Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kassel: Aktuell 7:45 Uhr: Drohung gegen Paul-Julius-von-Reuter-Schule: Schule geschlossen; Schüler werden nach Hause geschickt
Kassel (ots) – Gegen 3 Uhr meldete sich ein anonymer Anrufer über den Notruf 110 bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel und gab vor, dass am heutigen Freitagmorgen in der Paul-Julius-Reuter-von-Schule in Kassel an der Schillerstraße eine Bombe hochgehen soll. Trotz dass die Kasseler Polizei in Abstimmung mit Fachberatern des Zentral Psychologischen Dienstes an der Hessischen Polizeiakademie in Wiesbaden nicht von einer Ernsthaftigkeit ausgeht, wird aufgrund der Kürze der Zeit die Schule vorsorglich geschlossen, um jedwede Gefahr auszuschließen. Die ersten eintreffenden Schüler werden bereits wieder nach Hause geschickt, damit die polizeilichen Maßnahmen uneingeschränkt getroffen und durchgeführt werden können.
Die Stimme des Anrufers liegt der Polizei vor, das Gespräch wurde aufgezeichnet. Die Ermittlungen zur Identität des Anrufers laufen auf Hochtouren und scheinen erfolgsversprechend. Der Stimme nach handelt es sich um einen Mann, der Hochdeutsch sprach.
Kassel: Aktuell 9:45 Uhr
Der Schulbetrieb an der Paul-Julius-von-Reuter-Schule in Kassel wird ab 10 Uhr starten. Die Schule ist aufgrund einer Bombendrohung eines anonymen Anrufers bei der Kasseler Polizei vorsorglich geschlossen worden.
Trotz dass die Kasseler Polizei in Abstimmung mit Fachberatern des Zentral Psychologischen Dienstes an der Hessischen Polizeiakademie in Wiesbaden nicht von einer Ernsthaftigkeit ausging, musste aufgrund der Kürze der Zeit die Schule vorsorglich abgesperrt und anschließend durchsucht werden, um jedwede Gefahr auszuschließen. Dazu setzte die Kasseler Polizei Sprengstoffspürhunde ein. Die polizeilichen Maßnahmen sind abgeschlossen, der Unterricht kann um 10 Uhr wieder starten.
Die Schule hat eine Hotline eingerichtet. Auskünfte zum weiteren Schulbetrieb erhalten Sie unter Tel.: 0561 – 766 390
Die Ermittlungen wegen der Straftat “Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten” führen Beamte des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo. Die Stimme des Anrufers liegt der Polizei vor, das Gespräch wurde aufgezeichnet. Die Ermittlungen zur Identität des Anrufers laufen auf Hochtouren. Der Stimme nach handelt es sich um einen Mann, der Hochdeutsch sprach. Das Motiv ist noch unklar.
Zeugen, die Hinweise auf den Anrufer geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Kassel – Rothenditmold: Kind stürzt aus Fenster und wird lebensgefährlich verletzt; Ermittler gehen von Unfall aus
Kassel (ots) – Am gestrigen Donnerstagabend stürzte ein einundeinhalb Jahre alter Junge aus dem Küchenfenster eines Mehrfamilienhauses an der Wolfhager Straße im Kasseler Stadtteil Rothenditmold. Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des K 11 der Kasseler Kripo gehen nach dem aktuellen Ermittlungsstand von einem tragischen Unfall aus.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord und des Kriminaldauerdienstes berichten, ereignete sich der Sturz gegen kurz nach 21 Uhr. Ein junges Pärchen, das in der Wolfhager Straße zu Fuß unterwegs war, war auf den Sturz aufmerksam geworden und hatte sofort über die Feuerwehr den Rettungsdienst und die Polizei verständigt. Ein Notarzt und Rettungssanitäter waren kurze Zeit später am Unfallort und kümmerten sich um das lebensgefährlich verletzte Kleinkind, bevor es in ein Kasseler Krankenhaus gebracht wurde. Die Ermittlungen in der Wohnung im 2. Stock des Hauses ergaben, dass sich das Kind mit der Mutter in der Küche aufhielt. Die Mutter kochte und hatte das Fenster zum Lüften geöffnet. Der Junge kletterte in einem unbeobachteten Moment über einen Stuhl auf den Küchentisch und stürzte von dort aus dem Fenster auf den darunter liegenden Gehweg, unmittelbar an der Wolfhager Straße.
Wie die Ermittler des Kommissariats 11 angeben, haben sich keine Hinweise auf ein vorsätzliches Verschulden ergeben. Sie gehen derzeit von einem tragischen Unfall aus.
Kassel – West: Exhibitionist zeigt sich unsittlich im Tannenwäldchen: Polizei hofft auf Hinweise
Kassel (ots) – Am heutigen Freitagmorgen zeigte sich ein Exhibitionist im Kasseler Tannenwäldchen einer Walkerin unsittlich. Die Frau informierte umgehend die Polizei, woraufhin der Täter in Richtung Schenkendorfstraße verschwand.
Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich die Tat gegen kurz nach 8 Uhr. Der bislang unbekannte Mann hielt sich zu dieser Zeit im Bereich des Bunkers nahe der Lenoirstraße im Tannenwäldchen auf. Wie die Walkerin später erklärte, entdeckte sie den Mann, der sich ihr gegenüber unsittlich gezeigt hatte und wählte dann den Polizeinotruf. Die anschließende Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos.
Das Opfer beschreibt den Täter wie folgt: Der Mann ist ca. 40 Jahre alt und hat kurze, blonde Haare. Er soll nach Angaben des Opfers westeuropäisches Aussehen gehabt haben. Zur Tatzeit sei er mit einem blauen T-Shirt und einer blauen Jeans bekleidet gewesen.
Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des für Sexualdelikte zuständigen K 12 bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.