Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


„Trenndie“ und Kiezkaufhaus mit Umweltpreis geehrt

Oberbürgermeister Sven Gerich und Umweltdezernent Andreas Kowol haben am 29. Mai den Wiesbadener Umweltpreis 2018 verliehen. Preisträger sind das Recyclingprojekt „Trenndie“ der Friedrich-Ludwig-Jahnschule sowie das Kiezkaufhaus, einem Online-Shop mit Lieferung von Produkten Wiesbadener Geschäfte per Lastenfahrrad.

Im großen Festsaal des Rathauses nahmen die Preisträger Urkunden und Schecks über das Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro entgegen. Oberbürgermeister Sven Gerich zeigte sich begeistert von der Abfallsammelaktion „Trenndie“ der Klasse 1 b der Jahnschule. „Es ist großartig, wie die jüngsten Bewerber um den Umweltpreis, gemeinsam mit ihrer Lehrerin, soziales Engagement und Umweltschutz verbinden“, so Gerich.

Bei dem Projekt sammeln Schülerinnen und Schüler, zusammen mit ihrem Maskottchen Trenndie, wiederverwertbaren Abfall, schützen damit die Umwelt und helfen anderen Menschen. Die Klasse hat Sammelstellen in Wiesbaden eingerichtet, über die zum Beispiel Plastikdeckel gesammelt werden. Mit dem Verkaufserlös werden weltweit Polio-Impfungen finanziert. Mit den Einnahmen von anderen Recyclingprojekten unterstützen die Erstklässler ein Patenkind in Afrika.

Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr, hob das Wiesbadener Kiezkaufhaus hervor. „Der Online-Shop hat die Umweltpreis-Jury überzeugt, denn hier werden Produkte von inhabergeführten lokalen Händlern und Herstellern angeboten und Einkäufe mit Lastenfahrrädern emissionsfrei und klimaschonend zum Kunden geliefert – Luftschadstoffe? Fehlanzeige! Das ist zukunftsweisende Logistik“, erklärte Kowol. Wichtig war der Jury auch, dass die Plattform den Komfort des Online-Shoppings mit dem Wunsch, den lokalen Handel zu unterstützen, verbindet.

Für herausragendes und jahrzehntelanges Engagement im Umwelt- und Naturschutz erhielt der Bürger Dietrich Kröger einen Zusatzpreis. Kröger (84) setzt sich für den Erhalt von Streuobstwiesen in Breckenheim ein und schützt so wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Für sein Engagement erhielt er eine Urkunde in Verbindung mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

Mit dem Wiesbadener Umweltpreis wurden seit dem Jahr 2010 nun zum vierten Mal Menschen ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise im Sinne der Nachhaltigkeit engagieren. Die Jury, so Kowol, sei beeindruckt gewesen von der hohen Qualität und dem großen Themenspektrum aller eingereichten Bewerbungen: Ob Ressourcenschonung, Umweltbildung, Schutz von Biotopen oder Tier- und Pflanzenarten – die Bandbreite der Aktivitäten sei beeindruckend und zeige, wie breit das Umweltengagement von Einzelpersonen, Initiativen, Vereinen und Unternehmen in Wiesbaden insgesamt aufgestellt sei. Entsprechend sei es der Jury auch nicht leicht gefallen, sich zu entscheiden. Die Jury setzte sich aus dem Umweltdezernenten, Vertretern der am Umweltausschuss teilnehmenden Fraktionen sowie der Leiterin des Umweltamtes zusammen. Weitere Informationen zu den Preisträgern gibt es unter https://www.kiezkaufhaus.de/ und http://www.jahnschule-wiesbaden.de/nachrichten/trenndie/.


Vorbild Inklusion: Wiesbadener Arbeitgeber von Menschen mit Behinderung

Alle Potenziale nutzen; Offenheit beweisen und Vielfalt erkennen: Dies setzen bereits einige Wiesbadener Unternehmen vorbildlich in die Tat um, indem sie einen Menschen mit Behinderung beschäftigen. Mit der Portraitserie „Vorbild Inklusion – Arbeitgeber von Menschen mit Behinderung“ möchte die Abteilung Beschäftigungsförderung des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften dazu anregen, Barrieren im Denken und Handeln zu überwinden. Die Serie ist auf der städtischen Internetseite www.wiesbaden.de zu finden.

In der Serie zur Integration von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt geht es vor allem darum, die Leuchtturmfunktion aufzuzeigen und Unternehmen zu Wort kommen zu lassen, denen die Inklusion erfolgreich gelungen ist. Vom Garten- und Landschaftsbauunternehmen Glaser und Schrauth Gartendesign, über die Schreinerei Gerd Michel e.K. bis hin zu Huhle Stahl- und Metallbau GmbH wurden seit August 2017 drei Betriebe vorgestellt, die eine Vorbildfunktion bezüglich der Inklusion einnehmen. Die Arbeitgeber berichten über ihre Erfahrungen, hilfreiche Förderungen, das Meistern von Hürden und den gemeinsamen Weg mit ihren Arbeitnehmern.

„Vielfalt ist ein weiter Begriff und die Unterschiedlichkeit von Beschäftigten birgt großes Potenzial. Menschen mit Behinderung zeichnen sich nicht nur durch eine Beeinträchtigung aus, sondern vor allem durch ihre individuellen Stärken und Fähigkeiten“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. „Abgesehen davon können wir es uns nicht leisten, angesichts des demografischen Wandels auf qualifizierte Kräfte zu verzichten. Deshalb möchten wir Wiesbadener Unternehmen dazu ermutigen, Menschen mit Behinderung einzustellen und das vorhandene Arbeitskräftepotenzial zu nutzen.“

Die Erfahrungen der drei bereits portraitierten Betriebe waren durchweg positiv. Die Betriebe erhalten auf Wunsch bei der Einstellung verschiedene Hilfestellungen, so beispielsweise von der Inklusionsberatung der Handwerkskammern. Die Inklusionsberatung arbeitet wiederum eng mit Trägern der Arbeitsvermittlung, Integrationsämtern, Integrationsfachdiensten, aber auch mit Förderschulen, der Lebenshilfe und weiteren Stellen zusammen, die Arbeitgebern Unterstützungsleistungen anbieten. Meist beginnt es mit einem Praktikum, bei dem sich beide Seiten kennenlernen können.

„Wichtig bei der Einarbeitung ist es vor allem, Inhalte herunter zu brechen und nicht zu viele Aufgaben auf einmal zu geben“, so Bernd Michel, Inhaber der Schreinerei Gerd Michel e.K. Und laut Volker Schrauth, Inhaber von Glaser und Schrauth Gartendesign, ist das Allerwichtigste eine gute Vertrauensbasis: „Man sollte sein Gegenüber ernst nehmen und sich regelmäßig austauschen. Dann kann ein Betrieb eigentlich nur gewinnen – sowohl an Arbeitskraft als auch an Menschlichkeit.“ Auch Sigfried Huhle, Inhalber von Huhle Stahl- und Metallbau, rät anderen Unternehmen, den Mut zu haben, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen: „Es fühlt sich gut an, diese Erfahrung zu machen und das Engagement macht glücklich. Mehr kann man nicht gewinnen.“ So bedeutet die Beschäftigung eines Menschen mit Behinderung im besten Fall eine Win-Win-Win-Situation für Betrieb und Wirtschaft und für den Beschäftigten selbst.

Wiesbadener Betriebe, die ebenfalls Menschen mit Behinderung beschäftigen und Interesse an einer Darstellung auf der Internetseite der Landeshauptstadt Wiesbaden haben, können sich gerne unter Telefon (0611) 313131 an die Beschäftigungsförderung wenden.


Positiver Jahresabschluss der TriWiCon

Für das Geschäftsjahr 2017 erteilten unabhängige Wirtschaftsprüfer dem Eigenbetrieb TriWiCon, der Kurhaus Wiesbaden GmbH, der Wiesbaden Marketing GmbH und der Rhein-Main-Hallen GmbH uneingeschränkte Bestätigungsvermerke. Alle Gesellschaften weisen bessere Jahresergebnisse als geplant aus.

Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel als Vorsitzender der Betriebskommission TriWiCon sowie als Vorsitzender der Aufsichtsräte der Tochtergesellschaften dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Gesamtunternehmens.

Die Aufsichtsräte der Rhein-Main-Hallen GmbH, der Kurhaus Wiesbaden GmbH und der Wiesbaden Marketing GmbH, sowie die Betriebskommission der TriWiCon haben den Jahresabschluss des Eigenbetriebs bestätigt und die Entlastung der Geschäftsführung empfohlen.

Als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Wiesbaden bildet die TriWiCon das Dach für die Messe-, Kongress- und Veranstaltungsaktivitäten der Stadt. Sie steuert, koordiniert und unterstützt durch Dienstleistungen die operative Tätigkeit der Rhein-Main-Hallen GmbH, der Kurhaus Wiesbaden GmbH und der Wiesbaden Marketing GmbH. Ferner legt die TriWiCon die strategische Gesamtausrichtung der zu leistenden Aufgaben fest. Durch die Investitionsmaßnahme des Neubaus RheinMain CongressCenter hat sich die Bilanzsumme der TriWiCon, Bauherrin des Neubauprojektes, mehr als verdoppelt; das Jahresergebnis 2017 schloss besser als geplant ab.

Der Bau des RheinMain CongressCenter lief auch während des Jahres 2017 im Zeitrahmen und konnte im April 2018 eröffnet werden. Weiterhin ist es erfreulich dass die Arbeiten im genehmigten Kostenrahmen liegen.

Das Gesamtergebnis der TriWiCon im Jahr 2017 war wie in den vergangenen Jahren durch die Verlustübernahme zugunsten der Rhein-Main-Hallen GmbH und dem Betriebskostenzuschuss der Stadt Wiesbaden geprägt.

Das bessere Jahresergebnis gegenüber Plan findet seine Ursache unter anderem auch in der höheren Auslastung des Kurhauses sowie einer guten Kostenstruktur. Die operative Geschäftstätigkeit der Rhein-Main-Hallen GmbH lag bis zur Inbetriebnahme des neuen RheinMain CongressCenter im Frühjahr 2018 auf der Durchführung von Veranstaltungen in externen Häusern sowie in der Akquise von Veranstaltungen für das neue Kongress- und Veranstaltungshaus.

Zu den zentralen Aufgaben der Wiesbaden Marketing GmbH zählten auch im Jahr 2017 das nationale und internationale Tourismusmarketing für die Landeshauptstadt Wiesbaden sowie die Umsetzung von Stadtmarketingaktivitäten auf lokaler und regionaler Ebene. Gegenüber dem Vorjahr konnte auch hier das Jahresergebnis leicht verbessert.


Neugestalteter Spielplatz Büdingenstraße wurde eingeweiht

Grünflächendezernent Andreas Kowol, Amtsleiter Markus Patsch und Ortsvorsteher Roland Presber haben am Mittwoch, 30. Mai, den neugestalteten Spielplatz Büdingenstraße eingeweiht.

„Zusammen mit dem Kranzplatz und dem Schulberg bildet der Platz in der dicht bebauten Umgebung eine wichtige Frei-, Spiel- und Aufenthaltsfläche für Jung und Alt. Da viele der vorhandenen Spielgeräte in die Jahre gekommen und nicht mehr verkehrssicher waren, mussten sie abgebaut werden. Jetzt steht ein moderner, abwechslungsreicher Platz zur Verfügung, der eine tolle Aufenthaltsqualität nicht nur für die Kinder bietet“, so Andreas Kowol.

Im Rahmen der Neugestaltung wurde das Plateau in Form eines Halbkreises gefasst. Ein Rundweg mit wassergebundenem Belag führt die großen und kleinen Besucher über den Platz. Gleichzeitig gliedert der Weg den Spielraum in zwei Bereiche. In dem nördlich gelegenen Wasser-Matsch-Bereich können die Kinder Wasser über eine Drehradpumpe in Gang bringen; von dort aus fließt es über verschiedene Rinnen und einen Matschtisch und versickert schließlich im Sand. Eine Doppelschaukel rundet hier das Spielangebot ab. Einen schattigen Platz zum Ausruhen bietet die Sitzmauer aus Natursteinquadern um die Bestandslinde herum. Bänke zum Verweilen oberhalb des Hanges bieten einen schönen Blick auf die Stadt.

Der südlich gelegene Spielbereich bietet den Kindern einen spannenden Balancier- und Kletterparcours. Hier gelangen die Kinder über ein Dreiecksnetz und einen Balancierbalken auf ein Zwischenpodest. Dieses spannt sich über die bestehende Mauer. Von dort aus können die Kinder weiter über Trittteller und eine Netzbrücke zum Rutschen-Podest balancieren und über die Rutsche wieder nach unten gelangen. Die Kinder können auch direkt über eine Kletterwand zur Rutsche hinaufklettern. Über die vorhandene Mauer kommen die Kinder ebenfalls auf das Zwischenpodest. Ein Trampolin ergänzt das Angebot.

Entlang der Büdingenstraße schirmt eine Strauchpflanzung die spielenden Kinder vom Straßenverkehr ab. Der steile Hang wird durch eine Terrassierung mit Natursteinquadern abgefangen. Gleichzeitig können die Kinder ihre Geschicklichkeit beim Erklimmen oder Hinunterklettern der Quader trainieren. Entlang der Coulinstraße wird der Spielplatz durch eine Heckenpflanzung gerahmt.

Die Neugestaltung des Spielplatzes Büdingenstraße kostete rund 200.000 Euro; davon wurden 80 Prozent aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Landes Hessen bereitgestellt. Planung und Ausführung der Neugestaltung hatte das Grünflächenamt.


Aktuelles Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer

Der Arbeitsmarkt in Wiesbaden zeigt sich zweigeteilt. Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, steigen sowohl Arbeitslosigkeit als auch Beschäftigung. Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen wollen.

Ende März 2018 waren 10.969 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von 7,3 Prozent. Damit ist die Zahl der Arbeitslosen in der Landeshauptstadt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder leicht angestiegen (+ 1,2 Prozent). Zum Vergleich: In den anderen Großstädten des Rhein-Main-Gebietes sinkt hingegen die Zahl der Arbeitslosen, in Mainz gar um 11,2 Prozent.

Positive Entwicklungen lassen sich bei der Beschäftigung ausmachen. So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – wie schon in den Vorquartalen – gestiegen. Am 30. September 2017 (aktuellere Daten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden von der Bundesagentur für Arbeit noch nicht zur Verfügung gestellt) waren 108.494 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 1.889 (oder 1,8 Prozent) mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Auffällig ist insbesondere der Beschäftigtenanstieg der Ausländerinnen und Ausländer um 7,9 Prozent.

In Wiesbaden sind 59 von 100 der 18- bis 64-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, das ist nach Frankfurt und Offenbach die dritthöchste Beschäftigtenquote in den Rhein-Main-Großstädten.
Details können im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik (Monitoringsysteme) nachgelesen und kostenfrei heruntergeladen werden. Das Wirtschaft- und Arbeitsmarkt-barometer erscheint vierteljährlich.


Opelbad feiert „pool with a view“ – Karten gibt es ab 1. Juni

Am Freitag, 29. Juni, ab 19 Uhr, startet die „Opelbad Party & Lounge“. Eine traumhaft schöne Kulisse, Live-Unterhaltung der Scala Allstars, Chris & Taylor mit Band, Mat Colemann, ein Feuerkünstler der besonderen Art sowie eine Photobox sorgen für die richtige Stimmung. Die Tickets kosten 20 Euro inklusive des Sektempfangs; sie sind ab Freitag, 1. Juni, direkt im Opelbad, in der Galeria Kaufhof oder in der Tourist Information erhältlich.

Gleich am nächsten Tag geht es weiter: Am Samstag, 30. Juni, von 8 bis 20 Uhr, findet das „Opelbad Open“ statt. Aqua-Jogging, Zumba, Schwimmtraining und Schnuppertauchen laden zum Mitmachen oder Zuschauen ein. RPR1 ist live vor Ort und sorgt für musikalische Unterhaltung. Der Eintritt ist frei, und das Opelbad Team freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua.


Musterausstellung „Belle Wi“ – Beratung von „Blickpunkt Auge“

Am Dienstag, 5. Juni, 14 bis 18 Uhr, bietet Thomas Sauer von „Blickpunkt Auge“ in der Musterausstellung „Belle Wi“, Föhrer Straße 74/1 (Zentrum Sauerland), Rat und Hilfe bei Sehverlust an und berät zu Augenerkrankungen, deren Behandlungsmöglichkeiten sowie zu entsprechenden Hilfsmitteln.

Eine Anmeldung für die kostenfreie Beratung ist nicht erforderlich. Weitere Termine sind für den 7. August und 4. September geplant. Nähere Informationen gibt es unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail Belle-Wi@wiesbaden.de.


2754 LED-Leuchten in der Stadt

Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden hat im Jahr 2008 damit begonnen, ihre Straßenbeleuchtung mit energieeffizienten Leuchten zu erneuern. Die bisher eingesetzten Quecksilberdampfleuchten wurden durch Natriumdampflampen ersetzt. Die Lichtfarbe wechselte von weiß zu gelb und damit konnten erhebliche Energieeinsparungen erreicht werden. Im Jahre 2009 wurden circa 10.500.000 Kilowattstunden verbraucht, 2017 waren es nur noch 8.000.000.

Gleichzeitig gelang es den Herstellern der Leuchten, die LED-Straßenleuchten so weiterzuentwickeln, dass bei geringem Stromverbrauch eine ausreichende Lichtstärke und die notwendige Langlebigkeit erreicht wird.

Die Stadt Wiesbaden begann im Jahr 2014 LED-Leuchten in Anwohnerstraßen im gesamten Stadtgebiet einzusetzen. In einem ersten Programm wurden 1549 LED-Leuchten installiert. Mittlerweile wurden die LED-Straßenleuchten so weiterentwickelt, dass der Einsatz nun auch in Hauptverkehrsstraßen möglich ist. Bis Ende 2017 hat sich die Anzahl der LED-Leuchten auf 2754 Stück erhöht.

Möglich wurde dies durch Zuschüsse des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) und von ESWE-Versorgung von insgesamt knapp 700.000 Euro. Das Projekt wird vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), dem Projektträger Jülich (PTJ) und ESWE-Versorgung unterstützt.


Ausstellung „Umweltfreundlich unterwegs“

Ab sofort und noch bis zum 1. September präsentiert der Umweltladen Wiesbaden, Luisenstraße 19, die Ausstellung „Umweltfreundlich unterwegs“. Sie ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen.

Die Schau zeigt Wege auf, wie und womit man sich am besten fortbewegt, um ohne oder mit geringem Schadstoffausstoß schnell und bequem ans Ziel zu kommen. Zudem informiert sie zu städtischen Projekten, die einen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Wiesbaden leisten.

Poster, Flyer und Broschüren informieren über Alternativen zum Auto mit Verbrennungsmotor. Neben den konventionellen Verkehrsträgern Bus, Bahn und Fahrrad, stellt die Ausstellung auch neue Trends, wie Lastenräder und Fahrradverleihsysteme vor.

Begleitet wird die Ausstellung von einem informativen Rahmenprogramm. Interessierte haben die Möglichkeit sich zu den Themen Carsharing und Elektro-Auto in Wiesbaden beraten zu lassen. Auf einer Radtour erleben Interessierte die Leichtigkeit des Fahrens mit einem Pedelec.


Filme im Schloß zeigt Abenteuer-Epos „The Lost City of Z“

Filme im Schloß zeigt am Freitag, 8. Juni, um 20 Uhr in der FBW ‒ Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloss Biebrich, das großartige Abenteuer-Epos „The Lost City of Z“ (Die versunkene Stadt Z) in Erstaufführung der Originalversion (mit Untertiteln).

Der Film des amerikanischen Autor-Regisseurs James Gray („The Immigrant“) erzählt nach dem gleichnamigen Sachbuch-Bestseller von David Grann die Geschichte des britischen Forschers Percy Fawcett, der zu Beginn des vorigen Jahrhunderts nach Amazonien aufbrach, um die Spuren einer bislang unbekannten, fortgeschrittenen Zivilisation zu entdecken. „Ein wahrhaft visionärer Film“ (Film Comment, New York). „Was Regisseur James Gray aus Fawcetts lebenslanger Suche gemacht hat, ist wunderschön“ (Süddeutsche Zeitung). Die Hauptrollen spielen die britischen Schauspieler Charlie Hunnam (als Fawcett) und Robert Pattinson (als sein Assistent) sowie die durch Eastwoods „American Sniper“ bekannte Sienna Miller (als Fawcetts Ehefrau).

Karten zum Preis von sechs Euro sind an der Abendkasse im Schloss und im Vorverkauf werktags ab 16 Uhr, mittwochs ab 12 Uhr, in der Gaststätte „Ludwig”, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellen können Interessierte unter www.filme-im-schloss.de, E-Mail info@filme-im-schloss.de sowie Telefon (0611) 840766 und 313641.


Gestaltungs- und Denkmalbeirat tagt

Die nächste öffentliche Sitzung des Gestaltungs- und Denkmalbeirates findet am Mittwoch, 6. Juni, 14 Uhr, im Verwaltungsgebäude Gustav-Stresemann-Ring 15, Raum Montreux/San Sebastian im Erdgeschoss, statt.

In der 14. öffentlichen Sitzung des Gremiums werden die Umnutzung der Freiherr-vom-Stein-Schule und der Neubau Bürgersaal in Biebrich, das Integrierte Entwicklungs-und Handlungskonzept Wiesbadener Straße in Kastel sowie der aktuelle Planungsstand der städtebaulichen Rahmenplanung Elsässer Platz vorgestellt und beraten.