Ingelheim – Am 18. Mai 2018 kommt der Bauzaun vor der Mediathek rund um den Platz weg, den Landschaftsarchitekt Hartmut Raible dort mit seinem Team geplant und mit einem Ingelheimer Unternehmen gebaut hat. Mit einem kleinen Fest eröffnet OB Ralf Claus dann nachmittags um 17 Uhr diesen neuen Ort. Denn dieser wird mit seinen leuchtend roten Klappsesseln auf der grünen Wiese nicht nur die Schüler vom SMG gegenüber zum Verweilen einladen, der Platz will mit seinem künftigen Namen auch erinnern.
Nach einem Stadtratsbeschluss erhält er den Namen: Renate-Wertheim-Platz. Damit gedenkt Ingelheim an das Jahr 1942, als die siebenjährige Renate Wertheim mit ihrer Familie deportiert wurde. Das kleine Einweihungsfest schlägt dabei eine Brücke aus der bedrückenden Vergangenheit zum quirligen Leben heute. Dazu trägt die musikalische Gestaltung durch die SMG-Bigband und Rainers Liedermacher, der Band aus dem Verein „In-Rage“ bei.
Bereits ab 16 Uhr lädt die Mediathek zum Erkunden ein. Dabei dürfen sich die Jüngsten auf Geschichten der Vorlesepaten freuen. Um 16.15 Uhr führen Mitarbeiter der Grabungsstelle durch die Sonderausstellung in der Mediathek.