Neckar-Odenwald-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Osterburken: Wohnhausbrand
Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein Wohnhaus in Osterburken, in der Adelsheimer Straße, Montagnacht gegen 21.00 Uhr, in Brand. Der Brand brach im Bereich des Dachstuhls aus, der bei Eintreffen der ersten Feuerwehren bereits komplett in Flammen stand. Das bren-nende Wohnhaus wurde durch einen Nachbarn entdeckt, der sofort die Feuerwehr alarmierte. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Bewohner im Haus. Die Flammen griffen noch auf ein direkt angebautes Anwesen über, das derzeit leer steht. Mehrere direkt angrenzende weitere Anwesen wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung kurzfristig evakuiert. Die Bewohner kamen über die Dauer der Löscharbeiten im Vereinsheim eines örtlichen Faschingsvereins unter. Der Brand war nach etwa zwei Stunden
gelöscht. Zur Brandbekämpfung waren die freiwilligen Feuerwehren Osterburken, Adelsheim, Sennfeld und Buchen mit insgesamt 75 Mann und 12 Fahrzeugen im Einsatz. Der Kreisbrandmeister war ebenfalls vor Ort. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt wurden vorsorglich bereitgehalten. Verletzt wurde niemand. Die Brandermittlungen dauern an und werden im Laufe des Dienstags fortgesetzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 250.000,– EUR
Osterburken: Leitplanken beschädigt
Ohne sich um den verursachten Schaden von fast 1.000 Euro zu kümmern, entfernte sich ein unbekannter Fahrzeugführer von einer Unfall auf der Bundestraße zwischen Adelsheim und der Autobahnanschlussstelle Osterburken. Der Fahrzeugführer war zwischen Dienstag und Donnerstag vergangener Woche nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte dabei mehrere Leitplankenelemente beschädigt. Anschließend setzte er die Fahrt fort, ohne den Schaden in Höhe von rund eintausend Euro der Polizei oder der Straßenmeisterei zu melden. Das Polizeirevier Buchen sucht deshalb Zeugen des Unfalls, die sich unter der Telefonnummer 906281 9040 melden sollen.
Adelsheim: Berechtigtes Misstrauen verhinderte großen Schaden
Gerade noch rechtzeitig eingetretene Skepsis schützte ein Ehepaar aus Adelsheim am Freitag vor einem hohen Schaden. Die 81 und 79 Jahre alten Senioren wurde von einem Mann angerufen, der sich als ihr Enkel ausgab und vorgab in Schwierigkeiten zu stecken. Das Telefongespräch wurde von einem angeblichen Anwalt übernommen, der dem Ehepaar zusicherte, dass diese Schwierigkeiten durch die Zahlung eines Betrages in Höhe von mehr als 30.000 Euro abgewendet werden könnten. Das Gespräch mit dem angeblichen Enkel und dem scheinbaren Anwalt beeindruckte die beiden Senioren so sehr, dass sie bei einer Bank einen Betrag von fast 20.000 Euro abhoben, um diesen der angeblichen Sekretärin des Anwaltes auszuhändigen. Erst der Anruf der beiden älteren Personen bei ihrem Enkel brachte Licht in die Sache. Dieser befand sich nämlich gar nicht in einer Notlage und benötige das Ersparte seiner Großeltern nicht. Bei einem weiteren Anruf bemerkte der angebliche Anwalt dann, dass der Täuschungsversuch aufgeflogen war und meldete sich nicht mehr bei den Senioren, so dass kein Schaden eintrat. Da dieser aber kurz bevor stand und die unbekannten Anrufer offenkundig in betrügerischer Absicht handelten, hat die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen. Außerdem wird aus diesem Anlass nochmals vor der Betrugsmasche “Enkeltrick” gewarnt. Personen, die einen solchen Anruf erhalten, sollten sich schnellstmöglich unter der Telefonnummer 110 mit der Polizei in Verbindung setzen. Gleichzeitig weist die Polizei in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass Geldgeschäfte unter Familienangehörigen in den meisten Fällen zeitlich nicht so dringend sind, dass eine unmittelbare Entscheidung am Telefon getroffen werden müsste. Solche Entscheidungen sollten am besten unter persönlicher Anwesenheit aller Beteiligten getroffen werden. Deshalb sollte man sich am Telefon niemals unter Druck setzen lassen.
Mosbach: Mit mehr als einer Promille Unfall verursacht
Die Alkoholbeeinflussung des 23-jährigen Fahrzeugführers ist die mögliche Ursache eines Verkehrsunfalles sein, der sich am Montagmorgen, gegen 7.15 Uhr, auf der B 292 im Bereich des Mosbach Kreuzes ereignete. Der junge BMW-Fahrer war in Richtung Obrigheim unterwegs und kam kurz nach dem Mosbacher Kreuz zunächst nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen die Leitplanke, steuerte den Wagen zurück auf die Fahrbahn und nach einer weiteren Kollision mit einer Schutzplanke blieb der total beschädigte Wagen an einem Pfosten stehen. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt, an den Straßeneinrichtungen entstand Schaden in Höhe von 5.000 Euro, am BMW ein Sachschaden von 4.000 Euro. Ein Alkoholvortest beim Fahrer brachte dann den möglichen Grund des Unfalls ans Licht. Die Überprüfung ergab einen Wert von mehr als einer Promille. Der Mann musste die Beamten deshalb zur Entnahme einer Blutprobe begleiten. Auf den 23-Jährigen warten nun eine Strafanzeige und ein Fahrverbot.