und Johannes Daudrich (Bass) von der Wiesbadener Musikakademie mit.
Karten im Vorverkauf gibt es bei Ticket für Rhein-Main (Galeria Kaufhof), Kirchgasse, bei Musikalien Petroll, Marktplatz 5, sowie im Kloster Eberbach an der Klosterkasse. Die Tageskasse öffnet am 17. Juni um 16 Uhr.
Informationen gibt es auch im Internet unter www.wma-wiesbaden.de und www.wmk-wiesbaden.de.
Neue Feuer- und Rettungswache Igstadt
Oberbürgermeister Sven Gerich, Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler und Feuerwehrchef Harald Müller haben am Mittwochnachmittag, 9. Mai, die finalen Pläne für den Neubau einer Feuer- und Rettungswache Igstadt vorgestellt. Der Ortsbeirat hat in seiner Sitzung am Dienstagabend, 8. Mai, dem Projekt zugestimmt.
„Für ihren unermüdlichen Einsatz zur Sicherheit unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürger gebührt den Feuerwehrleuten größter Respekt und Dank – und natürlich eben auch die bestmögliche Ausstattung. Deshalb freue ich mich über eine neue Feuerwache in Igstadt“, so Gerich. „Und ich meine selbstverständlich nicht nur die Frauen und Männer bei der Berufsfeuerwehr, sondern auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren. Denn ohne die gute und aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Freiwilliger und Berufsfeuerwehr könnte das Brandschutzsystem in Wiesbaden in dieser Qualität nicht gewährleistet werden.“
Sichtlich zufrieden waren Oberbürgermeister Gerich und Stadtrat Kessler darüber, dass es mit dem Projekt vorangeht und betonten die ämterübergreifende gute Zusammenarbeit. „Hier entsteht ein großartiges, modernes Gebäude, das im Einklang mit dem Igstadter Ortsbild steht, die Bewohnerinnen und Bewohner bestmöglich vom Lärm des Alltagsgeschäfts schützt und kurze und sichere Wege in Alarmfällen sichert“, fasst Stadtentwicklungsdezernent Kessler das bestplatzierte Ergebnis des Architekturwettbewerbs aus dem Jahre 2016 zusammen. Die Planungsphase für den konkreten Neubau hatte Ende 2016 begonnen, das Baurecht wird die Stadtverordnetenversammlung voraussichtlich noch in diesem Sommer beschließen.
Die Feuerwache III in Bierstadt entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und ist baulich veraltet. Eine Verlagerung der Feuerwache weiter in den Osten der Stadt ist zur Sicherstellung der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist erforderlich, da Wiesbaden insbesondere in den östlichen Stadtbereichen wächst. Die Rettungswache-Ost des DRK befindet sich bereits seit dem Jahr 2007 in einer provisorischen Container-Anlage in Igstadt. Die beiden Rettungswagen stehen ganzjährig im Freien. „Dies entspricht natürlich nicht dem heutigen Standard für den Rettungsdienst“, so Gerich und Kessler unisono. Auch die Freiwillige Feuerwehr wird zukünftig aus den beengten Verhältnissen des Feuerwehrgerätehauses im Ortskern von Igstadt in geräumige Verhältnisse umziehen, um den gewachsenen Anforderungen gerecht werden. Der Neubau wird eine Brutto-Grundfläche von 7180 Quadratmeter aufweisen, aufgeteilt auf drei Etagen mit insgesamt 4360 Quadratmeter Nutzfläche. Im Bereich der Fahrzeughallen sind zwei Stockwerke vorhanden. Die Berufsfeuerwehr erhält eine Sporthalle mit 277 Quadratmeter Fläche. Die Höhe des Gebäudes ist auf 13 Meter begrenzt. Im Bereich des Übungsturms ist das Gebäude 16,6 Meter hoch.
„Die räumlichen und funktionalen Voraussetzungen der neuen Feuerwache werden auf dem neusten Stand sein“, so Gerich. Zusätzliche Fahrzeugstellplätze entspannen die räumliche Situation in den beiden anderen Feuerwachen und „machen die Berufsfeuerwehr auch im Hinblick auf die wachsenden Siedlungsgebiete im östlichen Teil Wiesbadens zukunftsfähig“, ergänzt Kessler.
Die Feuerwache wird 72 Stunden autark betriebsfähig sein: Durch Notstromaggregat, Tiefbrunnen und einen Heizölkessel steht die Technik unterbrechungsfrei zur Verfügung. Die Heizungsanlage ist redundant aufgebaut. Das bedeutet, bei Ausfall eines Heizkessels wird ein zweiter Kessel einspringen. Zwei Ladesäulen für E-Autos ermöglichen eine zukunftsorientierte Elektromobilität. Die hauseigene Photovoltaikanlage sowie ein Blockheizkraftwerk im Keller liefern einen Teil des erforderlichen Stroms für das Gebäude.
Die Gesamtkosten ohne Ausstattung betragen 19,98 Millionen Euro. Die Einrichtung beläuft sich auf 2,4 Millionen Euro. Somit werden insgesamt rund 22,4 Millionen Euro investiert.
Goldene Lilie macht das Engagement von Unternehmen sichtbar
Ab sofort können sich Unternehmen aus Wiesbaden und Umgebung wieder für die „Goldene Lilie“ bewerben. Seit dem Jahr 2010 werden nun zum achten Mal besonders engagierte Unternehmen aus Wiesbaden und Umgebung mit der „Goldenen Lilie“ ausgezeichnet. Jedes Unternehmen – ob Handel, Handwerk, Industrie oder Dienstleistung – kann sich mit seinem gesellschaftlichen Engagement um diese besondere Auszeichnung bewerben.
„Das Engagement der Wiesbadener Unternehmen ist so vielfältig wie die Unternehmen selbst“, betont der Schirmherr, der Wiesbadener Sozialdezernent Christoph Manjura. Die Bewerbungsformulare liegen im Internet unter www.die-goldene-lilie.de bereit. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 1. August 2018.
Ausgezeichnet wird das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen in seiner ganzen Vielfalt: Ob Geld- oder Sachspenden für soziale Einrichtungen, die Teilnahme der Mitarbeiter/innen an der Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“, die Übernahme von Patenschaften oder die kostenlose Beratung gemeinnütziger Organisationen. Diese Vielfalt des Unternehmensengagements in der Region soll durch die Auszeichnung mit der „Goldenen Lilie“ sichtbar gemacht werden.
Die Auszeichnung richtet sich nicht nur an große Unternehmen, sondern auch an kleinere Firmen, Handwerksbetriebe und Selbstständige. Gesellschaftliche Verantwortung ist keine Frage der Unternehmensgröße, da sich gerade kleine und mittlere Unternehmen oft ganz selbstverständlich engagieren, ohne dass in der Öffentlichkeit viel davon bekannt wird. Dieses Engagement gerade auch der kleineren Unternehmen soll durch die Vergabe der „Goldenen Lilie“ Anerkennung erfahren.
Unternehmen aus Wiesbaden und Umgebung können sich mit aussagekräftigen Projektbeschreibungen bewerben. Für die „Goldene Lilie 2018“ wird das Engagement der Unternehmen aus den Jahren 2016 und 2017 bewertet. Weitere Informationen zu den überarbeiteten Teilnahmebedingungen stehen auf der Website zur Verfügung. Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus Wiesbaden haben die Möglichkeit, besonders aktive Unternehmen für die Auszeichnung mit der „Goldenen Lilie“ zu nominieren. Dazu liegen die Nominierungsbögen auf der Website bereit.
Alle eingehenden Bewerbungen werden geprüft, gegebenenfalls besteht für die Firmen die Möglichkeit weitere benötigte Unterlagen nachzureichen. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist tagt die unabhängige Jury, im Herbst 2018 erfolgt die offizielle Ehrung der erfolgreichen Unternehmen.
Die „Goldene Lilie“ ist eine gemeinsame Initiative der Landeshauptstadt Wiesbaden (Amt für Soziale Arbeit) und dem UPJ e.V. – Netzwerk für Corporate Citizenship und CSR. Weitere Informationen im Internet unter www.die-goldene-lilie.de.
Neue Haltestelle „Alexej-von-Jawlensky-Schule“
Auf Beschluss des Ortsbeirates Dotzheim und des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr wird ab Montag, 14. Mai, als Probebetrieb eine neue Haltestelle für ESWE Verkehr-Busse in der Hans-Böckler-Straße in Höhe des REWE-Marktes eingerichtet; die Haltestelle heißt „Alexej-von-Jawlensky-Schule“. Angefahren wird sie von den Linien 24, 27, 47 sowie von der Linie N4.
Da es sich zunächst um einen Probebetrieb handelt, werden auf beiden Seiten der Hans-Böckler-Straße mobile Ersatzhaltestellen aufgestellt. Die Ein- und Ausstiegsfrequenz wird während des Probebetriebs durch Zählbusse von ESWE Verkehr evaluiert. Auch die Probehaltestelle ist Teil des regulären Kurzstreckentarifs. Dieser berechtigt dazu, ab der Einstiegshaltestelle drei Haltestellen weit zu fahren.
Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.