Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Gute Nachrichten für Freibadliebhaber: Brentanobad, Stadionbad, Eschersheim und Nieder-Eschbach öffnen am Samstag, 26. Mai
Am letzten Mai-Wochenende werden in Frankfurt laut Wettervorhersage Temperaturen bis zu 28 Grad Celsius und rund zwölf Sonnenstunden täglich erwartet. Passend dazu öffnen am Samstag, 26. Mai 2018, auch die Freibäder Brentano, Eschersheim, Stadion und Nieder-Eschbach ihre Tore für sonnenhungrige Badegäste. Somit ist die Freibadesaison in nahezu allen Frankfurter Freibädern offiziell eröffnet. Ausnahme macht einzig das Freibad Riedbad in Bergen-Enkheim. Der Saisonbeginn dort verzögert sich noch bis auf Weiteres aufgrund eines Rohrbruches der Hauptwasserleitung.
Das Stadionbad ist dann täglich von 7 bis 20 Uhr und das Freibad Nieder-Eschbach von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Das Brentanobad und das Freibad in Eschersheim können montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr und am Wochenende sowie in den Sommerferien bereits ab 9 Uhr besucht werden.
Alle aktuellen Öffnungszeiten gibt es auch unter http://www.frankfurter-baeder.de im Internet.
Themenführung mit der Archäologin Laura Picht zum Symposion: Das Gastmahl bei Griechen und Etruskern
Das Essen und Trinken in der Antike war bei Griechen und Etruskern von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Die ritualisierte Form des Gastmahls – das Symposion – war den Männern vorbehalten. Die Literatur und insbesondere die Darstellungen auf einzelnen Gefäßen, die beim Symposion verwendet wurden, geben uns einen Einblick in diese Welt.
Im Mittelpunkt der Themenführung am Sonntag, 27. Mai, 11 Uhr, im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, mit der Archäologin Laura Picht steht der Wandel des Symposions im Verlauf der Epochen.
Die Führung ist kostenlos. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Zwischen Erde und Meer: Kuratorin führt durch Ausstellung ,Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum
Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Kuratorinnenführung in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“ mit Amerika-Kustodin Mona Suhrbier am Sonntag, 27. Mai, um 15 Uhr. Die Ausstellungsmacherin gibt Einblick in die Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Künstlern und führt aus der Perspektive der Kuratorin durch „Entre Terra e Mar“.
Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politisch-poetische Interventionen und Werke der international bekannten Künstler Ayrson Heráclito und Rigo 23.
Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und ist in der Ausstellung zu sehen.
Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, ist kostenlos.
50 Prozent mehr Kinder und Jugendliche in den städtischen Museen Frankfurts – Kulturdezernentin stellt die Besucherzahlen der unter 18-Jährigen vor
Am Donnerstag, 24. Mai, hat Kulturdezernentin Ina Hartwig im Museum Angewandte Kunst die Besucherzahlen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den städtischen Museen für das Jahr 2017 vorgestellt.
Im Vergleich zu 2016 konnten die 16 städtischen Häuser einen markanten Anstieg der Besucherinnen und Besucher unter 18 Jahren verzeichnen. Kamen im Jahr 2016 insgesamt 47.394 Kinder und Jugendliche in die Museen, waren es im darauf folgenden Jahr 69.503 junge Menschen. Dies entspricht einer Steigerung von 47 Prozent.
„Der Besucheranstieg von rund 50 Prozent bei den Kindern und Jugendlichen hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Die jungen Menschen nehmen das Angebot mit Begeisterung an, der Wunsch nach kultureller Teilhabe ist groß“, erklärt Kulturdezernentin Hartwig.
Im vergangenen Jahr stieg insbesondere die Zahl der Einzelbesucher stark an. 2016 besuchten 18.236 der unter 18-Jährigen die städtischen Häuser, ein Jahr später sind es 39.273. Damit hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Auch die Gruppenbesuche in den städtischen Museen haben sich positiv entwickelt und stiegen um vier Prozent: Die Anzahl von 29.158 Gruppenbesuchern steigerte sich auf 30.230 junge Besucher in Gruppen.
Die Möglichkeit des freien Eintrittes nutzt auch das Internationale Kinderhaus des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt. „Der kostenlose Eintritt für Kinder in die Frankfurter Museen bedeutet für uns als offene, niedrigschwellige Einrichtung, gemeinsam mit den Kindern den Kulturraum Museum zu nutzen, das heißt, spontan und unbürokratisch an Bildung teilzuhaben. Dies hat in einem kinderfeindlichen Stadtteil wie dem Bahnhofsviertel eine Signalwirkung für ein kinderfreundliches Frankfurt und ermöglicht den Kindern Partizipation am kulturellen Angebot der Stadt“, sagt die Leiterin des Hauses Angelika Totzer.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden das Archäologische Museum, das Historische Museum und das Museum Angewandte Kunst 2017 besonders gut besucht. „Was das Museumsufer in seiner Vielfalt für die jungen Menschen leistet, ist einzigartig, hat Vorbildcharakter und eine immense Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus“, sagt die Kulturdezernentin.
Dabei setzen die Häuser gezielt auf einen Ausbau des Zugangs zur und der Teilhabe an Kultur. Die zeitgemäße Präsentation der Exponate für die Besucherinnen und Besucher, sowohl analog als auch digital, steht bei allen Frankfurter Häusern im Fokus und bietet unterschiedlichen Zielgruppen einen Zugang zu kulturellen Inhalten. Kinder- und Familienspuren, Mitmachstationen, Apps und Stadtlabore ergänzen die Führungs- und Workshop-Programme der Museen. Und das in einer zeitgemäßen und modernen Art und Weise. „Die Teilhabe am kulturellen Erbe ist besonders für die nachwachsende Generation, die in Frankfurt fast 17 Prozent der Stadtbevölkerung ausmacht, wichtig“, sagt Kulturdezernentin Hartwig. „,Kultur für alle‘ ist für mich keine Pflicht, sondern eine Verpflichtung.“
Damit noch mehr junge Menschen vom freien Museumseintritt erfahren, geht die Informationskampagne „MUSEUMSREIF!“ demnächst in die zweite Runde. Wurden vor einem Jahr vor allem Kinder angesprochen, soll ein neues Motiv jetzt vor allem Jugendliche zum Museumsbesuch einladen.
Weitere Informationen sind unter http://www.freier-eintritt.museumsufer.de zu finden. Informationen zum Internationalen Kinderhaus des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt sind unter www.jugendsozialarbeit-evangelisch.de/einrichtungen/internationales-kinderhaus/ abrufbar.
Bank of Taiwan eröffnet Repräsentanz in Frankfurt – Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region unterstützte die Ansiedlung der taiwanischen Zentralbank
Mit der Bank of Taiwan (BoT) ist künftig auch die größte taiwanische Bank am Finanzplatz Frankfurt am Main vertreten. Die Bank eröffnete am Mittwoch, 23. Mai, ihre Repräsentanz in der Main-Metropole. Das taiwanesische Institut bereitet sich mit dieser Entscheidung auch auf den Brexit vor, der es für internationale Finanzdienstleister voraussichtlich schwerer machen wird, wie bisher von London aus Geschäfte in Kontinentaleuropa abzuwickeln.
Die Ansiedlung der Bank of Taiwan kam mit Unterstützung der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) in enger Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt und dem Land Hessen zustande.
„Es freut uns sehr, dass sich die Bank of Taiwan für Frankfurt als Standort ihrer Repräsentanz entschieden hat. Das Institut plant, das Geschäft in naher Zukunft auszubauen und die Repräsentanz in eine Niederlassung zu erweitern“, sagt Stadtrat Markus Frank, Mitglied des Aufsichtsrates der FrankfurtRheinMain GmbH und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt.
Die Bank of Taiwan wurde 1946 als erste staatliche Bank gegründet. Aktuell hat das Institut insgesamt 169 Filialen in Taiwan sowie Niederlassungen in Tokio, Singapur, Hongkong, der Volksrepublik China, in New York City, Los Angeles, London und Südafrika. Die aktuelle Höhe des Kapitals der Bank liegt bei rund 2,5 Milliarden Euro. Die Bank of Taiwan wird ihre Londoner Niederlassung nicht schließen, sondern erhält sich mit der Entscheidung, sich in Frankfurt anzusiedeln, den direkten Zugang zu ihren Kunden innerhalb der künftigen EU.
„Die Bank of Taiwan bewertete vor der Entscheidung für Frankfurt auch Standorte in Frankreich, Irland, Luxemburg und anderen Ländern. Bei der gewichtigen Konkurrenz freut es uns natürlich sehr, dass die Entscheidung letztlich zu unseren Gunsten ausgefallen ist. Das zeigt ganz deutlich, welchen hohen Stellenwert der Finanzplatz Frankfurt bei internationalen Kreditinstituten genießt“, sagt Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region.
FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 29 Kreisen, Städten, dem Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland.
GAMEPLACES-DINNER in Frankfurt bringt Politik, Games-Industrie und Medienbranche an einen Tisch
Beim GAMEPLACES-DINNER waren am Mittwoch, 23. Mai, neben zahlreichen weiteren Gästen auch Felix Falk (game – Verband der deutschen Games-Branche), Stefan Marcinek (ASSEMBLE Entertainment/GDD), der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank und Rolf Krämer vom Hessischen Wirtschaftsministerium zugegen. Das Dinner fand auf Einladung der Wirtschaftsförderung Frankfurt und anlässlich der GermanDevDays und der Hessen Games Week statt.
Am Abend tummelte sich das Who-is-who der deutschen Games-Branche in den Frankfurter Westend-Terrassen. Anlass war ein VIP-Dinner, zu dem die Branchenplattform GAMEPLACES im Umfeld der GermanDevDays (GDD) und der Hessen Games Week geladen hatte. Mit dem Dinner verfolgten die Veranstalter gleich mehrere Ziele. So sollte unter anderem die Vernetzung von in der Region ansässigen Unternehmen mit Entscheidern und Akteuren aus dem übrigen Bundesgebiet gefördert und ein intensiver, wenngleich zwangloser Dialog zwischen Branche und Politik initiiert werden. Die Rechnung ging auf: sowohl aufstrebende Talente und Developer aus ganz Deutschland als auch namhafte Unternehmen aus der Region, darunter Deck13, Crytek, keen games und Zenimax Germany, Vertreter von Branchenverbänden, Ausbildungs- und Förderinstitutionen sowie aus der Politik nahmen am Dinner teil.
„Wir sind stolz auf die vielfältige und wachsende Games-Branche in Hessen und freuen uns, in diesem Jahr zum ersten Mal eine komplette Hessen Games Week unterstützen zu können“, sagte Rolf Krämer, im Hessischen Wirtschaftsministerium unter anderem für die Kultur- und Kreativwirtschaft zuständig, am Rande des Dinners. Erst vor kurzem hatte das Ministerium bekanntgegeben, Serious-Games-Entwickler aus Hessen ab diesem Jahr mit 200.000 Euro zu fördern.
FrankfurtRheinMain weise ein dichtes Netz an Games-, Software- und IT-Service-Unternehmen auf und zähle zu den bedeutendsten Standorten bundesweit, konstatierte Wirtschaftsdezernent Markus Frank. 2017 seien erneut etliche Frankfurter Entwickler ausgezeichnet worden: Deck13 (The Surge), keen games (Portal Knights) oder Crytek (Robinson – The Journey). „Dies belegt eindrucksvoll, dass Frankfurt am Main ein guter Standort für Spiele-Entwickler und die gesamte Games-Branche ist“, sagte Frank.
Diese Einschätzung teilte auch GDD-Initiator Stefan Marcinek: Besonders freue er sich darüber, dass die GDD weiter expandierten und der Umzug in eine größere Location gelungen sei. Neben dem umfangreichen Konferenzprogramm präsentieren die GDD 2018 auch Projekte von zwölf ausgewählten Nachwuchs-Entwicklerteams im Frankfurter Gallus. Erstmals werden die GDD zudem durch weitere Events flankiert: Unter der Dachmarke Hessen Games Week finden beispielsweise die Games-Couch-Conference in Bad Nauheim oder das Laser-Tag-Turnier in Frankfurt statt. „Wir sind optimistisch, dass dies für eine hohe Branchenaufmerksamkeit sorgen wird“, sagte Marcinek, dessen besonderes Engagement für den Standort am 23. Mai mit dem ,Creative Hub Frankfurt-Bembel‘ der Stadt Frankfurt am Main gewürdigt wurde.
Auf die Schlüsselrolle von Games bei der Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft ging game-Geschäftsführer Felix Falk ein: „Die Games-Branche ist der Vorreiter der Digitalisierung; ihre innovativen Technologien und Ansätze werden von immer mehr Industrien übernommen und angewendet.“ Insbesondere wegen dieser Schlüsselrolle müsse sie in Deutschland gestärkt werden. Hier seien sowohl das Engagement regionaler Initiativen wie GAMEPLACES als auch der Ausbau regionaler Förderungen wie zuletzt in Hessen wichtig. „Ergänzend brauchen wir aber auch auf Bundesebene dringend eine substanzielle Games-Förderung. Damit könnten wir zu international erfolgreichen Games-Standorten wie Großbritannien oder Kanada aufschließen und Deutschland als digitalen Wirtschaftsstandort auch insgesamt stärken“, sagte Falk.
GAMEPLACES ist die Plattform für die Games- und Videospiel-Branche in FrankfurtRheinMain. Seit 2006 thematisiert sie mit unterschiedlichen Formaten aktuelle Trends, Meinungen oder Entwicklungen und ermöglicht allen Interessiertent, Netzwerke auf- und auszubauen, neue Ideen zu entwickeln oder Potentiale zu erkennen und zu nutzen. Federführend ist das Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung Frankfurt; Partner der Branchenplattform ist die gamearea-FRM.
Kontakt für die Medien: büro für gelungene kommunikation, Rebecca Gerth, Telefon 030/2859-9339, E-Mail: rebecca.gerth@gameplaces.de
,Hält das?‘ – Restauratorin führt in ,Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum
Das Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29-37, lädt ein zur Restauratorinnenführung „Hält das” am Mittwoch, 30. Mai, um 18 Uhr, in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“.
Wie kann pudernde Malerei berührungslos gefestigt werden? Wie können Blätter vor dem Verwelken bewahrt werden? Und wie kann gar nicht so trockenes Trockenfleisch konserviert werden? Mareike Mehlis, Restauratorin im Weltkulturen Museum, berichtet von ihren Aufgaben und einem nicht ganz alltäglichen Ausstellungsaufbau.
Mehlis, die ihr Studium „Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten” in Stuttgart als Diplom-Restauratorin abschloss, ermöglicht Besuchern und Besucherinnen einen etwas anderen Blick auf die Ausstellung.
Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung am Schaumainkai 29 ist kostenlos.
Kassen- und Steueramt bleibt am 29. Mai geschlossen
Am Dienstag, 29. Mai, führt das Kassen- und Steueramt seinen diesjährigen Betriebsausflug durch. An diesem Tag bleibt das Amt für den Publikumsverkehr geschlossen.