Forex bezieht sich auf den Handel auf dem Devisenmarkt. Dabei handelt es sich um einen dezentralisierten und globalen Marktplatz, wo die Werte der internationalen Währungen bestimmt werden.
Beeinflusst wird der Devisenmarkt durch große Banken, Finanzinstitute, sowie auch durch die Hedge-Fonds. Forex ist einzigartig, da fast rund um die Uhr gehandelt werden kann und durch das riesige Handelsvolumen eine hohe Liquidität der Fall ist. Mit seinen niedrigen Gebühren ist der Devisenhandel aber auch für private Anleger möglich, die über Broker und ihren Online-Handelsplattformen mit wenig Kapital im Forex Trading einsteigen können.
Beim Devisenhandel werden immer die Währungspaare verglichen. Zu den beliebtesten Währungen zählen z.B. der Euro im Vergleich zum amerikanischen Dollar, also EUR/USD. Die mögliche Kursentwicklung der Devisen lässt sich durch Chart-Werkzeuge und Indikatoren vorhersehen, also nicht nur durch die aktuellen Nachrichten in Hinsicht auf die Inflation oder andere wichtige Wirtschaftsfaktoren. Dadurch lassen sich Trends leichter erkennen und mögliche Einstiegs- oder Ausstiegskurse feststellen.
Wie findet man eine erfolgreiche Forex Strategie?
Viele erfolgreiche Trader basieren ihre Strategie auf die Ansätze von anderen Händlern und passen sie dann nur ihren eigenen Zielen an. Eine erfolgreiche Strategie ist notwendig, damit man auch als Anfänger nicht einfach blind loslegt und unnötig sein Geld verliert. Mit einer guten Strategie wie z.B. die Trendfolge Strategie wird das Forex Trading sicherer und die Chancen auf Renditen können dadurch erhöht werden. Trend Strategien eignen sich auch sehr gut für Einsteiger, sie basieren auf der technischen Analyse der Charts und berücksichtigen in der Regel alle finanzwirtschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Einflüsse.
Die Momentum Strategie Forex beispielsweise ist ein wichtiger Indikator, bei dem sich leicht erkennen lässt, inwiefern der Markt überverkauft oder überkauft ist. Es handelt sich dabei also um einen zentralen Indikator, mit dem sich analysieren lässt, in welchem Stadium sich der Trend und das Momentum der Kursbewegung befinden. Zu den beliebtesten Indikatoren für das Momentum zählen der Stochastic Indikator, der Relative Strenght Index, sowie auch der Moving Average Convergence Divergence, wobei es sich um Oszillatoren handelt. Bei den meisten Handelsplattformen für Forex zählt dieser wichtige Indikator zum Standard, die Berechnungen finden automatisch statt und werden unter dem Chart in einem speziellen Abschnitt angezeigt. Im Forex Handel spielt es keine Rolle, ob es sich um einen steigenden oder fallenden Kurs handelt, da der Trend nur die Richtung angibt und auch bei fallenden Kursen Renditen erwirtschaftet werden können.
Die unterschiedlichen Kursverläufe für die Trend-Strategien
Kurse werden nie in geraden Linien angezeigt, sondern in Auf- und Abwärtsbewegungen. Dadurch lassen sich die Trends ziemlich zuverlässlich bestimmen. Die Indikatoren der technischen Analyse können bei einem längeren Zeitraum die Trendfolge erkennen, egal ob es sich dabei um fallende oder um steigende Märkte handelt. Sind allerdings vorwiegend Seitwärtsbewegungen der Fall, dann können falsche Handelssignale von den Chart Indikatoren gegeben werden. Das sensible System markiert dann bei jeder Aufwärtsbewegung oder einer Schwankung nach unten einen Ein- oder Ausstiegszeitpunkt, da er sie in der Regel nicht als normale Schwankung erkennen kann. Die Trend Strategie sollte zumindest bei Anfängern für Märkte verwendet werden, die deutlich steigende oder fallende Kursbewegungen aufweisen.
Zeichnet sich allerdings eine Trendumkehr heraus, dann ist die Strategie hinfällig. Die Anzeichen für einen Trendbruch sollten deshalb schon möglichst bald erkannt werden. Es ist nicht nur wichtig, Marktrecherchen vorzunehmen, sondern auch die Handelsstrategien für Forex am besten mit einem Demokonto zu testen. Der Markt kann sich langsam oder auch abrupt ändern, was beispielsweise der Fall bei wichtigen politischen oder wirtschaftlichen Nachrichten der Fall ist. Hat sich eine Marktlage geändert, dann muss auch die Forex Handelsstrategie überprüft und notfalls angepasst werden.
Die Trend Strategie gilt als die erfolgreichste Strategie im Devisenhandel, obwohl sie natürlich auch keine hundertprozentige Garantie für einen hohen Gewinn ist. Allerdings sind die Chancen gut, wenn der Trader die aktuellen Trends rechtzeitig erkennt und dadurch die zeitlich besten Ein- und Ausstiegspunkte ausnützt.
Risiko vs. Gewinnchancen
Selbstverständlich muss man sich gerade als Einsteiger im Forex über das vorhandene Risiko bewusst sein. Es ist deshalb ratsam, nicht gleich hohe Gewinne anzustreben, sondern erst einmal das Verlustrisiko im Auge zu behalten. Obwohl große Positionen zwar auch höhere Gewinnchancen versprechen, ist damit ein hohes Risiko verbunden. Als Anfänger sollte man deshalb nicht das gesamte Kapital in einer einzigen Position riskieren. Wer mit mehreren Positionen tradet, kann Verluste besser ausgleichen und auch das Risiko verteilen. Allerdings muss man vorher unbedingt gute Marktkenntnisse aufweisen und die Chartanalysen interpretieren können.
Eine weitere Möglichkeit ist aber auch, mit Stop-Loss und Take-Profit Limits zu traden, da dadurch Verluste eingegrenzt werden können. Bei einer Stop-Loss Order handelt es sich um einen Auftrag, bei dem automatisch eine Position verkauft wird, falls der Kurs eine vorherbestimmte Grenze erreicht. Sie können z.B. auf ein markantes Kursniveau gesetzt werden, wird die Marke dann unterbrochen, schützt das Stop-Loss vor Verlusten. Sie können auch noch nachträglich bewegt werden.
Take-Profit-Orders sind im Prinzip das Gegenteil von Stop-Loss Aufträgen, da sich damit mögliche Gewinne vorher definieren lassen. Beide Order tragen zu einem optimalen Moneymanagement bei und minimieren das Risiko von Verlusten. Wer als Einsteiger nicht fahrlässig im Forex Trading einsteigen will, sollte sich intensiv mit Take-Profit und Stop-Loss Ordern beschäftigen.