Kaiserslautern – „Sie sind seit 40 beziehungsweise 25 Jahre beim Bezirksverband Pfalz beschäftigt. Für Ihr Engagement danke ich Ihnen sehr herzlich“, sagte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder im Rahmen einer Feierstunde, in der 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vier Einrichtungen sowie dem Rechnungsprüfungsamt geehrt wurden. Der Beruf solle Spaß machen und Erfüllung bringen; dies sei ein wichtiges Lebensziel, führte Wieder weiter aus. Die Lebenswege machten deutlich, dass manche entsprechend ihrer Ausbildung geradlinig ihren Weg gegangen seien, andere hätten irgendwann die Richtung geändert.
„Aber genau das macht das Berufsleben so spannend, dass man sich verändert“,
so Wieders Fazit.
Fünf Beschäftigte können 40 Jahre im Beruf zurückblicken, davon allein drei beim Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal. Der Förderschulkonrektor Franz Barthel studierte an der Pädagogischen Hochschule Rheinland in Köln und ist seit 1981 beim PIH beschäftigt. Karin Geyer ließ sich an der Fachhochschule Regensdorf zur Fachlehrerin für Grund- und Hauptschulen ausbilden und ist seit 1979 am PIH im Einsatz. Melitta Lindbüchl machte eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin im städtischen Bereich in Edenkoben und wurde 1976 als Servicekraft am Frankenthaler Pfalzinstitut eingestellt; 2005 bildete sie sich zur Hygieneberaterin weiter. Seit 40 Jahren ist Karin Lackas am Pfalztheater in Kaiserslautern als Damenschneiderin beschäftigt; ihre Ausbildung absolvierte sie in einem Kaiserslauterer Modeatelier. Roland Rink ist seit 1995 Leiter des Rechnungsprüfungsamts beim Bezirksverband Pfalz in Kaiserslautern; seine Ausbildung erhielt er an der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, sodann studierte er an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Rhein-Neckar und war dann bei der Evangelischen Landeskirche der Pfalz in Speyer als Prüfer beschäftigt, ehe er 1991 zum Bezirksverband Pfalz wechselte.
Sodann feierten zehn Beschäftigte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Am Pfalztheater ist Anja Bäcker, die an der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin absolvierte und anschließend bei verschiedenen Firmen arbeitete, seit 1993 als Requisiteurin eingesetzt. Michael Kahlert wurde 1994 am Pfalztheater eingestellt und ist seitdem als Orchesterwart tätig. Der gelernte Kfz-Mechaniker André Kalt war von 1989 bis 1991 Aushilfe in der Bühnentechnik am Staatstheater Mainz und kam dann ans Pfalztheater, wo er seit 1993 fest als Bühnenarbeiter angestellt ist; 2005 wurde er Vorarbeiter, dann durchlief er eine Fortbildung mit Meisterprüfung für Veranstaltungstechnik in der Fachrichtung Bühne/Studio und ist seit 2017 als Bühnenobermeister, außerdem als Brandschutzbeauftragter und Ansprechpartner für Auszubildende zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik im Einsatz.
Der Diplom-Soziologe Alexander Hüther ist seit 1993 am PIH beschäftigt, nachdem er seit 1978 als Kursleiter im Haus der Jugend in Frankenthal tätig war und von 1977 bis 1983 in Mannheim studiert hat. Gudrun Jaudes durchlief eine Ausbildung zur Krankengymnastin in Mainz und ist seit 1993 am PIH als Krankengymnastin in der Physiotherapie eingestellt. Der Diplomingenieur Thomas Stalla studierte von 1984 bis 1991 in Kaiserslautern Maschinenwesen, war zunächst beim TÜV Pfalz und ist seit 1996 als Oberstudienrat an der Berufsbildenden Schule des PIH beschäftigt. Bei der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald in Lambrecht ist Ingeborg Meier seit 1993 als Verwaltungsangestellte mit den Sekretariatsaufgaben betraut, nachdem sie bei der BASF in Ludwigshafen eine Ausbildung zur kaufmännischen Angestellten absolvierte. Christian Weber durchlief von 1984 bis 1988 eine Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker in Rockenhausen und war dann in Niederkirchen beschäftigt, ehe er 1994 beim Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz als Betriebsschlosser angestellt und seit 1999 auch zum Sicherheitsbeauftragten bestellt wurde.
Ihre zehnjährige Orchesterzugehörigkeit am Pfalztheater Kaiserslautern konnte Akiko Hirota-Jergens begehen; 2006 war sie zunächst Orchesterpraktikantin für erste Geige am Badischen Staatstheater in Karlsruhe und danach Orchestermusikerin und wechselte 2008 ans Pfalztheater des Bezirksverbands Pfalz. Auf ebenfalls zehnjährige Orchesterzugehörigkeit kann Julie Mofette zurückblicken, die von 2005 bis 2007 Orchesterpraktikantin für Bratsche am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken war und 2007 als Orchestermusikerin ans Pfalztheater kam, wo sie seit 2008 fest unter Vertrag ist.