Stuttgart / Rhein-Neckar-Kreis – 21 unterschiedliche Schusswaffen, von Gewehren bis zu Faustfeuerwaffen, und über 2.500 Schuss Munition haben Zollfahnder im Mai bei einer Wohnungsdurchsuchung im Rhein-Neckar-Kreis beschlagnahmt. Außerdem stellten die Beamten weitere verbotene Waffen, Waffenteile sowie unterschiedliche Gegenstände mit nationalsozialistischem Hintergrund sicher. Aufmerksam wurde der Zoll aufgrund einer Postsendung aus Singapur, die an den Tatverdächtigen adressiert war. In dem Päckchen befanden sich zwei Laserprojektoren, die in Deutschland verboten sind.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 57-jährigen Deutschen, der bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist.
Zahlreiche weitere Waffen und Munition, die der Tatverdächtige legal im Besitz hatte, wurden dem zuständigen Ordnungsamt übergeben, das derzeit den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse prüft. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Stuttgart im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt dauern an.