Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Rheingauviertel/Hollerborn, Mitte und Westend/Bleichstraße. In den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Sitzung des Ortsbeirats Rheingauviertel/Hollerborn findet am Dienstag, 29. Mai 2018, ab 18.30 Uhr im Hilde-Müller-Haus, Wallufer Platz 2, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Einführung eines neuen Ortsbeiratsmitgliedes, Vorstellung und Bericht des Dezernents für Stadtentwicklung und Bau, Hans-Martin Kessler, „Städtebaulicher Rahmenplan Elsässer Platz“ im Ortsbezirk Westend/Bleichstraße, die Linienführung CityBahn – Theodor-Heuss-Brücke bis Hochschule RheinMain, Renaturierung Wellritzbach sowie die Finanzmittel des Ortsbeirats.

Die Ortsbeiräte Mitte und Westend/Bleichstraße treffen zu einer gemeinsamen Sondersitzung am Mittwoch, 30. Mai, 19.30 Uhr, im Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38. Einziges Thema ist die die Linienführung CityBahn – Theodor-Heuss-Brücke bis Hochschule RheinMain.


Wundermittel Bewegung – Tipps des Gesundheitsamtes

„Haben Sie sich heute schon bewegt? Wenn nicht, dann tun Sie es. Bereits 30 Minuten körperliche Aktivitäten am Tag können für ihre Gesundheit förderlich sein“, appelliert Gesundheitsamtsleiterin Dr. Kaschlin Butt an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener. Ein körperlich aktiver Lebensstil reduziert das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes Typ II und Beschwerden des Muskel-Skelett-Apparates.

Wie eine gut dosierte Pille setzt die Aktivität eine Vielzahl physiologischer Vorgänge in Gang: Das Herz pumpt verstärkt, Botenstoffe rasen durch den Körper, Zellen werden repariert und gekräftigt, der Stoffwechsel verbessert sich. „Die Vorgänge sind komplex doch eins ist klar: Bewegung ist hocheffektiv, sowohl in der Prävention von Krankheiten als auch in der Nachsorge von Erkrankungen“, so Dr. Butt.

Empfohlen werden von der Weltgesundheitsorganisation pro Woche mindestens zweieinhalb Stunden mäßige beziehungsweise 75 Minuten anstrengende Aktivitäten. Ab zehn Minuten pro Einheit können diese addiert werden. „Nutzen Sie die Wartezeit und laufen Sie einfach zur nächsten Busstation. Sie können beispielsweise beim Telefonieren auf- und abgehen und einen Spaziergang in die Mittagspause integrieren. Sportvereine bieten zusätzlich eine Vielzahl von Bewegungsangeboten an“, erläutert die Gesundheitsamtsleiterin.

Weitere hilfreiche Tipps, wie dem Bewegungsmangel begegnet werden kann, erhalten Interessierte auch am 15. und 16. Juni auf den Hessischen Gesundheitstagen. Verschiedene Institutionen stellen auf dem Schlossplatz und im Rathaus ihre Sport- und Bewegungsangebote vor und beraten zur Alltagsbewegung. Es gibt Koordinationstests, Outdoor-Fitnessgeräte und ein Aktionszelt, indem unter anderem Yoga, Zumba und Langhanteltraining ausprobiert werden können.

Weitere Informationen gibt es im Gesundheitsamt Wiesbaden, Kommunale Gesundheitsförderung, Telefon (0611) 313777, E-Mail gesundheitsfoerderung@wiesbaden.de.


Stadtradeln: Auftakt am 3. Juni auf dem Schlossplatz

Gemeinsam mit vielen Stadtradlerinnen und Stadtradlern geben Oberbürgermeister Sven Gerich, Verkehrsdezernent Andreas Kowol und der diesjährige Stadtradelstar Dennis Volk-Borowski am Sonntag, 3. Juni, um 15 Uhr auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus den Startschuss für die diesjährige Stadtradelkampagne in Wiesbaden.

Vom 3. bis 23. Juni können alle Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens und alle Personen, die in Wiesbaden arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. „Radfahren macht Spaß und ist praktisch: Man ist schnell und kostengünstig am Ziel und bleibt dabei in Bewegung. Das ist nicht nur für den Körper gut, sondern auch für einen wachen Kopf“, erläutern Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent. „40 Prozent der Wege sind kürzer als drei Kilometer. Auf diesen Distanzen ist das Fahrrad eigentlich immer das schnellste und zudem praktischste Verkehrsmittel. Das Stadtradeln ist ein toller Anlass es einfach mal auszuprobieren und sich zudem die Chance auf attraktive Preise zu sichern“, so Kowol weiter. Die Anmeldung ist unkompliziert unter stadtradeln.de/wiesbaden sowie ganz spontan bei der Auftaktveranstaltung möglich. Auch wer noch Informationen zu Stadtradeln sucht, wird bei der Auftaktveranstaltung fündig.

Jede und jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen beziehungsweise einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Jede zurückgelegte Strecke mit dem Fahrrad zählt. „Dabei geht es nicht um körperliche Höchstleistungen, sondern um den Spaß an der Bewegung und am Fahrradfahren und natürlich um den Teamgeist“, so Gerich und Kowol.

Neben kurzen Ansprachen von Oberbürgermeister Gerich und Stadtrat Kowol erwartet die Teilnehmer an der Auftaktveranstaltung auch die „Staffelstabübergabe“ vom letztjährigen Radlerstar Andreas Kowol an den diesjährigen Radlerstar Dennis Volk-Borowski. Form und Aussehen des „Staffelstabes“ sind dabei etwas anders als gewohnt. Dieses noch gut gehütete Geheimnis wird erst im Rahmen der Übergabe gelüftet. Ganz nebenbei wird eine Erfrischung gereicht – natürlich mit dem Lastenrad geliefert.

Als gemeinsamer Abschluss werden die Teilnehmer gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Gerich, Dezernent Andreas Kowol und Stadtradelstar Dennis Volk-Borowski anschließend die ersten Stadtradelkilometer 2018 zurücklegen. In gemeinsamer Fahrt wird das Kulturzentrum 60/40 am Schlachthof angesteuert. „Wir werden hoffentlich eine bunte gemischte Gruppe sein, mit Lastenrädern, Tandems, City-Bikes und Rennrädern. Wir freuen uns über alle, die mitfahren, egal ob jung oder alt, sportlich oder mehr freizeitorientiert. Fast jeder kann Rad fahren, auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen können zum Beispiel auf einem Tandem mitfahren“, so Gerich und Kowol abschließend.


Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht

In den nächsten Tagen werden rund 4.000 wahlberechtigte Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger eine „Wahlsendung“ in ihrem Briefkasten vorfinden, die nichts mit Wahlwerbung zu tun hat. Der Oberbürgermeister wendet sich mit dem Schreiben vielmehr an Wahlberechtigte, deren Namen aus der Einwohnerdatenbank nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Sie werden gebeten, am Tag der Landtagswahl und Volksabstimmungen am 28. Oktober 2018 als Wahlhelferin und -helfer in einem Wahlvorstand mitzuwirken.

Wiesbaden hat zurzeit rund 290.000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen etwa 190.000 wahlberechtigt sind. Um eine Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in 191 Wahlbezirke eingeteilt. Hinzu kommen noch 69 Briefwahlvorstände. Für jeden dieser Wahlbezirke werden bis zu neun ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger gesucht, die zusammen einen Wahlvorstand bilden, der die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung am Wahlsonntag kontrolliert. Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 35 Euro gezahlt.

Die ausgewählten Personen werden in dem Anschreiben gebeten, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung zu stellen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu den zufällig ausgewählten Personen gehören und sich dennoch für ein Wahlhelferamt interessieren, können sich an das Wahlamt, Postfach 3920, 65029 Wiesbaden, Telefon (0611) 314501, wenden.

Übrigens sind nach den gesetzlichen Bestimmungen alle Wahlberechtigten zur Übernahme eines Wahlehrenamtes verpflichtet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, dies abzulehnen.

Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden und ein Meldevordruck für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer finden Sie im Internet unter www.wiesbaden.de/wahlen „Wahlhelfer gesucht“.


Mehr Kontrollen gegen illegales Befahren von Forst- und Feldwegen

Nach Mitteilung des Umwelt- und Verkehrsdezernates häufen sich mit Eintritt der wärmeren Jahreszeit die Beschwerden über das unerlaubte Befahren von Forts-, Wirtschafts- und Feldwegen durch motorisierte Kraftfahrzeuge massiv. Dezernent Andreas Kowol zeigt sich daher entschlossen, diesem Treiben ein Ende zu setzen.

„Es hat einen Grund, warum diese Wege für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt sind und es handelt sich um kein Kavaliersdelikt, mit dem Auto oder dem Motorrad auf diesen Wegen durch die Felder und den Wald zu fahren“, teilt Kowol mit. Dadurch entstehen nicht nur erhebliche Behinderungen für all die Menschen, die diese Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Naherholung nutzen wollen, sondern es kommt auch zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Land- und Forstwirtschaft, die auf die Nutzung dieser Wege angewiesen sind.

Die Feld- und Waldwege haben gerade für die Bevölkerung einer Großstadt eine erhebliche Bedeutung als vom Kraftfahrzeugverkehr geschützter Freizeit- und Erholungsraum. Bei vielen Wegen muss dies in Einklang gebracht werden mit der erforderlichen Nutzung durch die Land- und Forstwirtschaft. Dies ist manchmal schon schwierig und erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, so der Dezernent weiter. Auch Belange des Umwelt- und Naturschutzes werden durch den unerlaubten Kraftfahrzeugverkehr erheblich beeinträchtigt.

Die Kommunale Verkehrspolizei wird deshalb ab sofort ihre Kontrollen der Wege in den Außenbereichen sowohl tagsüber als auch abends und nachts massiv verstärken. Dabei drohen 30 Euro Bußgeld für das unerlaubte Befahren dieser Wege, bei Wiederholungstätern wird das Bußgeld im Einzelfall erhöht.

Die Kommunale Verkehrspolizei, die insbesondere abends und nachts auch mit ihren Diensthundeführern in den Außenbereichen Streife fährt, wird dabei auch andere mögliche Tatbestände, insbesondere Verstöße gegen umwelt- und abfallwirtschaftliche Vorschriften, konsequent ahnden.

„Es spielt keine Rolle, ob manche diese Wege als einfache Abkürzung nutzen, oder ob andere meinen, zu Grillplätzen oder Aussichtspunkten im Wald mit dem Auto fahren zu müssen. Ich kann und werde dieses unerlaubte Eindringen in diesen geschützten Raum durch den Kraftfahrzeugverkehr nicht hinnehmen“, so Kowol abschließend.