Speyer – Bei der gestern Vormittag auf dem Fischmarkt abgestellte Badezimmereinrichtung handelt es sich nicht wie zunächst angenommen um illegal entsorgten Sperrmüll. Die ausgediente Badezimmereinrichtung wurde zur Abholung durch einen gewerblichen Schrotthändel bereitgestellt.
Die Bauhofmitarbeiter hatten nicht nur den vermeintlich wild entsorgten Sperrmüll gefunden, sondern auch eine Menge Unrat um den Abfallbehälter. Es habe wüst ausgesehen. Ferner trafen die städtischen Mitarbeiter am Fischmarkt erboste Anwohner an, die sich über das Erscheinungsbild dieses auch touristisch stark frequentierten Platzes in der Speyerer Altstadt beklagten.
Wir berichteten: „Wilder Müll: Badezimmereinrichtung auf Fischmarkt entsorgt“
Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs hatten heute Vormittag auf ihrer Route nicht nur die öffentlichen Abfallbehälter am Fischmarkt zu leeren, sondern auch eine komplette Badezimmereinrichtung, die über Pfingsten illegal auf dem Fischmarkt entsorgt wurde, zu verladen. Badewanne und Toilettenschüssel und -spülkasten, Waschbecken und Wandspiegel, Badewanne und drei Heizkörper weist die Liste der „Fundstücke“ aus .
Umweltdezernentin Stefanie Seiler hofft, dass eine wilde Müllentsorgung dieser Größenordnung an einem innerstädtischen Platz mit zahlreichen Anwohnern, nicht unbemerkt erfolgt ist und bittet um sachdienliche Hinweise an die untere Abfallbehörde unter der Rufnummer 06232/142783. Darüber hinaus hat die Stadt aktuell einen Vandalismus Schaden zu beklagen. Im Domgarten wurde ebenfalls über die Feiertag der Müllbehälter bei dem Spielgerät „Spinne“ inkl. Betonfundament herausgerissen.
Die aktuellen Vorfälle nimmt die Stadt zum Anlass, an die Eigenverantwortung der Bürger zu appellieren, ohne die die Müllproblematik in einer Kommune nachhaltig nicht gelöst werden kann.